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Alt 21.05.2019, 11:17   #1
Silversky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Silversky
 
Registriert seit: 22.12.2013
Beiträge: 344
Probleme V-Brakes

Ich versuche gerade den Bremsweg meines Stadrades (sehr alt) zu verkürzen.
Die Bremsen sind V-Brakes mit Centerpull die in etwa so aussehen:
https://i.stack.imgur.com/8Ic1D.jpg

Jetzt hatte ich mir überlegt, dass ich mit einer modernen V-Brake die nicht in der Mitte sondern direkt zusammen zieht eine bessere Bremsleistung erreichen könnte. Ich meine Bremsen wie diese hier:
https://static.bike-components.de/ca...481255921.jpeg

Gesagt getan: ich habe so einen Satz Bremsen bestellt und musste feststellen das ich mit dem Bremsbelag nicht weit genug Richtung Aufhängung komme (der Bremsbelag würde also am Mantel schleifen). Des Weiteren hat der Zapfen an dem die Bremse hängt zwar ein Loch das zu dem Nippel an der Bremse passt, dieses Loch ist aber vom Radius her zu weit außen am Zapfen (~1mm).

Jetzt habe ich 2 Fragen an die Experten hier:
1. Ist meine Annahme überhaupt korrekt das ich mit dieser Bremse ein besseres Bremsverhalten erhalten würde?
2. Gibt es Adapter mit dem ich den Zapfen weiter nach unten bringen kann oder sowas ähnliches? Oder ist das allgemein eine schlechte Idee?

Über euer Feedback würde ich mich sehr freuen!
Silversky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2019, 12:24   #2
Buchhalter
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 101
Hallo Silversky,
die Bremse auf dem ersten Link ist eine Cantileverbremse. Die hat eine anderes Übersetzungsverhältnis als die abgebildete V-Brake im zweiten Link.
Entweder benötigst Du dazu passende Bremshebel, oder einen Umlenkrolle:

https://www.rosebikes.de/xtreme-umle...SABEgIT9_D_BwE

Gruß
Oli
Buchhalter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2019, 12:41   #3
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.651
Da die neuen Bremsen anscheinend nicht passen und wie Buchhalter richtig bemerkt auch nicht direkt mit den alten Griffen harmonieren, kannst Du mal hier schauen, ob die alten Teile noch besser einzustellen sind. Das ist nicht so trivial, wie man denken könnte:
https://arnowelzel.de/projekte/sheld...ilever-bremsen
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2019, 13:51   #4
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.941
Moin,

Zitat:
Zitat von Silversky Beitrag anzeigen

1. Ist meine Annahme überhaupt korrekt das ich mit dieser Bremse ein besseres Bremsverhalten erhalten würde?
2. Gibt es Adapter mit dem ich den Zapfen weiter nach unten bringen kann oder sowas ähnliches? Oder ist das allgemein eine schlechte Idee?
Zu 1. Bei solchen Problemen würde ich es immer zuerst mit komplett neuen Zügen - also Hülle und Zug austauschen - und Bremsbelägen versuchen. Das wirkt Wunder! Erst wenn das nicht hilft, würde ich mal die eigentliche Bremsen tauschen. Die könnte man theoretisch zwar überholen, gangbar machen usw. Aber bei den Preisen, die für solche Bremsen in einfacher Ausführung aufgerufen werden, ist mir meine Zeit zum Frickeln zu schade.

Zu 2. Wie meine Vorredner schon richtig geschrieben haben, passen die neuen Bremsen nicht zu den Griffen. Da würde ich für ein System sorgen, bei dem die Komponenten zusammen passen!

Die oben verlinkte Umlenkrolle würde ich nur verwenden, wenn Du das auch tatssächlich musst, d.h. wenn Du Rennbremshebel (die mit Cantileverbremsen gut funktionieren) mit einer V-Brake kombinieren willst/musst.

Viele Grüße,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2019, 14:01   #5
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.673
Nachdem Cantis immer (immer!) ein degressives Betätigungsverhältnis hat (also, je weiter man zieht, desto mehr verschlechtert sich die Bremsleistung), würde ich schon auf V-Brakes umbauen, wenn möglich.

Zum einen gibts zur Anpassung der Bremsklötze unterschiedlich dicke, konkav geformte Distanzen an der Bremsklotzbefestigung wie hier gekennziechnet:



Da die Kinematik und damit die Position der Befestigungspunkte der Cantisockel genormt ist, sollte eine vernünftige Einstellung möglich sein.
Wenn das Bike ausm Baumarkt von vor 30 Jhren stammt und die Richtlinien nicht eingehalten wurden, würd ich eher so nach nem neuen Bike denn neuen Bremsen Ausschau halten, denn:
sicherlich ist bei dem Ding der Bremshebel mit dem Schalthebel kombiniert.
Da kostet die Kombi pro Seite zwar auch nur ca. nen Zehner, unterm Strich rentiert sich aber ja bei so nem Rad gar nix mehr, vorallem wenn man den Umbauaufwand der Bremsen an sich, Hebel und Brems- wie Schaltzüge, ggf. inkl. Anpassung der Aussenhüllen berücksichtigt.
Insgesamt ne sehr unbefriedigende Aufgabenstellung, die hier vorliegt, ein Fass ohne Boden.
Sowas im Laden gemacht zu haben wollen endet leicht bei ner Summe, wo man aufm Flohmarkt 5 andere Bikes dafür kriegt...
Eine kleine Chance schlummert allerdings: bei manchen Bremshebeln kann man die Aufnahme vom Bremszugnippel umhängen, so dass der Hebel von Canti- auf V-Brake (oder umgekehrt) umgerüstet werden kann.

Ach ja, Edit meint noch, dass ein Satz neue 7- oder 8fach-Bremsschalthebel billiger wären als gescheite Umlenkrollen (aka Travel Agents)...
__________________
Do not shit in the air like a god!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2019, 14:06   #6
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.941
Moin,

Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Da die neuen Bremsen anscheinend nicht passen und wie Buchhalter richtig bemerkt auch nicht direkt mit den alten Griffen harmonieren, kannst Du mal hier schauen, ob die alten Teile noch besser einzustellen sind. Das ist nicht so trivial, wie man denken könnte:
https://arnowelzel.de/projekte/sheld...ilever-bremsen
in den meisten Fällen erreiche ich so hervorragende Ergebnisse beim Einstellen der Felgenbremsen:

1. Mit dem/den kleinen Einstellschräubchen (die leider bei jeder Bremse anders sind, so dasss ich hier keinen allgemeinen Tipp geben kann, wo sie zu finden und wie sie zu benutzen sind) werden die Bremsen so eingestellt, dass beide Beläge den gleichen Abstand zur Felge haben.

2. Bremse ganz zu zieh und die Belege so ausrichten, dass sie auch wirklich auf der Bremsfläche aufsetzen (und nicht etwas auf dem Reifen oder halb in der Luft hängen)

3. Den Bremszug so fest einstellen, dass sich das Rad nicht oder nur noch mühsam wieder drehen lässt.

4. Setze eine Gripzange auf den Zug vor der Klemmschraube, so dass die Bremse ein kleines Stück wieder aufgeht, wenn man die Klemmschraube löst; Klemmschraub wieder festziehen.

5. Gucken ob sich das Rad frei dreht, wenn nicht, gehe zu 4.

6. Gucken ob die Bremse ausreichend zieht, wenn nicht gehe zu 3.

7. hat Edith vergessen: Wenn man diese beiden Schleifen zu oft durchläuft, sollte/muss man mal das Laufrad zentrieren;-) ...

8. Erst dann braucht man sich IMHO mit der Theorie in dem verlinkten Artikel zu beschäftigen.


Munter bleiben,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...

Geändert von chris.fall (21.05.2019 um 14:12 Uhr).
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2019, 16:31   #7
Silversky
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Benutzerbild von Silversky
 
Registriert seit: 22.12.2013
Beiträge: 344
Vielen Dank für euer tolles Feedback!!

Jetzt verstehe ich wo das Problem mit der Übersetzung von diesen Bremsen ist!
Vlt kann ich da etwas rum probieren um das etwas besser zu machen.

Von dem was ich hier so lese hat Sybenwurz wahrscheinlich recht: das Ganze ist wahrscheinlich wirklich ein Fass ohne Boden.
Ich hatte die Distanzstücke bereits so weit entfernt um zu sehen ob es überhaupt gehen würde, aber da nicht mal der Nippel passt hast du da wohl Recht und ich sollte das lassen.

Ich werde die Bremsen zurück schicken und schauen ob ich am bestehenden System was machen kann.
Ansonsten werde ich wohl in den saurer Apfel beißen und mir ein neueres gebrauchtes Rad kaufen (mit Scheibenbremsen )

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe! Ich war da wohl etwas zu naiv/optimistisch
Silversky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2019, 17:06   #8
tandem65
Szenekenner
 
Benutzerbild von tandem65
 
Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.214
Zitat:
Zitat von Silversky Beitrag anzeigen
Ich werde die Bremsen zurück schicken und schauen ob ich am bestehenden System was machen kann.
Ansonsten werde ich wohl in den saurer Apfel beißen und mir ein neueres gebrauchtes Rad kaufen (mit Scheibenbremsen )
In einen Laden zu gehen und Dein Anliegen vorzutragen kommt nicht in Frage?
__________________
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