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4 Radtage Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
09.-12.05.2024
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Alt 14.09.2022, 10:31   #745
mrtomo
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Alles was ich brauche - Swim

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Danke für den unterhaltsamen Einblick!
Sehr gern und immer wieder Und weiter gehts, hoffentlich so unterhaltsam :D

Nachdem wir Gadget verrückten Triathleten demnächst im Neo die Hallenbäder in Beschlag nehmen werden, habe ich mir einmal gedacht, was muss aus dem Schwimmrucksack raus, damit der Neo da reinpasst. Also starte ich mal eine kleine Suchaktion der über die Jahre gesammelten Gadgets und Schwimm-Verbesserungs-Tools. Der Blog ist Einblick und Rückblick auf die ersten 10 Jahre Schwimmen und was am meisten gebracht hat.

Historisch gesehen habe ich während meiner Abi-Jahre erst „richtig“ schwimmen gelernt. Davor war ich im See sicher plantschen und bin im Becken hin und her gekommen. Richtiges Schwimmen habe ich dann erst vom Sportlehrer am Freitagnachmittag gezeigt bekommen. Also für einen absoluten Laien richtig. Mittlerweile würde ich selbst hier sagen: Viel Potential. Sehr viel.

Mein erster Schwimmtrainer im Triathlon war in meiner zweiten Saison. Eine kleine Gruppe an verrückten immer Montagabend nach 8 Uhr unter sehr guter Aufsicht. Das Mantra für mich und welches ich bisher immer mit mir trage: „Schön schnell schwimmen“. Denn Hudeln bringt nix außer einen hohen Puls. Wenn das also dein Ziel ist: Hudel was geht. Wenn du schnell schwimmen willst, so der Langstrecken-Coach am Beckenrand: Schwimm sauber und schön, dann schwimmst du schnell.

Mit den Jahren haben sich dann zu den Trainingseinheiten viele Gadgets angesammelt. Heute bekommt ihr meine Sicht auf die Dinge. Eine Sicht weit weg vom Open-Water-Profi, aber gut genug, um vorne aus dem Wasser herauszukommen. Ich versuche das ganze von Kopf bis Fuß zu strukturieren in diesem Blog. Start mit Badekappe und Schwimmbrille und am Ende stehen die Flossen.

AM Kopf

Eine gute und neue Schwimmbrille wirkt absolut wunder. Ich hasse nichts mehr als einen Tropfen Wasser nach 25m in der Brille oder lose Bändel die sich über die Dauer der Einheit lockern. Ich bin bei Speedo Brillen gelandet und schwimme seit 4 Jahren das gleiche Modell oder dessen Nachfolger. Sie passen mir gut, sehen für Schwimmbrillen gut aus und ich bin sehr zufrieden. Auch den ein oder anderen Schlag hat die Brille schon ausgehalten.

Badekappen: Hier halte ich es kurz, weil wir doch alle 400 Stück irgendwo im Keller liegen haben. Sobald ich mehr als 400 habe gebe ich einem lokalen Verein den Teil ab, welcher mir nicht so gut taugt. Ich habe gerne eine etwas dickere Badekappe. Da ich meine Ohrläppchen auch darunter verstecke, darf sie gern etwas größer sein. Bisher habe ich dann doch immer eine oder zwei Kappen gefunden, welche den Job gut gemacht haben. Im Training schwimme ich manchmal auch gern ohne Kappe. Ist einfach ein anderer Genuss.



Zum Thema Brille und Kappe: Ich bevorzuge die Bänder über der Kappe. Macht der Gewohnheit für mich. Nur bei ganz kurzen Rennen mit Startsprung mach ich die Brille unter die Kappe. Sicherheit.

Neu gab es dieses Jahr einen Schnorchel. Hierzu kann ich bisher nur sagen, dass ich noch keine 200m damit sauber schwimmen kann. Das Luftholen und vor allem das Ausatmen sind ein „struggel“. Meine ersten 50m Schnorchel endeten mit absolut voller Nase. Zum Glück habe ich mir vor einigen Jahren eine Nasenklammer für 2 Euro irgendwo geholt. Die Erfüllt absolut den Job beim Schnorcheln. Ansonsten schwimme ich immer ohne Nasenklammer.

Die Hände

Vom Kopf zu den Händen. Paddels und Paddels und Handschuhe. Im Grunde also viel, was das Schwimmen am Ende des Tages schneller machen soll. Zuerst einmal die Handschuhe: Nachdem 2021 die Bäder geschlossen waren und ich Sturkopf im März trotzdem bereits ins Wasser wollte, habe ich mir Neopren Handschuhe gekauft. Am Anfang war es ungewohnt, aber sobald die Handschuhe voll mit Wasser waren, ging es gut vorwärts. Zwar nicht mit gewohntem Feingefühl, aber Hauptsache etwas im Wasser. Auch des Paddels sind ja nicht gerade das Tool, um groß Feingefühl im Wasser zu entwickeln. Zumindest meistens. Ich habe zwei paar „normale“ Paddels in zwei Größen. Einmal in Kleidergröße Large um Druck auf den Zug zu bringen und einmal in Small um etwas an der Technik und der Hand im Wasser zu üben. Die großen Bretter hole ich meistens für bis zu 400m heraus, um hier einen langen, aber langsamen druckvollen Zug zu machen. Die kleinen Paddels hatte ich am Anfang oft hergenommen, da sie mein erster Paddel Kauf waren. Mittlerweile nutze ich sie eher seltener.



Zusätzlich dazu habe ich wohl den Fehlkauf bisher bei meinen Schwimm-Tools: Reverse Paddels. Von der Idee sicher gar nicht so blöd, da sie das Anstellen verbessern sollen. Aber so wirklich zurecht komme ich bisher damit nicht. Ich denke, dass ich solide anstelle, aber trotzdem merke ich absolut keinen Vorteil durch diese Reverse Paddels. Entsprechend liegen Sie mehr als ungenutztes Spielzeug in der Ecke als am Beckenrand. Vielleicht sollte ich ihnen diesen Winter nochmal eine Chance einräumen. Wenn ich aber wirklich in den Schwimmverein gehen sollte, dann sehe ich eher einen Verkauf dieser als einen Verbleib. Angebote für die Reverse Paddels werden also ab jetzt angenommen.

Panties

Bei meiner Schwimmbekleidung bin ich relativ flexibel, aber auf zwei Badehosen hängen geblieben. Ich besitze seit der Schulzeit, als ich einmal meine Badehose vergessen hatte und spontan auf dem Weg zum Schwimmen im Sportladen war, eine Arena Badehose. Eine lange Trunk. Die finde ich super. Noch dazu habe ich in der Funky Trunks Hype Zeit vor einigen Jahren mir eine kurze Badehose für besser Bräunung im Freibad gekauft.

Außerdem besitze ich noch zwei Ersatzbadehose: Eine vom Triathlon Team aus Deagu aus meiner Zeit im Auslandssemester. Diese kommt immer dann zum Einsatz, wenn die anderen in der Wäsche oder unauffindbar sind. Eigentlich wäre die Hose mittlerweile eher etwas für einen Bilderrahmen, wie ein Fußballtrikot beim berühmten Sportorthopäden. Die zweite Badehose ist mir einmal als Ersatz zugeflogen. Sie liegt ganz unten im Schrank und führt ein sehr langweiliges Dasein. Noch langweiliger als die Reverse Paddels, welche wenigstens ins Bad mitdürfen.

Als letztes habe ich mir auf Grund der Knieentzündung eine Neopren Short gekauft. Fühlt sich genau so an, wie sie sich anhört. Ich muss dann viel weniger Beine machen, was für meine Arm-Bein Koordination absolut nicht förderlich war, aber dann doch mit sehr müden Beinen noch etwas sauberes Schwimmtraining zulässt. Die Hose macht schneller, gibt Auftrieb, und macht Spaß. Also fast alles was ein Neo auch kann. Zwar wird es damit nicht viel wärmer, aber doch viel schneller im Becken. Ich schätze gute 2-3 Sekunden pro 100m auf der 50m Bahn waren es dieses Jahr. Nur durch die Auftriebsshort.



Sonstiges zwischen den Beinen

Neben den Hosen landet bei mir immer wieder der/die Pull Buoy zwischen den Beinen. Mittlerweile habe ich hier auch zwei: Einmal vom Start meiner Karriere, als ich das bei anderen Triathleten am Beckenrand gesehen habe und mir öfters vom Trainer einen ausleihen durfte. Zum anderen ein Kick-Board Pull Buoy Impulskauf: Damit ich auch mal besser Beine schwimmen kann. Also ein Mix aus Brett und PB. Mit beiden bin ich sehr zufrieden. Mit dem Pull Buoy für seine Funktion und mit dem super Mix Brett zum Beine schwimmen. So richtig taugt mir das große Teil zwischen den Beinen einfach nicht… Moving on

Füße

Ganz unten, im Trockenen würde ich sagen, am Boden angekommen: Die Füße. Hier gibt es eigentlich gar nicht mehr so viel. Ich habe ein paar Flossen von Decathlon irgendwo mal mitgenommen. Die nutze ich öfters, wenn ich lange Sets schwimme, hinten heraus um nochmal sauber auf die Technik bei doch hohem Tempo zu achten. Aber auch eigentlich nur dafür und für die ein oder andere Rekom Einheit, wenn es wirklich locker sein darf. Mittlerweile habe ich aber auch die ein oder andere Technik Übung über „Effortless Swimming (meiner Meinung nach guter, englisch Sprachiger Youtube Kanal)“ gefunden, bei denen die Flossen auch sehr hilfreich sind.



Zusätzlich dazu habe ich eine Fuß-Fessel, damit ich immer auf dem Boden bleibe. Zumindest hat sie definitiv einen Anker-Effekt, welcher mich Richtung Boden zieht. Da ich selbst mit der Fußfessel noch einen leichten Beinschlag hinbekomme, überkreuze ich das Band. So bewegt sich dann fast gar nichts mehr und ich darf vorne leiden und versuchen die Wasserlage zumindest 15m richtig zu halten. Das klappt meistens auch, weil trotz Fußfessel kann ich mich ein paar Meter mit Speed abstoßen.

Habe ich nun etwas vergessen, was ich in meinem Schwimmrucksack immer dabeihabe? Ich glaube nicht. Aber da es eh ein dynamischen rein und raus ist, kann bestimmt demnächst mal was dazu kommen oder rausfallen (z.B. die Reverse Paddels).

Alles eingepackt

Wenn euch diese Art Blogs gefallen: Ich hab auch noch viel Werkzeug im Keller, welches sich über die vergangenen Jahre angesammelt hat. Vom Discounter-Radständer bis zum super special Shimano Dura Ace Pedal Schlüssel. Alles hat eine Geschichte und die von meiner „Swim Gear“ ist hiermit vorerst einmal erzählt.

Danke fürs Lesen und viel Spaß beim schmunzeln, wenn ihr eure Gadgets mal wieder in den Rucksack packt. ~Tom

Ps. Was mir beim Fotos machen noch aufgefallen ist: Ich habe noch so einen Trockenbeutel. Wie halt die echten Schwimm-Pros auch. Einfach nur damit es cool aussieht. So wirklich einen Nutzen hat der auch nicht, weil ich meine Sachen nach dem Training abtrockne.
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Geändert von mrtomo (14.09.2022 um 10:37 Uhr).
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Alt 14.09.2022, 12:26   #746
zahnkranz
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In was für einen Rucksack packst du all das Geraffel ein?
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Alt 14.09.2022, 13:35   #747
mrtomo
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In was für einen Rucksack packst du all das Geraffel ein?

das Bild ist nicht von mir sondern ironlen.com / Hab ich fix gegoogelt.

Meistens nehme ich nur das mit was ich brauche. Flossen oder der zweite Pull Buoy bleiben oft zuhause.
Aber selbst wenn, es würde alles in das obere Fach passen und ins untere Badehose, Duschsachen, Handtuch.
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Alt 14.09.2022, 14:05   #748
zahnkranz
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Ah, cool, vielen Dank. Also auch eher pragmatisch. Dachte du hättest vielleicht einen fancy Triathlon-Rucksack. Bin auch eher so wie du unterwegs.
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Alt 12.10.2022, 10:09   #749
mrtomo
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Was kommt also zu lockeren Grundlagen Läufen, 2 mal Morgenschwimmen pro Woche und 2-

Es wird kalt. Es wird grau und es liegen zu viele Blätter auf den Straßen. Zumindest für meinen Geschmack. Einfach doch die Zeit in der die Off-Season ganz gelegen kommt.

Aber es ist kalt, es wird grau und es liegen zu viele Blätter auf den Straßen und die Offseason ist bei mir endlich wieder vorbei. Off-Season war lang genug mit dem Knie. Jetzt geht es wieder los eine Grundform zu bekommen. Und nachdem das hier ein Blog im Bereich Training ist, gibt es jetzt eine Dosis davon. Einen doppelten Espresso Trainingstalk von Tom.

Der Einstieg nach der Pause

Zunächst einmal ein kleiner Flashback: Juli, 10 Tage ohne Training und langsam ging es aufwärts. Ich habe mit Radfahren angefangen. Erst kürzere Einheiten, dann mal wieder 4x1 Minute nach Leistung, dann einmal eine 90km Ausfahrt und dann zurück zu Tempoeinheiten. Für 5 Wochen. Erst nach 3 Wochen nachdem das Radfahren wieder solide ging habe ich die Laufschuhe angezogen. 20 Minuten, 30 Minuten, leichte Steigerungen. Aber alles sehr konservativ. Es gab keine Rennen mehr und Italien war aus dem Blick und aus dem Sinn. Denn es waren noch 380 Tage bis zum Rennen.

Dann gab es erstmal etwas Urlaub. Nochmal einen Reset-Knopf für den Kopf und ein wichtiger Neustart. Denn dann konnte ich wieder aus dem Leerlauf in einen ersten Gang schalten. Ein kleines Ziel am Horizont, ein erster Test war zu sehen. Liga mit der Mannschaft auf einen Swim-Run und am Tag davor ein 20 Minuten Bergzeitfahren. Da aber auch Covid unser Team etwas gebeutelt hat war es dann am Freitagabend vor dem Rennen der spontane Wechsel: 5km Laufen statt 20 Minuten Berg an. Also 2x5km und einmal 400m im Becken Schwimmen.


Schmachten - Hoffnung auf Outdoor Rides

Es ist Race-Day? Und es ist nochmal Race-Day!

Darauf war das Training in den Wochen davor ausgerichtet. Mein Coach hat mir ein paar Einheiten für etwas Belastung und etwas Race-Gefühl in den Kalender gepackt und ich bin mit einer Form nach langer Pause am Start gewesen. Die 5km am Samstag waren schnell, aber mit 70% der Strecke Berg-ab und die die letzten 30% bin ich für meine Verhältnisse mit Seitenstechen hochgegangen. Solider Einstand, aber richtig Racen ist für mich noch weit weg. … … (Bitte die Punkte hier mit einer kurzen Kunstpause füllen) Weit weg fragt ihr euch? Tom, du hast da gerade was ganz anderes geschrieben, denkt ihr euch. Und ja: Richtig Racen mit Zielen für unser Liga-Team stand am nächsten Tag an.

Also am Abend nicht auf die legändere After-Race Party der Grüntestafette, sondern ab nach Hause ins Bett und am nächsten Morgen wieder früh raus. Es war nämlich der eigentliche Race-Day. Ich hatte morgens noch ein gutes Gefühl. 5km vom Samstag gut weggesteckt, gut regeneriert und nicht übertrieben. Aber nein. Die 400m Schwimmen haben mir direkt nach 200m den Stecker gezogen. Ich hab das Ding im 25m Becken mit knapp 5min20sek solide, aber nicht wie ich wollte (Ziel waren 5min09sek), ins Ziel gebracht. Nach knapp einer Stunde Pause hatte sich richtig Beton in meinen Beinen abgesetzt. So schwere Beine hatte ich wirklich ewig nicht mehr. Longo-Training beugt da gut präventiv vor. Oder allgemein Training statt 2 Monate nichts dafür zu tun. Also mit Beton in den Beinen auf eine wellige Strecke die für meinen Körperbau nicht optimal war. Am Ende eine 18.05 auf die 5km. Ich war zufrieden. 2 mal 5km als Einstand. Darauf lässt sich aufbauen.


Happy - erstes Finish

Der eigentliche Trainingsstart

Aber der eigentliche Trainingsstart war nun vor einer Woche. Grund war ein Race-Weight Weigh In Video. Ich musste mich wiegen. Ich hatte eine Zahl im Kopf, die ich dachte sei realistisch. Die Zahl auf der Waage entsprach nicht der Zahl im Kopf. Natürlich, wenn man so weiter isst wie ein offenes Scheunentor und keine 15 Stunden pro Woche mehr trainiert, kommt da etwas mehr drauf. Also: Nachricht an Coach Johannes: Ich würde gerne wieder etwas tun. Es war ein kleiner Schubser in die richtige Richtung. Im Unterbewusstsein hat sich die Motivation schon breit gemacht. Durch diesen kleinen „nudge“ in die richtige Richtung war das Feuer wieder da.

Und jetzt habe ich seit knapp 10 Tagen wieder einen Trainingsplan und ich steh auch wenn es kalt ist auf. Wenn der Regen die nassen Blätter zur rutschigen Herbst-Partie im Wald macht, dann gehe ich raus. Weil ich wieder Bock darauf habe. Weil ich wieder heiß bin mich zu bewegen und in Form zu kommen. Um wieder im März ein Gefühl zu haben, dass ich auf einem guten Weg bin und um in Italien 2023 den Ironman fitter ins Ziel zu bekommen.

Regel 1 und 2: Wird er sie einhalten?

Was tue ich nun dafür. Regel #1: Erstmal nicht übertreiben. Klappt schonmal nicht so ganz. Mit zwei virtuellen Rennen gabs direkt mal einen ersten Einlauf für den Körper. Mentale Grundreinigung: Du hast keine Schwelle von 370 Watt mehr. Es sind eher so 330 Watt. Gut. Dann eben Regel #2: Langsame Grundlagenläufe. Davon habe ich heute den ersten gemacht. Der Rest: Jo. Der Kumpel will in Frankfurt 3.40ger Pace laufen. Also machen wir halt die 800er schnell für ihn. Naja, also Regel #2 wenigstens etwas umgesetzt.

Aber jetzt kommt Regel #3: am Ball bleiben. Konstant trainieren und an den Schwächen der letzten Jahre arbeiten. Ich hatte 3 Mal Knie. Ich hatte drei Mal einen schwachen Gegenspieler zu einem extrem fitten Protagonisten. Und das ändere ich diesen Winter. Der Rest bleibt ziemlich gleich.


Virtuelle Rennen: Kicken anders

Was kommt also zu lockeren Grundlagen Läufen, 2 mal Morgenschwimmen pro Woche und 2-3 Rolleneinheiten in diesem Winter dazu: Gym Work und dedizierte Stabi-Zeit. Derzeit gehe ich einmal in der Woche ins Fitnessstudio um die Ecke. So eins mit günstigem Tarif in dem die Geräte keine Wiederholungen anzeigen und das Eisen noch auf Eisen reibt. Etwas übertrieben natürlich, aber pragmatisch das beste was passieren kann. Kurze Wege, effektives Krafttraining, um die Gegenspieler und die Problembereiche, vor allem Po, Waden und unterer Rücken zu Trainieren. Dazu Zuhause einen Pezi-Ball, eine weiche Schaumunterlage und die gute alte Iso-Matte. Und jetzt gibt es diese Saison eine extra Einheit Stabi im Plan. Nicht „mach nach dem Lauf noch 20 Minuten Stabi“. Sondern mach 20/30/40 Minuten dediziert das. Es ist eine Trainingseinheit und kein Beiwerk zu einem Lauf oder eine Radfahrt.

Und so ist grob mein Trainingsplan für diesen Winter aufgebaut. Grundlage im Laufen aufbauen, im Schwimmen halten und beim Radfahren intensive Einheiten einstreuen. Das ganze mit klarem Kraft- und Stabi-Training unterstützen. Eine Grundform aufbauen mit der ein konstanter, fitter und vor allem gesunder Aufbau für die 2. Liga Süd und den Ironman Italien möglich wird.

Soweit von der Trainings-Aufbau-Grundlagen-Crew

Der #tomBackStronger

(danke Werner für den Hashtag: Marketing liebt oder hasst diesen Tag).
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Alt 09.12.2022, 18:38   #750
mrtomo
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Mit Spaß und Vollgas

Letztes Wochenende habe ich ein schönes Kompliment bekommen. Ich kam nach meinen ersten 9.5km Wettkampf seit dem Swim-Run im September wieder in ein Ziel. Dort begrüste mich eine andere Starterin mit: "Du bist der Tom, oder? Ich lese deinen Blog im Tri-Szene Forum sehr gerne".
Das ist das schönste Kompliment, vor allem wenn ich gerade gar nicht so auf Blogs sondern eher auf Fit-werden aus bin. Dennoch ein kleiner Post zum Samstag als Dankeschön.

Der ganze Wettkampf heißt zwar "Cross", aber der Großteil der Laufrunde sind doch Kies- oder Feldwege. Zwei kurze, aber sportliche Anstiege auf 3.2km Runde (laut meiner Garmin). Ich hatte mich schon für einen vorherigen Lauf aus der Serie in Augsburg angemeldet, aber da war ich noch unsicher, da das Knie nicht bei 100% war. Selbst den Lauf wollte ich zuerst nicht machen, aber um 12.45 hat dann doch mein Trainingskollege Jules (instagram: @jules_rau) geschrieben, ob ich nicht doch kommen möchte. Die Uhrzeit ist da schon wichtig, da das Rennen um 13.45 los ging.
Kurz die Freundin überrascht und ihr gesagt, dass wir nicht zum lockeren Lauf zusammen gehen werden. Rein in die Laufsachen, eine Jacke drüber, ein Paar Schuhe noch in den Rucksack und dann ab auf den Crosser. 300 Watt und ab ging es die paar Kilometer in die Westlichen Wälder. Für mich ein ziemlich gutes Warm up: Knapp 200 Minuten mit 295 Watt NP und ich war um 13.20 am Start.
Kurz die Startnummer geschnappt, etwas mit Bekannten geschnackt, dann die richtigen Schuhe sowie die Bandage angezogen und schon ging es los.


Hier hatte ich noch gut lachen. Foto von Adam Pilawa für TGVA

Meine persönliche Vorgabe war, dass ich die ersten beiden Runden schaue wie das Knie tut und dann in Runde 3 Feuer gebe (sofern das Knie hält). Und wunder was: Hat gehalten. Runde 1 ging zunächst knapp 1.5km lang runter und da konnte ich noch mit einem alten Bekannten ein paar Meter quatschen. Als dann der erste Trail anstieg kam war das aber vorbei und ich hab mir gedacht, dass ich Berghoch nicht so viel kaputt machen kann. Also da schon einen Gang hoch bevor es dann wieder flacher wurde.
Ebenso Runde 2. Erst etwas mit einem Bekannten die ersten Meter gequatscht und dann am Trail-Anstieg wieder den Puls-Regler hochdrehen lassen.
Am Ende der zweite Runde war ich wohl am Ende der Top 10. Das Knie hat gehalten und circa 100m vor mir waren 3 weitere Starter. Also was solls: Der Kopf war da, die Beine waren da, der Puls war da und ab ging die wilde Fahrt.
In der dritten Runde konnte ich das Stück bergab definitiv nicht mehr reden und auch bis zum Ziel war nur schnaufen zu hören. Auf der Runde habe ich meinen 20 Minuten Herzfrequenz (AVG 173) Höchstwert erzielt für die letzten 12 Monate. Was auch nicht so schwer war, da ich 6 davon nicht so intensiv geraced bin. Aber trotzdem stimmt mich das zuversichtlich für die kommenden Wochen.
Am Ende habe ich sogar noch einen der drei vor dem Ziel geschnappt und bin genau auf Platz 10 ins Ziel gekommen. Super zufrieden schon von meinem Race kam dann das nette Kompliment. Unbekannterweise: Vielen Lieben Dank nochmal.


Absolute Run Augsburg Laufcrew die am Start war
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Alt 06.02.2023, 08:37   #751
mrtomo
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Die perfekte Rolleneinheit

Die perfekte Rolleneinheit. Kann es die überhaupt geben, solange wir noch draußen fahren können? Ich sage ja. Unter der Bedingung, dass wir und in dem Fall ich nur die Rolleneinheiten miteinander vergleichen. Und ich glaube ich hatte diese Einheit letzte Woche. Eine meiner Lieblingseinheiten. 4 x 4 Minuten mit 3 Minuten Pause bei guten 115% der Schwelle. Also V02max Deluxe.

Warum war die Einheit perfekt?

Es lief einfach einiges zusammen. Zunächst habe ich die Einheit nicht zuhause gemacht, sondern meine Rolle eingepackt, mein Rennrad ins Auto und los ging es zu meiner Freundin. Ich hab sogar direkt das Hinterrad zuhause gelassen, da im Auto auch sonst schon wenig Platz war. Also wirklich für die Rolle optimiert gepackt. Den Unterstetzer fürs Vorderrad und auch einen Ventilator hatte ich aber doch dabei. Ohne „fan“ wäre da sicher nicht ganz so viel drin gewesen. Leicht gepackt also los.

Nach einem Tag Home-Office war es dann soweit. Die HIIT-Deluxe Einheit. Erstmal war noch eine Suche nach dem optimalen Platz zu tun. Die Wohnung ist klein und Platz für das gesamte Setup wäre zwar gewesen, aber dann wäre der Weg zu Klo oder aus der Wohnung auch zu gewesen. Also ab auf den Hausflur und ins kühlere Kellergewölbe mit maximal 10 Grad. Und alleine das war schon eine super Sache für die Einheit. Also Temperatur und HIIT passen gerade im Winter gut zusammen. Zumindest wenn ich nicht direkt draußen vor der Tür fahren muss. Ein kühler Keller wirkt Wunder für HIIT.


Das kalte Gewölbe

Das Indoor Setup to-go

Dann ging es an den Setupaufbau: Links ein Mülleimer, darauf kein Kasten Spezi, darauf mein Laptop mit Zwift. Rechts ein Gartenstuhl, darauf zunächst noch eine große rote Plastikbox und darauf dann alles mögliche: Ventilator, Kopfhörer, Tempos und der Haustürschlüssel (weil ich ja im Flur war). Das Rad einfach so mit dem Neo direkt auf den Boden. Banause, ohne Matte oder Schutzfolie, einfach drauf. Zuhause habe ich mir extra eine neue Gummiunterlage geholt, damit das schön aussieht. Aber jetzt mussten es die großen Fließen tun. Nur die Position des Rads war noch etwas fraglich. Der Boden viel so komisch ab und ich glaube zu spüren, wenn die Beine der Rolle und damit das Rad so leicht zur einen oder anderen Seite lehnt. Das auszutarieren war eine kleine Herausforderung. Aber ging auch schnell. Was mir aber auch hier zu gute gekommen ist: Zwischen der Rolle und dem Vorderrad mit Unterstetzer waren ein paar Zentimeter unterschied. Allein dieses Gefühlt von False-Flat und von Druck auf dem Pedal war in der Einheit richtig gut. Ich glaube, dass ich jetzt immer noch ein ungelesenes Buch unter das Vorderrad packe.

Und dann ging es auch schon los. Zur Einheit selbst muss ich gar nicht viel sagen. Genau nach Plan und wirklich gut gelaufen. Zwar hatte ich und habe ich immer Respekt vor den 4×4, aber es ging weg „wie warme Semmeln“. Warm Up und erste Vorbelastung waren gleich geschafft. Nur nach knapp 35 Minuten rutschte die Rote Box vom Stuhl und alles andere mit hinunter auf den Boden. Also kurze Pause vor dem großen Auftritt. Fix habe ich alles aufgesammelt und dann nur noch die Box hingestellt. Während der 4×4 wollte ich nichts pausieren. Sicher ist sicher. Also wieder auf die Rolle und immer näher an die 4×4 ran gekommen. Knapp eine Minute vor Start kam dann der Nachbar auf einen kurzen Plausch vorbei. Was machst du da? Wie funktioniert die Rolle? Und und und. Und und das ging dann noch die ersten 1.5 Minuten bei 385 so weiter. Perfekt für die Liga, denke ich jetzt im Nachhinein, wenn ich da noch mit anderen Startern Sprechen kann. Hoffentlich etwas demotivierend 😀

Zeit vergeht, Watt besteht

Aber so war ich die Hälfte des ersten Intervalls gut abgelenkt und dann war es auch vorbei. Ging gut. Besser als gedacht. 390 waren das Ziel, aber 385 habe ich gemacht, da ich etwas vorsichtig Starten wollte. Dieses Körpergefühl auf das man manchmal hören soll. Danach direkt mit Selbstbewusstsein in der Companion-App auf 390 die Prozente erhöht. Das zweite Intervall war ich alleine. Türe hinter mit war geschlossen und ich für mich selbst. Ging auch gut. In Innsbruck die Rampe hoch. Check. Nummer 3. Bereits mit rießigem Ego von den zwei „leichten“ (zu lesen: Leichter als erwarteten) ersten Intervallen habe ich nochmal an der Schraube gedreht: 395 Vorgabe. Zack. Rein ins Intervall und nach 30 Sekunden gedacht: Ouh weh zwick, das war zu viel gewünscht. Oder halt falsch gewünscht, wie das Sams sagen würde. Mental mit dickem Dickschädel aber einfach mal gegen die erste Wand gefahren und erstaunlich durchgekommen. 395. Respektabel geschafft und mir direkt selbst auf die Schulter geklopft.


Der perfekte Einheit Report

Danach kam der Größenwahn. 400. Tom, dachte ich mir, du hast dir selbst mal als Ziel gesetzt 4x4x400 zu schaffen. Also warum nicht heute damit anfangen? Leicht überheblich und mittlerweile gut im Tunnel wurde ich dann vom 2-jährigen Nachbarsjungen überrascht. Der Nachbar, sein Papa, stand direkt daneben und neckte mich damit indem er seinen Kleinen dazu aufforderte mich doch mal was zu fragen, weil der Tom ja bestimmt so gerne jetzt mit ihm reden wollen würde. Stark, also wirklich stark schnaufend, winkte ich dankbar ab, als ich keine Frage hörte. Kurzes Winken zum Abschluss. Aber dann waren auch schon wieder 2 gute Minuten des letzten Intervalls vorbei. Aber dann, allein und ohne Ablenkung begann der Kampf. Bei 2/3 des Intervalls oder der Race-Strecke ist so mein mentales Tief (gewesen. Ich habe schon daran gearbeitet.)

Ein Lachen auf den Lippen

Als die Uhr noch 1.03 angezeigt hat habe ich mich das erste Mal gefreut. Ich wusste, da ich noch nicht aufstehen musste oder die Trittfrequenz runtergegangen ist, dass ich es schaffen kann. Also habe ich mich gefreut, den Eliud gemacht (wenn es weh tut, lachen) und gelacht. Mich kurz wieder darauf besonnen, dass ich doch noch treten muss, 30, 20, 10 und geschafft.

Ich habe mich mental so in den Tunnel gebracht, dass ich mich um mehr als 15 zwischen dem ersten und letzten Intervall gesteigert habe. Die Bedingungen herum waren spontan und doch perfekt für diese Einheit. Die Ablenkung, die Kühle, die Steigung und der Kasten Spezi von dem ich eine Flasche als Vorbereitung und auch während der Einheit getrunken hatte. Es lief alles zusammen.

Und die Moral von der Geschichte: Am nächsten Tag im Schwimmbad lief es umso bescheidener. Ich hatte meine Badehose vergessen. Für die Rolle hatte ich sogar ein extra Handtuch dabei, obwohl meine Freundin ja auch Handtücher hat. Aber im Schwimmbad mit 2in1 Laufhose als Fallschirm und zu vielen Menschen ging nichts mehr zusammen. Ich habe noch vor der Hälfte der Einheit den Stecker gezogen und bin unter die Dusche.

Die Moral der perfekten Rolleneinheit

Es gibt manchmal perfekte Einheiten, nicht optimales Training gehört aber auch dazu. Am Ende mache ich es doch, damit ich besser werde und am Race-Day oder auch in dieser einen Rolleneinheit einfach einmal über mich hinaus wachsen kann. Lasst mal das „oh, ich habe keine gute Vorbereitung gehabt“. Schaut mal darauf was ihr gemacht habt und wie viele gute Einheiten auch dabei waren. Genießt diese guten Tage. Feiert die guten Tage. Feiert die kleinen Verbesserungen. Dafür macht ihr es.
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Alt 06.02.2023, 09:36   #752
Klugschnacker
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Klasse Bericht, danke!
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