Ich bin eher schockiert, dass es einen Triathlon Pro gibt, der auf insta aktiv ist, dem Hafu dort nicht zu folgen scheint. Die Position von Hürzeler ist ziemlich gut denke ich. Trotzdem kann man ja über ein paar Leute über Watt, Speed und Strecke eine cda schätzen. Und bei Skipper passen die Werte nicht nur dort nicht zusammen. Erstaunlicherweise bei anderen schon. Ich würde seinen Differenz Aussagen dort deshalb nicht zuviel Bedeutung zumessen.
Ich versteh diese im Diskussionen langsam nicht mehr. Die Regeln sind den Sportlern bekannt, es sind seit Ewigkeiten die selben. Wem die nicht gefallen, der muss nicht mitmachen. Das selbe bei den Schuhen. Muss man auf nen Schuhsponsor verzichten wenn man glaubt ein anderer Schuh ist 10min schneller.
In Tusla gab's aufm Rad offensichtlich durchaus Verwarnungen auf dem Rad. Offenbar auch deshalb, weil man es nicht schaffte an der Reihe schnell genug vorbei zu fahren. Hürzeler zb hat keine bekommen. Vielleicht hat er einfach verstanden wie dieses Format funktioniert?!
Hürzelers Strava-Daten hatte ich ja gestern schon gepostet als typisches Beispiel für einen Fahrer der 2.Gruppe, nachdemi mir aufgefallen war, dass van Berkel Puls und Wattwerte in seinen Strava-Daten verblindet:
Zitat:
Zitat von Hafu
,,,,
Zur Einordnung: Samuel Hürzeler, der seine Wattdaten veröffentlicht und bis T2 zusammen mit van Berkel relativ unauffälig in der zweiten Gruppe unterwegs war, benötigte 224 Watt (AVG) für eine 4:18h auf dem leicht welligen Kurs....
Zitat:
Zitat von captain hook
Ich bin eher schockiert, dass es einen Triathlon Pro gibt, der auf insta aktiv ist, dem Hafu dort nicht zu folgen scheint. ...!
Ich hoffe, du meinest das nicht so latent aggressiv, wie es beim ersten Lesen rüberkommt.
Ist doch eigentlich klar, dass ich mich durchaus nerdig für Triathlon interessiere, sonst wäre ich auch nicht hier im Forum so aktiv. Und trotz allem Interesse habe ich durchaus nicht alle Profis auf dem Schirm, zumal im Pandemiejahr manche Leistungsentwicklung mangels Wettkämpfen im Verborgenen stattgefunden hat.
Zitat:
Zitat von Thomas W.
Danke Hafu für Deine wiederholte Einschätzung.
Hatte den ersten Beitrag dazu nicht gelesen.
Sam Long muss sich in Seinem Video zur Aufarbeitung Tulsa ja auch massiv zusammen reißen niemanden direkt anzusprechen, der von der Inaktivität einzelner Sportler der zweiten Gruppe besonders profitiert hat.
Im Grunde kreist die Berichterstattung bezüglich des Radfahrens schon massiv um das Abstandsthema.
Ein sicheres Zeichen hier eine Veränderung herbeizuführen, um den Sport wieder in den Vordergrund rücken zu lassen.
Sonst bin ich in einem Jahr noch Professor für Strömungswiderstände
Dem Beitrag würde ich uneingeschränkt zustimmen.
Positiv an Tulsa ist, dass es keine nennenswerte Drafting-Diskussion gab, was für die Arbeit der Referees spricht. Die Abstände (und die Überholvorgänge) wurden entsprechend den geltenden Regeln eingehalten, soweit das im Live-Stream, der allerdings überproportional häufig die erste Gruppe gezeigt hat, zu sehen war.
Dass es gleichwohl trotzdem ausufernde Taktikdiskussionen gibt, ähnlich wie in einem Profiradsportrennen, wo diese aber traditionell dazu gehören und wo die Teams aus Kapitänen und Helfern bestehen, weist auch in meiner Sichtweise daraufhin, dass sich der Triathlon im Profibereich ernsthafte Gedanken machen muss, ob er diese Entwicklung akzeptieren will, die im 70.3- und Ironmanbereich der ursprünglichen DNA widerspricht, wonach jeder Athlet die Ziellinie im Kampf gegen Wind und Wetter weitgehend selbständig erreichen.
Wenn die Entwicklung ungebremst so weitergeht (ohne Anpassung der Regeln), dann wird es in absehbarer Zeit auch im Triathlon die Etablierung von Helferstrukturen geben, was ja schon mehrfach Andi Dreitz unterstellt worden ist wenn er in Kona im gleichen Trikot wie der spätere Sieger Führungsarbeit in der jeweiligen Gruppe verrichtet hat und was in Tulsa auch in den FB-Kommentaren über Florian Angert zu lesen war, der gleichfalls im letzten Drittel des Radparts im identischen Trikot des späteren Siegers überproportional viel an der Spitze gefahren ist.
Ja auch Sanders ist der Meinung, dass man auf 20m Abstand gehen sollte, weil die Radgruppen dann eher auseinanderbrechen und das "legal drafting" so eine geringere Rolle spielen wird.
Das ist sehr einleuchtend, hätte aber den Nachteil, dass wenn sich dann doch eine Gruppe mit 20m Abstand geformt hat, es noch schwieriger, oder vielleicht unmöglich wird, die ganze Gruppe regelkonform zu überholen.
Wie sieht ihr das?
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Ich hoffe, du meinest das nicht so latent aggressiv, wie es beim ersten Lesen rüberkommt.
Ist doch eigentlich klar, dass ich mich durchaus nerdig für Triathlon interessiere, sonst wäre ich auch nicht hier im Forum so aktiv. Und trotz allem Interesse habe ich durchaus nicht alle Profis auf dem Schirm, zumal im Pandemiejahr manche Leistungsentwicklung mangels Wettkämpfen im Verborgenen stattgefunden hat.
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Überhaupt gar nicht. Wäre es das, würde ich mich nicht dafür interessieren. Da ich weiß, dass Du da durchaus aktiv bist und mich die Suche einen Klick gekostet hatte, war ich nur erstaunt, dass er dir da bislang entgangen war. Zumal einiges was er aerodynamisch da tut durchaus Sinn zu machen scheint.
Ja auch Sanders ist der Meinung, dass man auf 20m Abstand gehen sollte, weil die Radgruppen dann eher auseinanderbrechen und das "legal drafting" so eine geringere Rolle spielen wird.
Das ist sehr einleuchtend, hätte aber den Nachteil, dass wenn sich dann doch eine Gruppe mit 20m Abstand geformt hat, es noch schwieriger, oder vielleicht unmöglich wird, die ganze Gruppe regelkonform zu überholen.
Wie sieht ihr das?
Aloha,
Ich finde die Ironman Regeln absolut ausreichend, möchte nach der Pandemie zu gern wieder mit Massenstart statt Einzel- oder Wellenstartfolge bei Ironman-Rennen teilnehmen und halte nix von diesen kruden Forderungen, das Radreglement dermaßen zugunsten ein paar Heulsusen zu verkomplizieren, anstatt konkurrenzfähig - mehr oder sinnvoller - in's Training für Schwimmen und Laufen zu investieren.
Ja auch Sanders ist der Meinung, dass man auf 20m Abstand gehen sollte, weil die Radgruppen dann eher auseinanderbrechen und das "legal drafting" so eine geringere Rolle spielen wird.
Das ist sehr einleuchtend, hätte aber den Nachteil, dass wenn sich dann doch eine Gruppe mit 20m Abstand geformt hat, es noch schwieriger, oder vielleicht unmöglich wird, die ganze Gruppe regelkonform zu überholen.
Wie sieht ihr das?
Dann gehen sie auf 20m, dann diskutiert man über die Gerechtigkeit bei der Moto Berichterstattung und daraus folgenden Draftingvorteilen.
Zur Diskussion:
Meine Idee war ja, auch bei Rundkursen nach Bergsementen zu schauen, weil man dann über Diff-in-Diff schauen kann, ob das Mehr-Watt-als-andere dort auch in gleichem Maße zutrifft. Bei den Rundkursen wäre halt wichtig, ob das auch TT waren oder aus Triathlonwettkämpfen. Letzteres wäre obv nicht so hilfreich, da dadurch ja nicht gezeigt wird, dass der Unterschied nicht durch (zu wesentlichem Teil) durch Gruppenposition erklärt werden kann. Oder halt bei steilem Anstieg zu schauen, da würden ja 30 Watt Mehranzeige bei bekanntem Gewicht auffallen. Schließt natürlich auch nicht aus, dass Wattmesser erst kürzlich mehr Watt anzeigt bzw. neues System.
Ja auch Sanders ist der Meinung, dass man auf 20m Abstand gehen sollte, weil die Radgruppen dann eher auseinanderbrechen und das "legal drafting" so eine geringere Rolle spielen wird.
Das ist sehr einleuchtend, hätte aber den Nachteil, dass wenn sich dann doch eine Gruppe mit 20m Abstand geformt hat, es noch schwieriger, oder vielleicht unmöglich wird, die ganze Gruppe regelkonform zu überholen.
Wie sieht ihr das?
Dann sollte aber auch beim Schwimmen ein 5m Wasserschattenkegel eingeführt werden. Lustigerweise hat sich noch nie ein starker Schwimmer darüber beklagt, dass die Radgranaten an den Füssen kleben.