Zitat:
Zitat von Necon
@allesandro: Deine Erzählung hat aber nichts mit den Plänen von P&P zu tun sondern damit das du nun eine Struktur hast. Die Struktur an sich ist aber natürlich 0815 und kann / muss aber nicht optimal für dich sein.
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Ich bin nicht sicher, was Du unter "einer Struktur" und "0815" verstehst.
Es gibt m.E. mehrere Strukturebenen und ich bin zu wenig Sportwissenschaftler, als dass ich das inhaltlich unfallfrei vermitteln könnte. Aber wenn die Struktur hinsichtlich Saison-, Monats- und Wochenaufbau bzgl. der Parameter Umfang und Intensität sowie hinsichtlich der Reihenfolge/Kombination der Einheiten sowie die Grundphilosophie, die sich dann auch in jeder einzelnen Einheit widerspiegelt, konsistent und wissenschaftlich fundiert (und in den Junkmiles-Podcasts nachvollziehbar vermittelt) ist, ist das m.E. sehr viel wert. Zumindest zahle ich dafür gerne 25 EUR und würde bezweifeln, dass mir ein individuelles Coaching das Zehnfache an Mehrwert bringen würde (was es wohl in etwa kosten dürfte). Davon unabhängig würde ich gar nicht mehr Verantwortung an einen Coach delegieren wollen, selbst wenn mich das am Ende ein paar Prozent Performance kosten sollte (was ich dann eh anzweifeln und den Coach in den Wahnsinn treiben würde).
Für mich, (ja, natürlich n=1, mehr dürfen sich gerne andere zutrauen ;-)) funktioniert das Konzept bisher recht gut und zudem macht es mir großen Spaß. Neben dem strukturellen Aufbau des Plans finde ich auch die inhaltliche Grundphilosophie mit vergleichsweise vielen GA2-Anteilen, kein/kaum Vo2Max/IE, und überwiegend 75-90min langen Läufen angenehm ausbalanciert für eine gute Weiterentwicklung ohne wahrnehmbares Überlastungsrisiko. Als ich noch 10-15 Jahre jünger war, haben mir oft schon bei 50-60km pro Woche die Achillessehnen gezwickt, jetzt laufe ich auch mal 70km pro Woche und fühle mich frisch, vermutlich weil es nie über 90min geht. Ob sich das im Wettkampf bei km30 rächt, werde ich dann freilich erst am 15.8. berichten können...