Aber genau wegen solcher Regularien und Denkweisen ist Deutschland im Bereich Startups, Tech und Innovation im internationalen Vergleich auch abgehängt.
Abgehängt im Bereich Innovation und Tech?
Das wird gerne von den Schwarzmalern erzählt, in Wirklichkeit sind wir in vielen Bereichen an der Weltspitze. Nicht umsonst exportiert Deutschland allerhand Maschinen und Autos rund um die Welt.
Oft wissen viele auch nicht, dass vieles was als Innovation in China oder den USA verkauft wird, hier in Deutschland entwickelt wird. Sei es der so innovative chinesische Byton, der nahezu komplett in Deutschland entwickelt wird oder die Autos von Tesla die auch eine Vielzahl deutscher Teile haben und ohne Grohmann nicht reibungslos vom Band rollen würden.
Glücklicherweise gibt es noch, mehr als man denkt, Menschen, die in ihrem Job mehr sehen als die Frage, was ihnen von gesetzeswegen zusteht.
Naja, die Gesetze sollen die Menschen auch vor Ausbeutung durch den Arbeitgeber schützen. Einzelne mögen sich sicher selbstverwirklichen, wenn sie bei solchen Start-ups arbeiten. Trotzdem glaube ich nicht, dass das alle freiwillig machen...
...
Wie Ryzon als Arbeitgeber ist, weiß ich nicht. Außer wir haben hier zufällig jemand mit Insights? Dennoch sehe ich es selbst bei dem Satz erstmal neutral offen. Es soll tatsächlich auch Start-ups geben, die eben auch eine andere Kultur (versuchen) zu etablieren, mit Werten und Prinzipien aus dem Bereich "new work" - bei aller Arbeitsbelastung. Muss nicht sein, kann aber auch sein - wissen wir hier allerdings konkret auch nicht.
Werte und Prinzipien aus dem Bereich "new work"...
Habe kurz gegoogelt und eine Seite gefunden, die fünf Punkte zur Umsetzung der neuen Arbeit aufzählt:
Selbst bestimmte Leistungsziele und Arbeitszeit
Demokratische Führungskultur
Agilität
Flexibilität in Hinblick auf Arbeitsort und -zeit (widersprüchlich zu 1.)
Nennt mich altmodisch, aber eine Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg fände ich jetzt ebenfalls erwähnenswert.
Egal. Auf dem Etikett einer von mir im Urlaub geschätzen Biersorte steht "The taste that's stood the test of time"...
Man wird sehen ob und wie Ryzon diesen Test bestehen wird.... Erinnert sich noch jemand an die Magnetarmbänder die z. B. Andreas Raelert und Mirinda Carfrae in Kona trugen? Kauft von Euch noch jemand Biestmilch-Produkte, die noch im Jahr 2011 Athletinnen wie Yvonne van Vlerken oder Nicole Leder schnell machten?
Den gleichen Maßstab an ein Startup, wo ein paar Leute auf freiwilliger Basis eher Berufung als Beruf ausüben anzulegen, ist irgendwie hanebüchen.
Ja. Solange bis die erste Kollegin Mutti wird, der erste Kollege auf einmal jemanden pflegebedürftigen hat oder das Kind keinen KIKA Platz bekommt. Firmen, deren Erfolg auf dem Herzblut der MA basiert sind gut. Logisch. Aber so zu tun, als ob man keine Regelungen benötigt - ob das jetzt Marketinggelaber ist oder whatever - finde ich persönlich daneben.
Übrigens. Das ist kein Ryzon Bashing. Würde ich immer schreiben wenn irgendeine Firma so ein Statement loslässt. Berufskrankeit.
Abgehängt im Bereich Innovation und Tech?
Das wird gerne von den Schwarzmalern erzählt, in Wirklichkeit sind wir in vielen Bereichen an der Weltspitze. Nicht umsonst exportiert Deutschland allerhand Maschinen und Autos rund um die Welt.
Oft wissen viele auch nicht, dass vieles was als Innovation in China oder den USA verkauft wird, hier in Deutschland entwickelt wird. Sei es der so innovative chinesische Byton, der nahezu komplett in Deutschland entwickelt wird oder die Autos von Tesla die auch eine Vielzahl deutscher Teile haben und ohne Grohmann nicht reibungslos vom Band rollen würden.
Ich glaube das ist ein Grundsatzdiskussion die man ewig führen kann, ohne eine klare Antwort am Ende zu haben. Ich kann Dir nur sagen, ich selber arbeite in einem großen Konzern und wir müssen uns seit 3-5 Jahren strecken, einfach weil inzwischen zig Konkurrenten aus anderen Ländern schneller in den innovativen und digitalen Bereichen haben. Das ist nicht so weil wir keine Ideen haben, sondern weil wir zuviele Regularien und gesetzliche Einschränkungen haben.
Ja. Solange bis die erste Kollegin Mutti wird, der erste Kollege auf einmal jemanden pflegebedürftigen hat oder das Kind keinen KIKA Platz bekommt. Firmen, deren Erfolg auf dem Herzblut der MA basiert sind gut. Logisch. Aber so zu tun, als ob man keine Regelungen benötigt - ob das jetzt Marketinggelaber ist oder whatever - finde ich persönlich daneben.
Übrigens. Das ist kein Ryzon Bashing. Würde ich immer schreiben wenn irgendeine Firma so ein Statement loslässt. Berufskrankeit.
Jeder Mitarbeiter hat doch die Möglichkeit zu wählen wo er arbeitet, wer sich für ein Start Up interessiert wird sich der Vor- und Nachteile bewusst sein. Auch die von Dir angesprochenen Gesetze, müssen in einem Start Up eingehalten werden. Und ich bezweifle das die Geschäftsführer hier im Graubereich arbeiten, das würde mehr Probleme bringen als Vorzeile haben, siehe alleine schon Deinen Post aufgrund eines Satzes aus den Medien, wo Du weder den Kontext noch sonstiges kennst.
Egal. Auf dem Etikett einer von mir im Urlaub geschätzen Biersorte steht "The taste that's stood the test of time"...
Man wird sehen ob und wie Ryzon diesen Test bestehen wird.... Erinnert sich noch jemand an die Magnetarmbänder die z. B. Andreas Raelert und Mirinda Carfrae in Kona trugen? Kauft von Euch noch jemand Biestmilch-Produkte, die noch im Jahr 2011 Athletinnen wie Yvonne van Vlerken oder Nicole Leder schnell machten?
Top Beispiele. Only time will tell. Trotzdem bleibt es dabei: geh mal in irgendeinen inhabergeführten Laden, in dem die Gründer noch arbeiten. Sie werden alle die selbe Geschichte erzählen: "Wir hatten nichts, nur uns und eine Idee."
Ob die Arbeitsbedingungen bei Ryzon tatsächlich so schlecht sind, lässt sich aus dem Interview alleine nicht ableiten.
Mal davon abgesehen, dass ein Vergleich von Magnetarmbändern oder Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Bekleidungshersteller schon ziemlich Äpfeln mit Birnen vergleicht... - Die Versprechen, die Ryzon bei der Kleidung macht, beziehen sich ja auf die Qualität und Performance. Das lässt sich ja schon jetzt mit Erfahrungswerten abgleichen.
Werden die Versprechen bisher eingehalten? In dem Interview ist ja nur die Rede davon, dass hochwertige Materialien verwendet würden. Kann die Verarbeitung mit den Preisen mithalten?