Selbst wenn wir das Virus in DE mit Ausgangssperren und sonstigen Maßnahmen besiegen sollten, habe wir immer noch das kleine Problem, dass das Virus und seine Mutationen keine Landesgrenzen kennt. Es wird verschiedene Maßnahmen geben müssen (Impfungen, AHA...), die über einen langen Zeitraum (vielleicht 10 Jahre) greifen und durchführbar sein müssen und das quasi weltweit.
Sehe ich auch so.
Wir sind mit unserem Gesellschaftssystem viel zu verwoben mit anderen Ländern und viel zu freiheitsliebend, um langfristig eingesperrt zu leben. Das mag bei anderen Kulturen/Ländern anders sein.
Das ist halt der Preis für die jahrelang erkämpfte Freiheit. Wir können nicht beides haben, Freiheit und Sicherheit.
Das ist halt der Preis für die jahrelang erkämpfte Freiheit. Wir können nicht beides haben, Freiheit und Sicherheit.
Man merkt hier den Einfluss aus Amerika, insbesondere auf uns Triathleten?
Die Originalversion ist diese hier?
Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.
Pennsylvania Assembly: Reply to the Governor, Printed in Votes and Proceedings of the House of Representatives, 1755-1756 (Philadelphia, 1756), pp. 19-21. [November 11, 1755], http://franklinpapers.org/framedVolu...ol=6&page=238a
In Portugal wurden doppelt so viele Infizierte gemeldet wie im Durchschnitt des letzten Monats. Is das ein Ausreißer nach oben, oder ein Hinweis, dass nur ein kompletter anhaltender Shutdown die Zahlen unten hält?
In Portugal wurden doppelt so viele Infizierte gemeldet wie im Durchschnitt des letzten Monats. Is das ein Ausreißer nach oben, oder ein Hinweis, dass nur ein kompletter anhaltender Shutdown die Zahlen unten hält?
Ostereffekt als Nachmeldungen nehme ich an - die Zahlen über die Feiertage sind dagegen nochmal niedriger.
Das ist halt der Preis für die jahrelang erkämpfte Freiheit. Wir können nicht beides haben, Freiheit und Sicherheit.
Freiheit ist auch ein hohes Gut und diesen Kompromiss zwischen Freiheit und Sicherheit handeln wir doch tagtäglich aus und auch ganz gut, finde ich. Meiner Ansicht nach rennt man einem Irrglauben hinterher, dass Virus besiegen zu können und alles wird wieder so wie vorher (vielleicht wollen die Menschen das auch hören). Dagegen kämpfen, ja!! Aber auch einsehen, dass wir es nicht besiegen können. Das schafft Freiheiten für neue Wege und Möglichkeiten.
Ich weiss nicht, wie es bei Euch ist:
Was meine Freiheit und mein Leben im Moment einschränkt, ist das Virus und nichts anderes.
Alles was getan (Öffnungen zur Unzeit) und unterlassen wird (Lockdown), diesen Zustand zu verlängern, verlängert diese Einschränkungen und verhindert das die Einschränkungen zurückgehen.
"Als ein „milderes Mittel“ – also eine bessere Maßnahme – schlagen die Verwaltungsrichter „Betretungsverbote“ an beliebten Orten vor, um spätabendliche Treffen von jungen Menschen zu unterbinden."
Also ist es nach Ansicht des Gerichts angemessen und geeignet, "spätabendliche Treffen von jungen Menschen zu unterbinden". Ein rätselhafter Satz.
Dies habe jedoch nicht über eine Ausgangssperre zu erfolgen, sondern über Betretungsverbote. Gibt es denn für letzteres bessere wissenschaftliche Daten als für eine Ausgangssperre?
Nach meinem Kenntnisstand hat kein einziges vergleichbares Land es bisher geschafft, die britische Mutation ohne Ausgangssperre zurückzudrängen. Reicht das nicht als Begründung?
Es geht in dem Urteil ja überhaupt nicht darum, dass etwas wissenschaftlich besser sei. Das hat das Gericht nicht zu beurteilen. Die Aufgabe des Gerichtes an der Stelle ist es, die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme bzgl. des Grundrechtseingriffes zu prüfen. Eine Maßnahme ist insbesondere dann nicht verhältnismäßig (und damit rechtswidrig), wenn es ein milderes Mittel gibt den angestrebten Zweck zu erreichen.
Leider kann man das Originalurteil noch nicht einsehen, deshalb muss man sich mit der Pressemitteilung des Gerichtes begnügen, in dem der aus meiner Sicht entscheidende Absatz wie folgt lautet:
Oder anders und salopp, den Gesamttext betrachtend: Schaut erstmal, dass ihr die in §28a IfSG möglichen Maßnahmen, die es ja schon gibt, vernünftig durchsetzt und alles dafür tut, dass diese Maßnahmen durchgesetzt werden, denn ihr konntet ja nicht mal zeigen, dass die nächtlichen Kontakte tatsächlich statt finden, die ihr mit der Ausgangssperre verhindern wollt. Einfach zu behaupten die Leute würden sich bei privaten Feiern anstecken, ist für einen Grundrechtseingriff zu wenig nach nem Jahr Pandemie.
Oder noch anders: Auch wenn niemand grundsätzlich die Wirksamkeit einer Ausgangssperre im Allgemeinen anzweifelt. An gemessen ist sie nicht und die Eignung muss auch erstmal nachgewiesen werden. Ihr macht halt einfach nen Scheiß Job.
Ich weiss nicht, wie es bei Euch ist:
Was meine Freiheit und mein Leben im Moment einschränkt, ist das Virus und nichts anderes.
Alles was getan (Öffnungen zur Unzeit) und unterlassen wird (Lockdown), diesen Zustand zu verlängern, verlängert diese Einschränkungen und verhindert das die Einschränkungen zurückgehen.
m.
Bei mir ists genauso
Ich mach mir gar nicht unbedingt zuerst Gedanken, ob irgendwas im privaten erlaubt ist oder nicht, sondern eher, ob es wirklich sinnvoll ist die Familie und Eltern zu besuchen, wenn ich nicht weiß, was ich von der Arbeit so mit anschleppe ... Gerade in der aktuellen Situation.