Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
da hast du vollkommen recht. In Zukunft heißt es dann Bürger*innenmeister*innen.
Dann können wir gar nicht mehr feststellen, dass Frauen die besseren Autofahrer sind, weil das ja nicht gendergerecht ist.
Das Frauen die besseren Autofahrerinnen sind, hat hingegeben keinen Aussagewert...
Warum sich mit Argumenten auseinandersetzen wenn man sich auch drüber lustig machen kann. Macht das Leben gleich viel leichter
Dennoch klingt das immer so, als ob Menschen die sich für eine "gleichberechtigte" Sprache einsetzen oder sich halt doch nicht angesprochen fühlen wenn von Mitarbeitern gesprochen wird, als ob diese Menschen gar nix anderes mehr im Kopf hätten, als den Kampf für Professix oder wie auch immer dieses Universal Bezeichnung heißt...
Nein. So war das weder von mir gedacht, noch habe ich das je gedacht
Ich habe jungen Kollegen, Männer wie Frauen, befristet eingestellt und wie ich finde viel zu niedrig bezahlt für ihre lange und gute Ausbildung (meist Master), so dass nach der Miete nicht mehr viel übrig bleibt hier in Stuttgart. Ganz zu schweigen von Eigentum anzuschaffen. Das zu ändern finde ich wichtiger als darauf zu achten, ob in Firmen-Emails Kolleginnen und Kollegen oder Mitarbeiter*innen steht.
(es ist mir aber auch egal, wer wie und wo seine Prios setzt und wie ich zukünftig angesprochen werde, ich gebe nur meine Meinung zum besten )
Nein. So war das weder von mir gedacht, noch habe ich das je gedacht
Ich habe jungen Kollegen, Männer wie Frauen, befristet eingestellt und wie ich finde viel zu niedrig bezahlt für ihre lange und gute Ausbildung (meist Master), so dass nach der Miete nicht mehr viel übrig bleibt hier in Stuttgart. Ganz zu schweigen von Eigentum anzuschaffen. Das zu ändern finde ich wichtiger als darauf zu achten, ob in Firmen-Emails Kolleginnen und Kollegen oder Mitarbeiter*innen steht.
(es ist mir aber auch egal, wer wie und wo seine Prios setzt und wie ich zukünftig angesprochen werde, ich gebe nur meine Meinung zum besten )
wie geschrieben, ich bin da deiner Meinung. Ungerechte Bezahlung und unsichere Lebenssituationen wünsche ich niemandem, aber ich kann es nun mal nicht ändern, dass mir die Anrede in E- Mails auffällt.
Mir tut es auch leid, dass der SPD die Wähler*Innen weglaufen und dann auch noch zu den Parteien die ihnen noch weniger helfen.
Aber der Genderdiskussion kann man doch nicht die Schuld daran geben, dass es ungerechte Bezahlung gibt bzw, dass sich nix daran ändert.
Vermutlich stehe ich mal wieder auf einer Leitung.
da hast du vollkommen recht. In Zukunft heißt es dann Bürger*innenmeister*innen.
Dann können wir gar nicht mehr feststellen, dass Frauen die besseren Autofahrer sind, weil das ja nicht gendergerecht ist.
Das Frauen die besseren Autofahrerinnen sind, hat hingegeben keinen Aussagewert...
das ist schon cool,
wie willst du behaupten, dass Frauen die besseren Autofahrer sind, wenn du sie nicht ansprichst.
Aber ich vermute du hast die Umkehrbarkeit deines Beispiels nicht verstanden.
Ansonsten geb ich dir schon recht. Der gründliche Mann findet da auf jeden Fall den ein oder anderen sperrigen Begriff an dem er sich hochziehen oder abarbeiten kann.
Fahrspurende zum Beispiel
Was wäre eigentlich, wenn ein Mensch von Wikipedia mal an einer/einem Doper*In riechen würde und dabei feststellte, dass die nicht stänken? Würdest du dann deine Signatur ändern?
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Aber der Genderdiskussion kann man doch nicht die Schuld daran geben, dass es ungerechte Bezahlung gibt bzw, dass sich nix daran ändert....
Nein, das Gendern bekomme ich über die Hauptnachrichten oder den Deutschlandfunk erst seit ein paar Wochen so richtig mit.
50% der jüngeren machen über einen befristeten Vertrag den Einstieg ins Berufsleben. Der Schnitt verläuft in DE nicht zwischen Männlein und Weiblein, sondern zwischen Habenden und nicht Habenden - Tendenz steigend. Dazu kommen die Folgen von Corona und die Digitalisierung, die sich langsam ausbreiten wird.
Gleichberechtigung ist wichtig und es gibt noch viel zu tun. Würden wir in unserem Unternehmen ab heute alle mit "Liebe Mitarbeiterinnen" angesprochen, würde ich mich wundern, es würde sich aber nichts ändern. Würde ich ab heute einen befristeten Vertrag bekommen und ein karges Gehalt, würde ich nicht so locker darüber hinweg sehen. Wäre ich Chef unseres Unternehmens und das Gendern wäre in der Prio-Liste ganz oben, würde ich mir denken "Yo... was gibts heute in der Kantine?". Würden sich Männlein und Weiblein zusammenschließen und gegen Zeitarbeit, befristete Beschäftigung und geringe Lohnerhöhung in meinem Unternehmen protestieren, würde mir der Hunger vergehen.
Warum sich mit Argumenten auseinandersetzen wenn man sich auch drüber lustig machen kann. Macht das Leben gleich viel leichter
mein Argument war das generische Maskulinum. Im Gegensatz zu dir sülz ich nicht nur rum. Und die von mir genannten Beispiele verdeutlichen das Problem sehr anschaulich. Aber das hast du intellektuell anscheinend nicht durchdrungen.
Zitat:
Zitat von Kälteidiot
das ist schon cool,
wie willst du behaupten, dass Frauen die besseren Autofahrer sind, wenn du sie nicht ansprichst.
Aber ich vermute du hast die Umkehrbarkeit deines Beispiels nicht verstanden.
Ansonsten geb ich dir schon recht. Der gründliche Mann findet da auf jeden Fall den ein oder anderen sperrigen Begriff an dem er sich hochziehen oder abarbeiten kann.
Fahrspurende zum Beispiel
Wie willst du die Autofahrerinnen gendergerecht ansprechen, so dass es die Summe aller Personen anspricht, welche Auto fahren? Bisher geschieht das durch das generische Maskulinum, aber das ist ja anscheinend nicht gendergerecht...
Das sind keine sperrigen Begriffe an denen ich mich hochziehe, sondern die die Problematik verdeutlichen.
Was meinst du mit Umkehrbarkeit? Das hab ich wohl wirklich nicht verstanden...
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Wie willst du die Autofahrerinnen gendergerecht ansprechen, so dass es die Summe aller Personen anspricht, welche Auto fahren? Bisher geschieht das durch das generische Maskulinum, aber das ist ja anscheinend nicht gendergerecht...
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z.b durch Substantivierung: die Autofahrenden, die Zuhörenden, die Mitarbeitenden usw.