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Alt 26.10.2022, 05:50   #1665
Stefan K.
Ehemals fleischistmeingemüse
 
Benutzerbild von Stefan K.
 
Registriert seit: 12.10.2009
Ort: Schweden, Persberg
Beiträge: 350
Zitat:
Zitat von longo Beitrag anzeigen

Und noch etwas ist wichtig: Timing
Wie im Sport, muß man auch in der Politik seine Meinung und seine Argumente zum richtigen Zeitpunkt äußern und an den Mann/ an die Frau bringen.
Ein Tor beim Fußball nach dem Schlußpfiff zählt definitiv nicht mehr, wenn ich nachts um vier Uhr in Kona am Alii Drive über die Finishlline renne, bin ich kein Ironman Finisher mehr, wenn ein Radrennen um 10 Uhr startet, brauche ich nicht um 11 Uhr zu kommen, da sind alle schon längst über alle Berge..
Wenn die politische Entscheidung schon gefällt wurde, dann ist sie getroffen, was bringt es da noch, wenn ich hinterher immer noch meine konträre Meinung äußere? Dann ist es im Grunde nur noch heiße Luft..
Worin besteht dann noch der tiefere Sinn, weiterhin ein "totes Pferd" zu reiten???
Ich weiß es ncht...
Das würde bedeuten, dass man vor einer Bundestagswahl die Möglichkeit hat, darüber zu diskutieren, aber nach der Wahl alle Entscheidungen wortlos unterstützen sollte.
Da nach der Wahl aber bekanntlich vor der Wahl ist und nach meinem Verständnis Demokratie und auch die Abfolge von Ereignissen selbst ein Prozess ist, halte ich es für falsch, einmal getroffene Entscheidungen
konsequent und ohne weitere Wirkungsprüfung "bedingungslos" zu unterstützen. Ich möchte dir nicht die Worte im Mund umdrehen und verstehe, dass man getroffenen Entscheidungen auch mit der nötigen Intensität, Motivation und Disziplin Taten folgen lassen sollte. Als ebenso wichtig erachte ich jedoch, den fortwährenden Austausch und Prüfung selbiger.
Situationen ändern sich und Entscheidungen müssen angepasst werden.
In die andere Richtung hättest du bestimmt auch wenig Einwände weiterhin zu diskutieren, wenn es darum gehen würde, bereits gefällte Entscheidungen zu relativieren und die Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren. Es ist jedoch sinnvoll, die Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit weiterhin in beide Richtungen zu prüfen und gegebenenfalls nachzujustieren falls nötig. Ich weiß es ist nicht immer leicht, die Meinung und Äußerungen Andersdenkender zu ertragen. Aber genau das ist einer der Bausteine, welcher als Teil einer Gesellschaft dazu beiträgt, Konflikte zu vermeiden. Hier werden teilweise mit einer gewissen egogeprägten Ignoranz Wortgefechte ausgetragen, die es an Respekt dem schrecklichen Leid aller Menschen dort vermissen lassen.
Es ist leicht, sich aus der Ferne zu streiten und alles besser zu wissen, seine Meinung lautstark und mit Messer zwischen den Zähnen zu verteidigen, während in der Ukraine wirklich verteidigt werden muss und Menschen dafür sterben.
Ich finde ein wenig Demut in anbetracht dieser Situation und Dankbarkeit der unseren Gegenüber, sollte in unseren Worten erkennbar sein. Die permanenten unterschwelligen Anfeindungen sind meiner Aufassung nach unangemessen.
Meinung sind unterschiedlich, es gilt das endlich zu akzeptieren.
Es sollte hier nicht um "Recht haben" gehen! Es sollte um Menschlichkeit gehen und nicht um die Egos des Einzelnden. Mit gutem Beispiel voran! Wie wäre es damit?

Geändert von Stefan K. (26.10.2022 um 06:10 Uhr).
Stefan K. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2022, 06:11   #1666
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.957
Zitat:
Zitat von longo Beitrag anzeigen
"Putin und die Ukraine"Thread: "Ich schließe daher diesen Thread auf unbestimmte Zeit. Falls es etwas substanziell Neues gibt, öffne ich ihn eventuell vorübergehend wieder. Parallel eröffnete Threads werden gelöscht. Danke an alle, die hier friedfertig diskutiert haben.

Viele Grüße, Arne"

Meine persönliche Meinung ist, Du solltest mit diesem Thread hier genau so verfahren, wie Du mit dem "Putin und die Ukraine" Thread verfahren bist:
Einfach schließen.
Es bringt einfach nichts.
Und ich wünsche mir, daß dieser Krieg möglichst bald endet und die Ukrainer in ihrem Land der unversehrten und kompletten Ukraine in Frieden und in Freiheit leben können. Und bis dahin sollten wir gemeinsam mit vielen weiteren Staaten unser Möglichstes tun, der Ukraine bei seiner Verteiidigung gegen den Angreifer Russland bestmöglich beizustehen, auch wenn es mit eventuellen kurz- oder längerfristigen Mühen, Kosten und Nachteilen für unser Land verbunden sein sollte.
Was würden wir uns wohl wünschen, würde unser Land von einem totalitären Staat angegriffen und überfallen werden?
Ausserdem werde ich mich ganz sicher nicht an irgendwelchen GPPs beteiligen (egal ob das nun GasPreisProteste oder irgendwelche andere GPPs sind, die hier nicht näher definiert wurden (Einige Vermutungen habe ich ja bereits angestellt)

und PS: Wenn der Ersteller dieses Threads mir etwas mitzuteilen hat, dann kann er das gerne hier öffentlich machen, und braucht nicht per PN mir gegenüber halbgare Drohungen aussprechen.. so long
Zu behaupten ich hätte dir gegenüber eine Drohung ausgesprochen ist eine Unwahrheit.
Ich habe gesagt du könntest anstatt hier Unruhe zu stiften (Putin Fanclub) deine Zeit sinnvoll nutzen und dich um dein Impressum deiner Homepage kümmern.
Was daran ist jetzt eine Drohung?
Hättest ja fragen können was oder wie ich es meine.
Aber behauptest ja lieber hier öffentlich ich würde dich bedrohen.

Auch deine Unterstellungen bezüglich irgendwelchen P's die angeblich was anderes bedeuten würden als das erwähnte sind nichts weiter als eine Unterstellung.

Und wenn du der Meinung bist, dass der Fader hier (dir) nichts bringt, versuche zu akzeptieren, dass es für andere Menschen vielleicht anders ist.
Die Provokationen mit "deinem" Fanclub und dann kurz später wieder die Schließung zu fordern, deuten darauf hin, dass dir das sehr schwer fällt.

Ich wünsche dir trotzdem einen schönen Tag
__________________

Geändert von Mo77 (26.10.2022 um 06:36 Uhr).
Mo77 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2022, 07:09   #1667
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.957
Laut diesem Artikel haben 80% der Befragten Verständnis für Proteste. Wird nicht repräsentativ sein aber ist auch nicht wenig.
https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...krise-104.html
__________________
Mo77 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2022, 07:32   #1668
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.138
Zitat:
Zitat von longo Beitrag anzeigen
"
und PS: Wenn der Ersteller dieses Threads mir etwas mitzuteilen hat, dann kann er das gerne hier öffentlich machen, und braucht nicht per PN mir gegenüber halbgare Drohungen aussprechen.. so long
ist ja witzig. Hat er bei mir auch gemacht
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2022, 07:43   #1669
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.957
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
ist ja witzig. Hat er bei mir auch gemacht
Hat er nicht...

Aber wenn du so Behauptungen witzig findest sei es dir vergönnt.
__________________
Mo77 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2022, 08:03   #1670
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.929
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
1.
Ich vermag nicht zu erkennen, dass der Wirtschaftskrieg die russische Führung dazu bringen wird, ihre Armee wieder auf den Stand vor 2014 zurückzuziehen, was die ukrainische Führung mithife ihrer Armee und der NATO-Waffenhilfe sowie Geld erreichen will. Insofern sehe ich darin auch keine Hilfe für die Ukraine.

Wegen bekannter Erfolglosigkeit und der Folgen für die Bevölkerung habe ich wirtschaftliche, kulturelle sowie sportliche Sanktionen schon gegen viel kleinere Länder wie Kuba, Irak, Iran, Syrien, Afghanistan, Nordkorea, Palästina, Israel oder grosse wie China jeweils kritisiert und sehe insofern für mich keinen Grund, diese Einstellung jetzt im Falle des Ukrainekrieges zu ändern.

2.
Ausserdem stellt sich mir die Frage nach den Double-Standards (Saudi-Arabien, Jemenkrieg, afrikanische Kriege) und nach den politischen Interessen von Staaten bei Konflikten / Kriege.

3.
Der komplette Verzicht bzw. Embargos auf Energie- und Rohstofflieferungen aus Russland erhöhen in meinen Augen das Risiko weiterer Eskalationen des Krieges in Richtung WKIII.

4.
Was die führenden Politiker hingegen mit gemeinsamen diplomatischen Druck erreichen sollten, wäre ein sofortiger Waffenstillstand mit anschliessenden Verhandlungen und der Aufbau einer neuen Sicherheits- und Friedensarchitektur in Europa incl. Abrüstung.
Hallo Nepomuk!

qbz hat seinen Standpunkt zu den Wirtschaftssanktionen dargelegt. Findest Du darin Punkte, die Du im demokratischen Sinne respektieren kannst, wenn Du sie auch selbst nicht teilst? Welche wären das am ehesten?
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2022, 11:07   #1671
svenio
Szenekenner
 
Benutzerbild von svenio
 
Registriert seit: 31.03.2014
Ort: Ihsed
Beiträge: 124
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Interessante Frage!

Was genau ist mit dem Wort Bedrohung gemeint? Dass Russland dort einmarschiert und versucht, das Land zu erobern?

Und was verstehst Du konkret unter "stärker dem Westen zuwenden"? Eine Mitgliedschaft in der Nato? Und von welchem zeitlichen Horizont sprechen wir, wenn wir eine mögliche Aggression Russlands abschätzen wollen? Die kommenden 10 Jahre?

Eine Bedrohung wäre zumindest die Androhung militärischer Interventionen durch entsprechende Handlungen, bspw. wenn Truppen an der Grenze zu diesem Land zusammengezogen werden. Manchmal werden auch entsprechende Manöver abgehalten, die als Bedrohung wahrgenommen werden.

"Dem Westen zuwenden" als Beispiel: ein mit Russland befreundeter Staatschef, bspw. der belarussische Diktator Lukaschenko, verliert seine Macht und die Nachfolgeregierung strebt ein Assoziationsabkommen mit der EU an. Als zeitlichen Horizont würde ich die Zeit ansetzen, in der die aktuellen Machtverhältnisse in Russland existent sind.

Reicht das als Klarstellung oder soll ich es weiter ausführen?
svenio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2022, 11:13   #1672
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.769
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Laut diesem Artikel haben 80% der Befragten Verständnis für Proteste. Wird nicht repräsentativ sein aber ist auch nicht wenig.
https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...krise-104.html
Ich finde die Aussage spannend, die Anmelder der Demos wären irrelevant bei der Frage ob man teilnimmt. (Sagen ca, 2/3 der Befragten Teilnehmer von Demos)

Bei uns hatten wir vor 14 Tage eine Demo organisiert von Ver.di , GEW, Linke und andere eher linke Gruppen. Es waren ca. 50 Leute da.

Gleichzeitig sind hier weiter der Montagsparziergänger, da sind zwischen 250 und 500 Leute. Nach den Flugis die sie verteilen geht es altuell insbesondere auch um die Inflation.

Warum waren die nicht auf der linken Demo, wenn es ja egal ist wer anmeldet, Hauptsache Protest?

Im übrigen wurde für die linke Demo viel Werbung gemacht.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
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