Wow, vielen Dank für die Anteilnahme, ich bin echt gerührt!
habe bereits super viel zu der Achillessehne hier im Forum gelesen, doch ja, es wirklich täglich anzuwenden hat bei mir bisher nicht geklappt, da ich mich auch schon damit abgefunden habe dass es immer so bleiben wird, und die Übungen nur dann gemacht habe, wenn ich akute Beschwerden hatte um ein weiteres Ausbreiten der Beschwerden zu verhindern. Eigentlich logisch dass es dann auch nie ganz weg geht.
Habe bereits Fersensitz und die erste von den drei Treppenstufeneinheiten gemacht.
(die Ferse dehnt es bei mir allerdings freilich noch nicht, eher die Zehen?)
Bezüglich der längeren Sportpause, ist es doch auch so, dass sich das Sehnengewebe generell besser erneuert/regeneriert, wenn es physiologisch beansprucht wird.
Das müsste doch durch Radfahren, wenn der Sattel nicht zu hoch ist, und ich so weitermache wie bisher (2-3 mal die Woche 20-30 km) gegeben sein? Sie schwillt ja auch nicht an danach, was eigentlich bedeutet, dass ich nichts schlimmer mache und der schmerz halt aufgrund der Degeneration auftritt?
Denn ich möchte dadurch halt auch wieder meine Beine harmonisieren, also strukturell angleichen, da ich jetzt, dank Powermeter, meine L/R Balance trainieren kann.
Sensomotorische Einlagen habe ich auch, da Senk-Spreizfuß, was beim Laufen ja auch wieder eine größere Belastung für die Achillessehne bedeutet..
Auf ein paar Beiträge möchte ich gesondert eingehen:
Zitat:
Zitat von Necon
Also auch wenn die Aussage jetzt für dich vielleicht hart ist, hast du mal darüber nachgedacht einfach mal den Radsport für 1 Jahr oder 2 an den Nagel zu hängen?
Du kippst von Beschwerde in Beschwerde und dokterst oberflächlich daran herum die Probleme zu lösen. Spaß am Sport liest man da absolut keinen mehr heraus und das bringt mich zur Frage wieso machst du es dann überhaupt.
In deinem Beitrag habe ich zumindest das Gefühl, dass du aus der Thematik wenig gelernt hast. Du siehst ein, dass du wenn es um die Achillessehne geht Vorsicht angebracht ist, dies scheinst du aber noch nicht auf andere Teile deines Körpers übertragen zu haben.
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Du hast teilweise Recht mit Deinem Beitrag. ich mache es, weil ich einfach ein extremes Bedürfnis habe raus in die Natur zu kommen, und ich hatte in der letzten Zeit, als der Fokus darauf war, mein Knie zu rehabilitieren, auch kaum (keine merkbaren) Achillessehnenschmerzen. Die kamen wirklich jetzt erst wieder, als mein Knie keine Probleme mehr machte.
Da habe ich mich gestern auch gefragt warum ich es eigentlich immer noch mache..
Und es stimmt auch, dass ich in den letzten Jahren immer wieder zu schnell, zu intensiv, zu regelmäßig eingestiegen bin wenn ich beschwerdefrei war, weil dann einfach s o o viele starke Emotionen hoch kommen, das ist unglaublich. Manchmal bin ich kurz vorm Tränenausbruch wenn ich beschwerdefrei einen Berg hochfahren kann.
Es hängt bei mir sehr viel mit der Psyche zusammen, ich habe eine unglaublich hohe Affinität gegenüber Süchten, was auch erklärt, warum ich es nicht ganz lassen kann, oder es so hart übertrieben habe. Oder wenn Pause, dann nur für maximal 3 Monate.
und auch wenn sich das krass anhört, die Sportsucht ist das kleinere Übel gewesen, auch wenn ich mich so heruntergewirtschaftet habe.
Denn auch wenn es im Moment nicht viel ist, so hilft mir dieses bisschen Sport, andere Dinge sein zu lassen, welche mich sonst früher oder später ins Grab gebracht hätten.
ich übe mich noch in Selbstliebe, um mir nicht mehr erneut zu schaden.
Und auch wenn es sich bei meinem Text bisher nicht so angehört hat, mittlerweile achte ich auf die Signale meines Körpers..
Zitat:
Zitat von bikermax
Ich habe auch seit einigen Jahren mit der rechten Achillessehne zu tun. Nicht so schlimm wie Du es beschreibst aber doch sehr störend. Vor allem morgens nach dem Aufstehen ziemlich schmerzhaft.
Seit ich so weit wie möglich auf tierische Lebensmittel verzichte, ist das deutlich besser bzw. schon fast komplett verschwunden. Fleisch fördert ja bekanntlich Entzündungsprozesse. Einen Versuch wäre das jedenfalls Wert (ohne jetzt zu wissen wie Du Dich ernährst).
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Danke auch für Deinen Beitrag, Anlaufschmerzen am morgen habe ich beispielsweise keine. Die hatte ich wirklich nur in der akuten Phase innerhalb des ersten Jahres.
Ich ernähre mich tatsächlich (fast) ausschließlich vegetarisch, außer es liegt irgendwo Fleisch rum was sonst verkommen würde weil es sonst keiner isst.
Tierische Produkte die ich regelmäßig esse sind Käse, Joghurt, Milch und Eier (3-5 pro Woche), seltener Fisch.. Vielleicht lasse ich wirklich mal noch die Milch weg um zu schauen, ob dies eine Auswirkung hat, wobei meine Ernährung an sich schon ausgewogen, bewusst und eher basisch ist.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenede,
Doakes