So ein Laufschuh-Test mit Stryd ist aber nicht die ganze Wahrheit, welcher Schuh am effektivsten oder am schnellsten ist.
Der Stryd funktioniert ja mit Beschleunigungssensoren und rechnet die Beschleunigungen in eine geschätzte Leistung um, das heißt wenn man mit der gleichen von Stryd errechneten Power mit einem Schuh schneller ist, dann bedeutet das, dass man mehr Beschleunigung in Vortrieb und weniger in seitliche Bewegungen umsetzt.
Das ist natürlich super, aber bedeutet nicht zwangsläufig, dass man mit weniger Energieeinsatz schneller ist. Zum Beispiel bei so Dingen wie besonders reaktiven Sohlen, wie sie Nike und andere Hersteller versprechen (und teilweise auch liefern), kann der Stryd nicht unterscheiden, ob das Mehr an Beschleunigung vom Läufer oder vom Schuh kommt.
Mit anderen Worten: Ein besserer Schuh macht einen nicht nur schneller bei gleicher Stryd-Power (was ja gut messbar ist), sondern macht auch eine höhere Stryd-Power leichter zu laufen (was schwerer messbar ist - vielleicht im Vergleich mit Puls oder noch besser Laktat oder Atemgasanalyse).
So ein Laufschuh-Test mit Stryd ist aber nicht die ganze Wahrheit, welcher Schuh am effektivsten oder am schnellsten ist.
Der Stryd funktioniert ja mit Beschleunigungssensoren und rechnet die Beschleunigungen in eine geschätzte Leistung um, das heißt wenn man mit der gleichen von Stryd errechneten Power mit einem Schuh schneller ist, dann bedeutet das, dass man mehr Beschleunigung in Vortrieb und weniger in seitliche Bewegungen umsetzt.
Das ist natürlich super, aber bedeutet nicht zwangsläufig, dass man mit weniger Energieeinsatz schneller ist. Zum Beispiel bei so Dingen wie besonders reaktiven Sohlen, wie sie Nike und andere Hersteller versprechen (und teilweise auch liefern), kann der Stryd nicht unterscheiden, ob das Mehr an Beschleunigung vom Läufer oder vom Schuh kommt.
Mit anderen Worten: Ein besserer Schuh macht einen nicht nur schneller bei gleicher Stryd-Power (was ja gut messbar ist), sondern macht auch eine höhere Stryd-Power leichter zu laufen (was schwerer messbar ist - vielleicht im Vergleich mit Puls oder noch besser Laktat oder Atemgasanalyse).
Kannst Du sehr wohl machen, nur auch den Puls beiziehen und für die genau gleichen Bedingungen sorgen: Die Belastung darf nicht zu gross sein, sodass wenn Du beim 3ten Schuh kommst, schon die Luft raus ist. Dem Resultat würde ich nicht zuviel Wert legen, da selbst viel aufwändigere Tests (mit Sauerstoffmessung, etc.) bedingt korrekt sind, da es doch einige Faktoren sind, die die Messung nicht berücksichtigt. Aber ist sicherlich spassig und etwas, das Dich dann auch mental stärkt und einen zusätzlichen Plazeboeffekt haben wird.
Coros hat Stryd wohl am besten integriert, coole Sache. Hat jemand mit Coros Erfahrung? Vergleich zu Garmin? Zieht Garmin mit der 955 in diese Richtung nach? Was ist Eure Meinung?
Coros hat Stryd wohl am besten integriert, coole Sache. Hat jemand mit Coros Erfahrung? Vergleich zu Garmin? Zieht Garmin mit der 955 in diese Richtung nach? Was ist Eure Meinung?
Wenn ich raten sollte: Nein.
Die Messung der Laufleistung über einen externen Sensor und der Übertrag auf die metabolisch erbrachte Leistung ist beim Laufen ja wesentlich unklarer als auf dem Rad. Beispiel: Streck Dein Bein geradeaus und halte es da. Welche Arbeit wird verrichtet? naiv betrachtet keine, da Arbeit Kraft x Weg ist und keine Wegstrecke zurückgelegt wird. Heißt das, Du kannst Dein Bein beliebig lange geradeaus strecken? Also ich auf jeden Fall nicht...
Zunächst müssten sich also mal alle Laufleistungssensorenhersteller zusammensetzen und sich auf eine einheitliche Definition einigen, dann könnte das ggf. in den ANT+ Standard eingehen und erst dann würde das Garmin vermutlich irgendwie unterstützen.
Bis dahin vermute ich, dass sie eher auf eine eigene Implementierung setzen. Stryd hat definitiv die Nase aktuell vorne was die Umsetzung der ganzen Sache angeht (ich bin leider noch immer "nur" mit der zweiten Generation unterwegs), ich glaube aber nicht, dass Garmin das irgendwie juckt.
Beispiel: Streck Dein Bein geradeaus und halte es da. Welche Arbeit wird verrichtet? naiv betrachtet keine, da Arbeit Kraft x Weg ist und keine Wegstrecke zurückgelegt wird. Heißt das, Du kannst Dein Bein beliebig lange geradeaus strecken? Also ich auf jeden Fall nicht...
Also, ich schaff's aber auch nicht beliebig lang auf dem Rad zu stehen, mich dabei künstlerisch zu verrenken, nicht in die Pedalen zu treten um das ganze auszubalancieren. In dem Sinn will ich sagen, es werden die Leistungen, egal ob Rad oder Laufen, für die vorgesehene Bewegung gemessen. Klar, es hat immer eine gewisse Ungenauigkeit, was meiner Meinung nach aber keine Rolle spielt. Das Ziel ist ja, seine Leistungsbereiche zu kennen und präziser zu trainieren, resp. im Wettkampf ALLES rauszuholen und ob das Gerät nun 300W oder 350W anzeigt, ist nur eine Frage der Darstellung.
Polar hat den Wattmesser in die Uhr integriert, nur 2-dimensional. Kann mir vorstellen, dass Garmin eher an der Akquise von Stryd interessiert ist, als was eigenes zu entwickeln. Rein wirtschaftlich überlegt, würde die vollständige Integration von Stryd in die Uhr eingebaut, wie Coros es gemacht hat, würde es den Nutzen und somit Wert von Stryd erhöhen und so den Kaufpreis in die Höhe treiben, was nicht im Sinn von Garmin sein dürfte.
Naja, trotzdem fänd ich's cool, tendiere aber wie Du, aus anderen Gründen, dass dies leider nicht der Fall sein sollte. Auch auf Spekulationsblogs zu den 955er Features, ist diesbezüglich nichts zu lesen. LTE wird das grosse Thema aber noch keine einzigen Blog gesehen, der was mit Leistung zu tun hat. Schade.
Aber wir werden sehen, Hoffnung stirbt zuletzt.
Kritische Betrachtung, was ganz ok ist.
Also, ich schaff's aber auch nicht beliebig lang auf dem Rad zu stehen, mich dabei künstlerisch zu verrenken, nicht in die Pedalen zu treten um das ganze auszubalancieren..
Naja, also wenn jemand das Rad festhält könnte ich da schon so einige Stunden drauf sitzen oder auf den Pedalen stehen - mein Bein hochhalten wird nach ein paar Minuten schon schwer...
Was ich damit sagen will: Auf dem Rad ist relativ klar, wie die, durch z.B. Verformungen messbare, Arbeit auf die metabolische Leistung zu übertragen ist. Beim Laufen ist das wesentlich schwerer.
Mit einem Stryd am Fuß bekommt man sicherlich viele interessante Informationen, die ggf. einen Rückschluss auf die erbrachte Leistung zulassen (ich nutze das Ding ja und mag's), aber wenn sich das vollständig in der Uhr replizieren lässt, wäre ich doch etwas enttäuscht. Die Uhr hat ja nur Zugang zu Kadenz, Geschwindigkeit und ggf. Steigung - wenn diese Parameter alleine ausreichen um die Stryd-Werte ausreichend gut zu replizieren, dann ist diese ganze Laufleistungsmessung doch nur eine Skalierung der Geschwindigkeit auf die Steigung mit ggf. einen Korrekturfaktor für die Kadenz. Also in etwa wie der Strava-Algo, der die Leistungsdaten im Nachhinein aus Steigung und Geschwindigkeit schätzt.
aber wenn sich das vollständig in der Uhr replizieren lässt
Nein, der Foodpod bleibt natürlich! Mit Integration ist gemeint, dass die Leistung in der Berechnung der Belastung, Form, Unterstützung beim Pacing, etc. gemeint. Nicht die Hardware Integration. Da bin ich voll bei Dir, das wäre klar ein Rückschritt, denn es würde bedeuten, dass Stryd die Messung des Windes und die Würden auch von 3D auf 2D Messung zurückgehen. Polar hat's in die Uhr integriert, was natürlich auch bei Garmin werden könnte, doch die Schnittstellen sind ja standardisiert, daher wird der Foodpod immer eine Option sein.
Weis jemand wo man den Stryd aktuell am besten kauft?
Den Stryd möchte ich hauptsächlich weil mein Forerunner 935 öfter mal das GPS Signal verliert und dadurch die Geschwindigkeit sehr ungenau angezeigt wird.
Zudem könnte ich den Stryd am Laufband nutzen und hätte dann am Laufband auch genauere Geschwindigkeit und Trittfrequenz.
Wie ist das mit dem wechseln an den Schuhen? Geht das schnell und problemlos?
Ich laufe meistens täglich in anderen Schuhen.