Zitat:
Zitat von Adept
Warum fällst du da immer wieder in die Opferrolle? Das ist mir schon bei deinen letzten Posts aufgefallen. Die Welt ist einfach nicht perfekt und Kontrollen scheinen in dem Bereich, in den du dich bewegst, als notwendig, da dort viel beschi$$sen wird.
Du könntest es zum einen akzeptieren und froh sein, dass deine Konkurrenten auch getestet und überwacht werden. Und wenn es für dich nicht akzeptabel ist, gibt es immer die Möglichkeit, den Sport auf etwas niedrigerer Ebene auszuüben, zB. unlizensierten Sport. Oder geht es dann nicht mehr, wenn man einmal im Pool ist?
Nix für ungut.
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Ic sehe ihn nicht in einer Opferrolle, sondern er beschreibt die Verhältnismässigkeiten: auf der einen Seite wird von ihm als Privatperson, der seinen Sport ohne Profi zu sein aus Spaß ausübt, viel gefordert was die whereabouts, also persönliche Daten angeht.
Da kann man dann auch verlangen, dass die persönlichen Daten eines Dopers hat auch für den Zeitraum der Sperre in einer Liste, die die wenigsten interessiert und einsehen, publik gemacht wird von dem Verband oder der Institution, die viel fordert, aber dafür wenig liefert.
Zudem muss ja auch die Korrektur der WK Ergebnisse erfolgen. Wie will man das denn begründen, wenn zwei Jahre später (ja, die Mühlen mahlen sehr langsam, sofern sie berhaupt mahlen...)dann sieht, dass man ja doch auf demPodium gestanden hat/hätte
Eine nachträgliche Ehrung wie bei den Olympischen Spielen, weil die ersten 5 oder 6 Sportler im Nachhinein positiv getestet wrden sind, gibt es meines Wissens nicht. Der Moment der Freude und Bestätigung ist den sauberen Sportlern
für das ganze Leben genommen worden. Und eine Prämie wird auch nicht weitergegeben, auch diese Kleinigkeit (für die Pizza auf dem Heimweg, etc.)ist weg, oder Sachpreise, etc. Da kommt nichts, aber absolut nichts zurück an die sauberen Sportler!
Da finde ich es das Mindeste, dass die Betrüger auch namentlich in der entsprechenden Datei genannt werden. Es ist ja nicht so, dass die Namen dann in jedem Dorfblättchen oder der Blind Zeitung genannt werden und man sein Leben lang stigmatisiert durch den Ort rennt weil alle mit dem Finger auf einen zeigen...
Und zu der Liste der Nummern, die einem Namen zugeordnet werden: ich höre dann schon das Geschrei, wenn sich jemand verplappert oder die Liste jemand einsieht und den Klarnamen weiter erzählt: dann schreit der Doper, wie seine Rechte verletzt worden sind, etc.
Und ganz praktisch sieht die Szene dann so aus:
Doper X legt seine Lizenz vor, die wird von einem Vereinsmenschen gecheckt und der darf dann dem Doper X in der Schlange der Anmeldung sagen: Ne, Du darfst nicht, Du bist ja gesperrt! Oder soll der ihn dann wegführen und die Diskussion mit ihm führen?
Absolut unrealistisch. Und wenn nur der Code einem Namen zugeordnet wird kann Person X für eine Person Y eine Lizenz beantragen und zur Verfügung stellen, da fällt ein Betrug schon gar nicht mehr auf und die Kollegen, die über berechtigtes Eigeninteresse wissen, dass Bernd X. gesperrt ist wissen dann das auch nicht, weil es nirgendwo steht.
Es war jahrelang kein Problem die Namen zu nennen, teilweise haben sich die Doper selber über die sozialen Netzwerke darüber lsutig gemacht, dass sie eh nicht gesperrt werden- peinliches Schweigen oder Schuldbewusstsein sieht dann auch anders aus. Da fühlte sich niemand stigmatisiert, ich kann das Wort in dem Zusammenhang echt nicht mehr hören.