Zitat:
Zitat von neolino
Ich getraue mich jetzt etwas sehr provokantes zu posten.
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Wie ich hier schon schrieb, bin ich derselben Meinung, vor allem was die Karrierelänge angeht, liegen Welten dazwischen.
2004 ist er U23-Vizeweltmeister geworden (aus solchen Athleten kann sehr viel werden, oder auch nix übermäßig interessantes)
2005 ist er 6. bei der ETU-EM geworden
2006 war er bei zwei Weltcup-Rennen auf dem Podium
2007 2. ETU-EM und 6. ETU-WM (Einzelrennen)
2008 Olympiasieg, ein zweiter Platz im Weltcup
2009 1 WTS-Sieg, einmal Podium, Gesamtvierter WTS
2010 1 WTS-Sieg, dreimal Podium, Gesamtvierter wobei er im letzten Rennen den Gesamtsieg wegen Kälteeinbruch verschenkt hat
2011 Burnout, Übertraining etc.
2012 Qualifikation im letzten möglichen Rennen und 6. Platz Olympia
Also: 3 Peak-Jahre in denen er ganz oben in der Weltspitze dabei war, sowie einige Jahre in denen er ein sehr hohes Level hatte, aber vor allem: Nur ganz wenige Rennen gemacht. 2004-08 hatte er maximal 2 Peak-Rennen im Jahr und 2012 dann noch eins.
Alistair: 19 WTS-Siege, 2x Gesamtsieg, 2 Olympiatitel, 4 ETU-EM Titel
Gomez: 13 WTS-Siege, 1x Einzel-Weltmeister, einmal Olympiavierter, einmal Olympiasilber, 4 ETU-Em Titel
Edit: Interessant hinsichtlich der Trainingsumfänge finde ich übrigens auch, dass sowohl Frodeno über Gomez als auch Kienle über Sanders gesagt haben, dass sie zu viel und zu hart trainiert haben.
Demgegenüber war Kienle ja in seinen Unterdistanzjahren im Rhein-Neckar Cup und so eher der absolute Wenigtrainierer, der noch nicht mal hohes Amateurniveau hatte und hatte auch sehr gute Rennen in Jahren mit scheinbar absurd wenig Training wie 2013 oder auch 2014 als er so wenig gelaufen ist. Auch Pete Jacobs war ja erklärter Wenigtrainierer. Vielleicht schaffen es viele Leute von den Unterdistanzen nicht, ihre Trainingsintensität runterzuschrauben?