Also, da ich gerade letztes WE im strömenden (kalten) Regen nach urig langer Zeit (minimum 5 jahre her!) mal wieder einen Halbmarathon in einer für mich aktzeptablen Zeit gelaufen bin (ersten 10 Km in ca. 48 Minuten, zweiten in ca. 44 Minuten + der Rest!) möchte ich auch mal mein Geheimrezept für das Lauftraining einstreuen.
Dazu muss ich sagen, hatte ich mich erst morgens kurzfrisitg dazu nachgemeldet und bin auch nur verhalten in den Lauf eingestiegen. Da waren auch noch zusätzlich leichte "Knieprobleme" seit ein paar Wochen
(NEIN, will kein Bike verkaufen!) und ein steifer Nacken am Morgen ins Spiel gekommen!
Laufe jetzt seit ca. einem Jahr wieder intensiv und meines erachtens ist meine geheime "Kraft"quelle für das Laufen ganz klar das Hügeltraining. Gerade wenn es um Mitteldistanzen á la 10 Km bzw. 21 Km geht können diese Trainingseinheiten dann auch relativ kurz, aber dafür intensiv ausfallen.
Bei mir handelt es sich dabei um meine 1,2 Km lange "Burg to Hell" Runde. Hälfte davon geht es knackig rauf, die andere Seite wieder entspannt runter. Das ist natürlich langweilig, aber geht gut in die Beine und stärkt auch die Atmung/Ausdauer Puste gehörig. Wenn man dann bei Fortgeschrittenen Sessions noch Tempo in das Spiel bringt, gehen spätere längere Einheiten (auch gerne immer im hügligen Bereich!) sehr leicht von den Füßen.
Von den "nur" Flachläufen halte ich überhaupt nichts. Dort werden mir viel zu wenig Reize gesetzt und der Laufstil bzw -koordination wird dabei auch nicht gefördert.
Also meine Devise lautet...lieber kürzer und intensiver sich quälen (Regenration dabei nicht vergessen!) anstatt ohne Trainingsziel Kilometer sammeln gehen. Für einen Marathon sieht das natürlich wieder etwas anders aus...
Ps: Dieses Training ist übrigends nur schwer für genauester GA1 Pulseinhaltung zu schaffen. Aber der mittelweg ist oft der Beste...
Ciao und viel Spaß dabei