Jeschke hat in den letzten 10 Jahren so viele Brücken und Sonderlocken gebaut bekommen. In den letzten Jahren war Ruhe, da hatte er einen Haupt- und Namenssponsor. Warum wohl schießt er sich in diesem Jahr ohne nennenswerte Sponsoren so gegen die Verbandsabgaben ein? Warum öffnet er die Anmeldung für 2020, obwohl 2019 noch nicht mal durchgeführt wurde?
Wer rechnen kann...
Und was soll der Verband jetzt tun? Ich hatte in einem vorherigen Post geschrieben, dass der Verband im Sinne der Athleten auf Jeschke zugegangen ist. Jeschke hat den Vorschlag ignoriert. Das macht er geschickt, weil er weiß dass der Schwarze Peter in jedem Fall beim Verband liegt. Sperrt der NRWTV Athleten für die Liga 2020, dann gibt es richtig Ärger mit den Athleten. Vielleicht klagt ja auch der eine oder andere Athlet gegen eine mögliche Sperre. Dann hat Jeschke eines seiner Ziele erreicht. Er muss selbst nicht aktiv werden.
Sperrt der NRWTV die Athleten nicht, dann hat Jeschke ebenfalls sein Ziel erreicht und kann sagen: seht Ihr, ein Start bei mir hat keine Konsequenzen, ich hab’s Euch vorher gesagt. Warum sollte er sich dann im nächsten Jahr mit dem Verband an den Tisch setzen? Er braucht dann den Verband nicht mehr.
Die Situation ist aktuell wirklich verfahren. Wie wäre es, wenn Arne sich als Mediator oder Schlichter einbringt. Du scheinst ja Ideen zu haben, wie man den Knoten durchschlagen kann.
Die Vereine in NRW mit eigenen Veranstaltungen, zu denen auch mein Verein zählt, sind mittlerweile nur noch genervt. Siehe Eingangssatz zu diesem Post.
Ich hab mir jetzt zum Spaß mal die verschieden Varianten der 2019er Ausschreibung angesehen.
28.07.2018
- Ganz an Anfang der Ausschreibung: "Nordrhein-Westfälischer Triathlon Verband (NRWTV), Genehmigungsnummer: Beantragt"
- Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!"
27.09.2018
- An Anfang der Ausschreibung seht nichts mehr zum Verband und beantragter Genehmigung
- Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!"
Ich bin jetzt kein Jurist, aber wenn da tatsächlich mal stand dass die Genehmigung beantragt wurde (was ja laut Verband nie passiert ist) und man sich dann als Athlet in gutem Glauben dass es dann auch genehmigt wird (wie in 99,9% der Fälle eben üblich), ist dass dann nicht auch ne Art von Täuschung? Dann könnten ja alle die sich unter diesen Voraussetzungen angemeldet haben zurücktreten, und dann würde es für Herrn Jeschke and Friends mal ganz anders aussehen.
Ich stelle mal die KÜhne These auf, dass viele bei den Veranstaltungen nur einen Startpass haben, weil sie dann günstiger bei mehreren Veranstaltungen starten können. Den nur finishern, von denen der Großteil bei solchen Veranstaltungen zu diesem Clientel gehört, ist der Verband glaube ich sowas von egal.
Das ist ja ein Argument dafür die Athleten zu ihrem Schutz zu sperren. Als Schutz vor sich selbst, in Zukunft aus rein wirtschaftlichen Überlegungen einen Startpaß zu beantragen.
Da wären wir wieder beim Thema mündiger Bürger und Eigenverantwortlichkeit.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Warum wohl schießt er sich in diesem Jahr ohne nennenswerte Sponsoren so gegen die Verbandsabgaben ein? Warum öffnet er die Anmeldung für 2020, obwohl 2019 noch nicht mal durchgeführt wurde?
Wer rechnen kann...
Diese These halte ich für überzogen.
Ich starte seit 10 Jahren in Köln, da es vor meiner Haustür ist.
Ich bin auch über Köln zum Triathlon gekommen.
Und man konnte sich schon immer zum "super-ealry-bird-tarif" vor dem Wettkampf für das nächste Jahr anmelden.
Daraus jetzt zu schliessen, dass er dieses Jahr finanzielle Probleme hat halte ich für Quatsch. (auch wenn er diese Probleme haben kann)
Für Roth kann man sich auch direkt einen Tag später anmelden. Da sagt auch keiner etwas von finanziellen Schwierigkeiten.
Gebe ich Dir recht, ich würde eher aufgrund der nicht vorhandenen Bereitschaft Verbandsabgaben zu zahlen auf finanzielle Probleme schliessen.
Das kann aber auch einfach daran hängen daß Herr Jeschke ein Freigeist ist.
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PB
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29.10.2017 3:15:05 FfM M
Diese These halte ich für überzogen.
Ich starte seit 10 Jahren in Köln, da es vor meiner Haustür ist.
Ich bin auch über Köln zum Triathlon gekommen.
Und man konnte sich schon immer zum "super-ealry-bird-tarif" vor dem Wettkampf für das nächste Jahr anmelden.
Daraus jetzt zu schliessen, dass er dieses Jahr finanzielle Probleme hat halte ich für Quatsch. (auch wenn er diese Probleme haben kann)
Für Roth kann man sich auch direkt einen Tag später anmelden. Da sagt auch keiner etwas von finanziellen Schwierigkeiten.
Da liegst Du aus meiner Sicht daneben. Du kannst ja mal eine Rechnung an Jeschke & Friends schreiben. Dann kennst Du die Zahlungsmoral (nicht zahlen wollen) bzw. finanzielle Situation (nicht zahlen können?).
Da liegst Du aus meiner Sicht daneben. Du kannst ja mal eine Rechnung an Jeschke & Friends schreiben. Dann kennst Du die Zahlungsmoral (nicht zahlen wollen) bzw. finanzielle Situation (nicht zahlen können?).
Na einfach mal eine Rechnung schreiben ist natürlich auch lustig.
Ohne Rechtsgrund kannst Du Dir auch das Porto sparen.
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PB
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Ich bin da eher bei Arne, dass die leute nicht in Vereine eintreten, weil der Verband so geil ist und so geile Arbeit leistet, sondern weil große Veranstaltungen die leuten zum Triathlon bringen, weil sie mal bei einer großen Veranstaltung am Streckenrand standen. ...
Und warum stehen viele Leute bei großen Veranstaltungen am Streckenrand? Weil sie die Stars der Szene und Spitzensport hautnah erleben wollen! Worum drehen sich denn die alljährlichen Frankfurt und Roth-Threads hier im Forum zum überwiegenden Teil? Vor dem Rennen um Spekulationen über den mutmaßlichen Rennverlauf in der Spitze, danach über die Rennanalyse des Profirennens.
Deshalb investieren Ironman Frankfurt und Challenge Roth alljährlich erhebliche Summen in die Verpflichtung großer Namen, weil erst ein Start von Frodeno oder Kienle oder Lange (und noch besser alle drei!) für das notwendige Medien- und Zuschauerinteresse sorgt.
Und alle drei der oben genannten Namen haben in Vereinen und Kaderstrukturen ihre sportliche Grundausbildung genossen, so wie durchgehend nahezu alle anderen namhaften deutschen Profis (Clavel, Frommhold, Löschke). Die einzige Ausnahme, die mir aktuell einfällt ist Quereinsteiger Boris Stein.
Wie bereits gesagt, in Köln wird das anders sein: es wird kein Profi an der Startlinie stehen, die Medien jenseits von Köln werden sich trotz der hohen Teilnehmerzahl nicht für das Rennen interessieren,so wie in den vergangenen Jahren auch und es werden abgesehen von den Angehörigen der Teilnehmer auch keine Zuschauer an der Strecke stehen.