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Alt 07.04.2021, 14:53   #21665
LidlRacer
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.653
Zitat:
Zitat von iaux Beitrag anzeigen
Das mit dem Nachverfolgen hat zu keiner Zeit funktioniert, man spricht andauernd von einem diffusem Infektionsgeschehen...
Es hat im letzten Sommer funktioniert. Da müssen wir wieder hin.
Und da können wir auch wieder hin, wenn wir wollen.
__________________
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Alt 07.04.2021, 15:24   #21666
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.416
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Es hat im letzten Sommer funktioniert. Da müssen wir wieder hin.
Und da können wir auch wieder hin, wenn wir wollen.
Kürzlich konnte ich in der Financial Times lesen, dass dies wohl nur glücklichen Umständen geschuldet war.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2021, 15:32   #21667
Tobi F.
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Registriert seit: 01.11.2012
Beiträge: 898
Letzten Samstag hatte ich meinen ersten Test machen lassen, bei dem man in die Nase geht. Ich fand es jetzt nicht schlimm, aber angenehm ist etwas Anderes.
Bevor ich mich jetzt für jeden Einkauf testen lasse, frage ich mich dann dreimal mehr, ob das sein muss, oder ob ich es bei Online-Händlern bestelle.

Daher kam mir gerade ein Gedanke.
Wäre es ein gangbarer Weg, die Läden in Grüppchen zu betreten.
Also z.B. 10 Leute für 20min, die vorher gemeinsam einen Spucktest machen.
Das scheint doch in der Schule schon durchaus eine hohe Testabdeckung bei einfacher Handhabung. (Auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie gut der Test trifft)

Die Akzeptanz wäre bestimmt viel höher.
Und der (zugegeben vielleicht einfachere) Test würde trotzdem eine höhere Umsicht der Menschen in dieser Situation erzielen, als sie z.B. auf privaten Grillfeiern wäre.

Vermutlich hab ich das auch (wieder) nicht ausreichend durchdacht, und die Leute die sich dauerhaft mit solchen Fragestellungeen beschäftigen sind auf die Idee auch schon gekommen.
Tobi F. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2021, 15:36   #21668
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.170
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
@Schwarzfahrer: Das ich insgesamt zu völlig anderen Schlüssen komme wie du, habe ich dir ja vor geraumer Zeit, genauer vor einigen Monaten schon erläutert. Auch das ich ein völlig anders Weltbild habe als du.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass dein unter Eigenverantwortung beschriebener Ansatz nichts weiter ist als ein egozentrisches Weltbild. Was du in letzter Konsequent forderst ist - je nach Stimmungslage leicht differenziert - das der Staat den Schutz der Schwachen aufgeben und so eben gerade nicht Freiheit für alle gewährleistet, sondern nur für die Starken.
Danke für die klaren und ehrlichen Worte. Ja, wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen - ich werde Dich auch nicht auf meine Seite ziehen wollen, so wie ich nicht Deine Sicht teilen kann, aber wir werden beide einsehen müssen, daß es unterschiedliche Sichtweisen gibt, die schwer vereinbar sind.
Eine kleine Korrektur zum Zitat oben: ich fordere nicht, daß der Staat den Schutz der Schwachen aufgibt - er soll sich schon am Schutz der Schwachen beteiligen, aber ansonsten soll er sich aus dem Leben der Mehrheit so weit wie möglich heraushalten, und auch sich nicht bemüßigt fühlen, Gleichheit herzustellen; Chancengleichheit reicht vollkommen. Ich erwarte eben keine allgemeine staatliche Für- und Vorsorge für alle.
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Während bei mir die objektive Tatsache, Mitglied in einer Gesellschaft zu sein, zur Solidarität verpflichtet (und ich deshalb auch dem Staat die Regelungsmacht i.S.s. Fürsorgepflicht zubillige), ist es bei dir die subjektive Emotion Mitgefühl und eine auf was auch immer basierte subjektive Einsicht, auf Basis derer du dich freiwillig entscheidest solidarisch zu sein - oder halt auch nicht.
Zum "oder auch nicht": ja Solidarität setzt für mich auch eine gewisse Gemeinsamkeit der Werte voraus, und ist nicht allein in der zufälligen Zusammengehörigkeit in einem Staat oder einer sozialen Klasse begründet. Ich kann auch mit den gleichen Leuten mal solidarisch sein in einer Sache, oder mich stark distanzieren in einer anderen. Eine Soliditätspflicht fühlt sich für mich entkernt, sinnleer an, da ich, um diese zu befolgen, ggf. gegen meine eigene Meinung und Überzeugung zu etwas stehen müsste.
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Gadamer hat ja für ein echtes Verständnis gefordert, dass man sich seiner Voreingenommenheit bewusst sein soll.
Natürlich bin ich voreingenommen, geprägt durch meine Erfahrungen (unter anderem aus einem Leben, als "moralische Pflicht", "Solidarität" als leere Worthülsen überstrapaziert wurden, aber auch aus einer Erziehung, die gerade angesichts eines solchen Systems zu maximalen Eigenverantwortung und Verantwortungsbewußtsein gedrängt hat, statt sich auf einen wie auch immer "wohlwollenden" Staat zu verlassen). Ich bin mir aber auch bewußt, das dies für viele Menschen schwer nachzuvollziehen ist, die vielleicht weniger Mißbrauch dieser schönen Ideale erlebt haben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2021, 15:39   #21669
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Kürzlich konnte ich in der Financial Times lesen, dass dies wohl nur glücklichen Umständen geschuldet war.
Der glückliche Umstand war, dass die Menschen in Deutschland im ersten Lockdown unter dem Eindruck der Bilder von Leichentransport-Konvois in Bergamo weit mehr ihre Kontakte einschränkten als es damals von der Politik "vorgeschrieben" war und deshalb die Inzidenz erstens nie auch nur ansatzweise auf das aktuelle 2021er-Niveau angestiegen ist und zweitens der Lockdown durchgehalten wurde, bis die Inzidenz auf ein NoCovid-Niveau (das damals aber noch nicht so hieß) abgesunken war.
Schau dir mal die Worldometer-Kurve für Deutschland vom März/April 2020 an.. Der Lockdown begann bei 4000 Covid-19-Fällen pro Tag und wenige Tage nachdem der 1. deutsche Covid-19-Todesfall gemeldet worden war. Ein einziger Toter und dann gleich ein landesweiter Lockdown. Das muss man sich mal aus heutiger Sicht vorstellen und man merkt auch wie egal uns innerhalb eines Jahres mit immer mehr Covid-19-Toten und Erkrankungsfällen die Einzelschicksale geworden sind.

Damals hat niemand gefordert, dass man erstmal warten solle, bis wenigstens 5000 oder 6000 Covid-Patienten auf der Intensivstation liegen, bevor man handelt.
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Alt 07.04.2021, 15:43   #21670
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.170
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Seit gestern nachmittag haben die vorübergehend geöffeten Außengastronomie/ Biergärten in Tübingen übrigens bereits wieder geschlossen.
Soviel "Normalität" bleibt da also im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland nicht mehr übrig.
So wie ich den Vorgang verstehe, ist in Tübingen selbst alles stabil, 1 von ca. 1000 Tests positiv, Inzidenz auf 82 gefallen (kein Anstieg!), keine besonderen Vorkommnisse. Das Schließen ist ein Kompromiss, um den steigenden Zahlen im (nicht "geöffneten") Umland und deren Unmut darüber, daß Tübingen "bevorzugt wird" Rechnung zu tragen. Klingt eher nach "wenn wir nicht dürfen, sollen dies es auch nicht". Man könnte die Gemüter auch beruhigen, wenn man die Methode aufs Umland ausweitet (und reduziert den Test-Tourismus), aber das ist dann keine politische Lösung...
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Es hat im letzten Sommer funktioniert. Da müssen wir wieder hin.
Und da können wir auch wieder hin, wenn wir wollen.
Wenn das im Sommer wirklich so perfekt funktioniert hätte, hätte man doch den Anstieg im Herbst verhindern können müssen - oder waren im September die Gesundheitsämter für ein paar Wochen geschlossen?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2021, 15:44   #21671
Matthias75
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Benutzerbild von Matthias75
 
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Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Es hat im letzten Sommer funktioniert. Da müssen wir wieder hin.
Und da können wir auch wieder hin, wenn wir wollen.
Ich habe letzten Sommer schon Zweifel gehabt, dass das alle wollen und habe es jetzt noch mehr.

Schon letzten Sommer/Herbst gab es Einzelfälle, die sich trotz positivem Testergebnis und/oder Rückreise aus Hochrisikogebieten nicht bzw. nicht ganz freiwillig beim Gesundheitsamt gemeldet haben. Ich sehe keinen Grund, warum dies dieses jähr besser werden sollte.

Auch das Thema Testen wird nicht durchgehend funktionieren.

In den Schulen müssen sich die Eltern schriftlich damit einverstanden erklären, dass ihre Kinder getestet werden dürfen. Es gibt hier Eltern, die das Testen als Eingriff in die Persönlichkeitsrechte o.ä. sehen, bei einem positiven Test eine Stigmatisierung des Kindes befürchten etc. und dementsprechend das Einverständnis verweigern wollen. Was passiert in diesem Fall? hat die Schule das Recht, diesen Kindern die Teilnahme am Unterricht zu verwehren?

Mein Arbeitgeber stellt Tests zur Verfügung. Diese sollen aber zu Hause durchgeführt werden bevor man sich auf die Weg zur Arbeit macht. Macht ja auch durchaus Sinn. Problem ist, dass keiner die Test kontrolliert. Wenn der Mitarbeiter also trotz positivem Test zur Arbeit geht, weil er sich gesund fühlt, bekommt das keiner mit.

Aus meiner Sicht alles Maßnahmen, die von denen, die die Pandemie bisher ernst genommen haben, befolgt werden, die aber von denjenigen, die die Pandemie nicht ernst nehmen und/oder leugnen auch einfach umgangen werden können.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2021, 15:48   #21672
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
...
Wenn das im Sommer wirklich so perfekt funktioniert hätte, hätte man doch den Anstieg im Herbst verhindern können müssen - oder waren im September die Gesundheitsämter für ein paar Wochen geschlossen?
Du weißt die Antwort doch selber, oder etwa nicht?

Die Rückreisewelle nach zehntausendfachem Sommerurlaub ohne konsequente Test- und Quarantänestrategie brachte die Inzidenz wieder in einen unkontrollierbaren Bereich.
Den Thread hier im Forum gab es damals übrigens auch schon.
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