gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
Corona Virus - Seite 2889 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Offtopic > Politik, Religion & Gesellschaft
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 30.04.2021, 10:43   #23105
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.548
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
Dieses (Über)Sterblichkeitsargument verstehe ich immer nicht. Freut man sich, dass die Statistik stimmt? Soll es aussagen, dass Corona nicht schlimm ist?
Fakt ist doch, in D sind über 80 000 Leute deswegen gestorben, in den USA über 500 000. Wenn es Corona nicht gegeben hätte würden diese Leute noch leben. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Nein, das kann man gerade nicht sagen, dass alle jetzt noch leben würden. Jedenfalls ist das für die U65 nicht der Fall, da es KEINE Uebersterblichkeit gab.
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 10:46   #23106
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.548
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
Es gab auch viel weniger Grippetote dieses Jahr, weil die Coronamaßnahmen natürlich auch dort wirkten.
Ja, da haben offentlichtlich die AHA-Regeln gut funktioniert. Man muss aber auch beachten, dass Anzahl Grippetote von Jahr zu Jahr sehr verschieden ist. Daher weiss man nicht, ob es dieses Jahr ein Grippewelle gegeben hätte.
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 11:09   #23107
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Heisst das, dass du die eindeutigen, objektiven Zahlen, dass es keine Uebersterblichkeit gibt, nicht akzeptierst? Bist du dann nicht genau der Leerdenker, von dem du sprichst?
Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung, da ich ja durchaus weiß, dass du trotz abweichender Meinung zu konstruktivem Diskurs in der Lage bist: ich wollte nicht dich persönlich als Leerdenker herabwürdigen, sondern eher darauf hinweisen, dass du mit deinem Hinweis, man könne die Zahlen "anders deuten" dir ein typisches Leerdenker-Argument zu eigen machst.


Dass eine bestimmte Menge an Covid-19-Kranken (20% der über 80-jährigen Infizierten, 10% der über 70-jährigen, 5% der über 50-Jährigen Infizierten mit deutlichem Übergewicht usw. um nur ein paar Beispiele zu nennen) sehr schwer erkrankt und oft dann auch stirbt ist ein Fakt und lässt sich nicht mit irgendwelchen Sterbekurven "umdeuten".

Natürlich passieren weniger Autounfälle, wenn man den Leuten Urlaubsreisen, Verwandtenbesuche verbietet und Homeoffice anordnet. Bei geschlossenen Clubs oder abendlichen Ausgangssperren fahren auch keine Fahranfänger alkoholisiert Auto, bei geschlossenen Skiliften passieren kaum noch Skiunfälle, mit Masken und AHA-Regeln fällt mal eben eine ganze Grippe-Saison aus (so dass es auch keine Grippetoten gibt) und viele andere Einzelfaktoren mehr.
Das liegt doch alles auf der Hand und beeinflusst selbstverständlich die Über- oder Untersterblichkeitskurven. Daraus aber ableiten zu wollen, dass Covid-19, der Grund warum man all diese Maßnahmen ergriffen hat, doch eigentlich gar nicht so schlimm sei, ist ein leicht widerlegbares Argument, das nur bei eher schlichten Gemütern verfängt.
  Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 11:17   #23108
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Nein, das kann man gerade nicht sagen, dass alle jetzt noch leben würden. Jedenfalls ist das für die U65 nicht der Fall, da es KEINE Uebersterblichkeit gab.
Mach dir die Mühe, die Sterbekurve nach Todesursache aufzuschlüsseln: die hunderttausende von Covid-19-Toten unter 65 (es ist eine Pandemie weshalb rein national begrenzte Betrachtungsweisen keinerlei Sinn machen), sind nunmal hunderttausendfach mehr im Jahr 2020 als im Jahr 2019, weil es die Todesursache Covid-19 im Vorjahr überhaupt noch nicht gab.
  Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 11:26   #23109
Baghi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Baghi
 
Registriert seit: 24.07.2010
Beiträge: 59
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Nein, das kann man gerade nicht sagen, dass alle jetzt noch leben würden. Jedenfalls ist das für die U65 nicht der Fall, da es KEINE Uebersterblichkeit gab.
Das hast du vor 4 Wochen alles schon mal geschrieben und auch da war es schon falsch.

Zitat vom BFS in der Schweiz, von dem auch deine Grafik ist:
"In der ersten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 16.3.2020 (Woche 12) bis 19.4.2020 (Woche 16) eine Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe von 65 Jahren und älter 1500 Personen mehr als erwartet (26%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren 100 Personen (12%) mehr als erwartet. Die Woche mit grösster Übersterblichkeit in der ersten Welle war Woche 14: Zwischen 30. März und 5. April 2020 starben 46% mehr Personen als erwartet im Alter von 65 Jahren und älter.

In der zweiten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 19.10.2020 (Woche 43) bis 31.1.2021 (Woche 4) eine weitere Periode mit Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe 65 Jahre und älter etwa 8380 Personen mehr als erwartet (47%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren rund 240 Personen (10%) mehr als erwartet. In den Wochen 46 bis 51 (9.11.—20.12.) wurden in der Altersgruppe 65 und älter jeweils zwischen 165% und 170% der erwartetet Todesfälle gezählt."

Also ich lese hier 12% bzw. 10% Übersterblichkeit in der Altersgruppe U65.
Baghi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 11:28   #23110
TriVet
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.571
Da scheinen uns die Franzosen voraus:
Frankreich kündigt deutliche Lockerungen an

Meines Wissens sind sie ähnlich weit beim Impfen. Bin gespannt.
Aus der "geöffneten" Schweiz sind bisher auch noch keine allzugroßen Horrormeldungen gekommen, oder?
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 11:31   #23111
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.548
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung, da ich ja durchaus weiß, dass du trotz abweichender Meinung zu konstruktivem Diskurs in der Lage bist: ich wollte nicht dich persönlich als Leerdenker herabwürdigen, sondern eher darauf hinweisen, dass du mit deinem Hinweis, man könne die Zahlen "anders deuten" dir ein typisches Leerdenker-Argument zu eigen machst.


Dass eine bestimmte Menge an Covid-19-Kranken (20% der über 80-jährigen Infizierten, 10% der über 70-jährigen, 5% der über 50-Jährigen Infizierten mit deutlichem Übergewicht usw. um nur ein paar Beispiele zu nennen) sehr schwer erkrankt und oft dann auch stirbt ist ein Fakt und lässt sich nicht mit irgendwelchen Sterbekurven "umdeuten".

Natürlich passieren weniger Autounfälle, wenn man den Leuten Urlaubsreisen, Verwandtenbesuche verbietet und Homeoffice anordnet. Bei geschlossenen Clubs oder abendlichen Ausgangssperren fahren auch keine Fahranfänger alkoholisiert Auto, bei geschlossenen Skiliften passieren kaum noch Skiunfälle, mit Masken und AHA-Regeln fällt mal eben eine ganze Grippe-Saison aus (so dass es auch keine Grippetoten gibt) und viele andere Einzelfaktoren mehr.
Das liegt doch alles auf der Hand und beeinflusst selbstverständlich die Über- oder Untersterblichkeitskurven. Daraus aber ableiten zu wollen, dass Covid-19, der Grund warum man all diese Maßnahmen ergriffen hat, doch eigentlich gar nicht so schlimm sei, ist ein leicht widerlegbares Argument, das nur bei eher schlichten Gemütern verfängt.
Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, sehe es aber anders.

Denn die Verringerung der Unfälle geht in der Gesamtmenge der Todesursachen unter. Die aller, aller meisten Todesfälle sind massnahmen-unabhängig (Krebs, HKS, usw), Siehe Schaubild.

Dagegen führt das Einsperren von Leuten und Schüren von Angst zu Bewegungsmangel und damit zur Erhöhung der HKS-Erkrankungen und damit verbundenen Todesfällen und auch die Suizidrate würde ich als eine höhere vermuten.

Damit ist es für mich nicht so klar, ob wir durch die Massnahmen eine viel kleinere Todesrate haben.

PS: Ich finde halt solche Anspielungen "So denkt nur ein Leerdenker" usw. polemisch und trägt nicht zur konstruktiven Diskussion bei.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg CaptureTU.JPG (47,4 KB, 75x aufgerufen)

Geändert von Adept (30.04.2021 um 11:55 Uhr).
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 11:35   #23112
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.205
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Daraus aber ableiten zu wollen, dass Covid-19, der Grund warum man all diese Maßnahmen ergriffen hat, doch eigentlich gar nicht so schlimm sei, ist ein leicht widerlegbares Argument, das nur bei eher schlichten Gemütern verfängt.
Einverstanden, das wäre eine unzulässige Vereinfachung; Corona ist eine schlimme Krankheit. Ich finde aber, daß zwischen schwere der Krankheit und "Schwere der Pandemie" zu unterscheiden ist. Und undifferenzierte, nicht eingeordnete Zahlen von 80.000 Toten ist genauso manipulativ wie die alleinige Fokussierung auf die nicht vorhandene Übersterblichkeit, denn sie suggerieren eine größere Schwere, als wenn es differenziert betrachtet wird. Je ehrlicher man diese Differenzierung auch darstellt, desto besser kann man auch über Verhältnismäßigkeit oder gar präzisere Ausrichtung von Maßnahmen sprechen. Es ist nicht jeder ein Leerdenker, der diese Abwägung hinterfragt und diskutieren will.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:20 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.