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Alt 13.09.2021, 08:01   #689
badenonkel28
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von sXe_hollaender Beitrag anzeigen
Da ihr so fleißig von euren Rennen berichtet, was echt schön zu lesen ist und man auch ins mitfiebern bzw mitfühlen kommt lasse ich auch mal meinen ersten Bericht hier.

Im Vorfeld habe ich mir nicht viel vorgenommen außer unter 10 Stunden zu bleiben bei der verkürzten Strecke. Denn die WOche zuvor habe ich noch am Ironman 70.3 in Duisburg teilgenommen und habe mich da richtig schön ins Nirvana geschickt. Aber mit einem Resultat mit dem ich absolut zufrieden war.

Am Freitag bin ich mit Freunden eine kleine Runde im Kanal geschwommen und am Tag zuvor sind wir gemeinsam echt entspannt zusammen Rad gefahren.
Der Schlaf in der Nacht von Samstag auf Sonntag war mit knapp fünf Stunden echt in Ordnung. Vor allem, weil ich die Tage zuvor sehr auf einen gesunden Schlaf geachtet habe.
So ging es am Sonntag in die Wechselzone am Kanal. Keinerlei Stress gehabt. In aller Ruhe das Rad aufgepumpt, Verpflegung ans Rad angebracht und ein wenig Smalltalk. Von Nervosität war bis dato kein Funke vorhanden. Als es dann in die Vorstartbox ging kam diese aber geballt mit einem hohen Maß an Vorfreude.
Dann durften wir auch schon in den Kanal und für mich startete das Rennen um 07:15 Uhr. die ersten Meter bin ich echt moderat geschwommen aber habe dann irgendwann eine gute Gruppe erwischt bei der ich mich habe mitziehen lassen. Nach 3,4 Kilometern in etwa hatte ich dann leichte Ansätze von Krämpfen in Füße und Wade weshalb ich das Tempo rausgenommen habe und meinen Stiefel weiter geschwommen bin. Am Schwimmausstieg hat die Uhr mir dann 1:04 gezeigt was mich echt gefreut hat. Das ist für meine Verhältnisse eine Zeit mit der ich super Leben kann.
Der Wechsel in Roth ist ja immer schnell und die helfenden Hände sind auch immer eine Wohltat. Daher war ich dann schnell am RAd. Dort hieß es dann Nummer um, Helm auf und ab.
Die ersten Kiometer auf dem Rad frisch für mein empfinden. Ich habe mich dann erstmal kurz verpflegt und habe schnell meinen Tritt gefunden. So flogen dann die Kilometer an einem vorbei. Nach Selingstadt wurde es irgendwie hektisch da man auf einige Leute aufgefahren ist. Von der Abfahrt aus über Thalmässing nach Greding hat sich dann eine Gruppe gebildet in der aber jeder und ich meine wirklich jeder super auf ausreichend Abstand zum Vordermann geachtet hat. Dann ging es auch schon das erste Mal den Kalvarienberg hoch. Super Stimmung und wenn man smart rein fährt alles kein Problem. Man darf sich nur nicht zum Überzocken verleiten lassen. Im Anschluss rollte es dann super weiter und da war auch schon die erste Runde vorbei. In der zweiten Runde wurde es dann durch die Staffeln schon voller auf der Strecke und leider ist eswie im Straßenverkehr. Nicht jeder hat das Rechtsfahrgebot verinnerlicht weshalb es da teilweise zu kritischen Situationen kam. Man konnte aber weiter konstant sein Tempo fahren musste nur etwas achtsamer sein. Was ich die Zeit über beibehalten habe war an jeder Verpflegung zu versuchen ein Stück Banane zu ergattern. Ich brauche das einfach für den Kopf. Ich muss zwischendurch was kauen und kann nicht nur Geld und meine zuvor zubereiteten Flüssigkeiten zu mir nehmen. Aber die Verpflegung hat bei mir heuer super gepasst. Hatte beim Radfahren nicht einmal das Gefühl in Durst oder Hunger rein zu fahren. Mich erstaunte aber auch wie gut das RAdfahren ging. Vor allem als es das zweite mal in Greding hoch ging. Ich dachte echt das ich die Mitteldistanz der Vorwoche da schon merken werde. Aber nichts da. Das ging echt prima. Und so rollte es weiter und weiter zur zweiten Wechselzone.
Dort hat mir einer der Helfer mein Rad abgenommen und meine Nummer wurde schon nach hinten gerufen damit ein weiterer Helfer mir den Beutel übergeben kann. Es ist erstaunlich wie gut die Jungs und Mädels eingespielt sind. An dieser Stelle kann man nur sagen...vielen, vielen Dank für eure Unterstützung und das ihr die Veranstaltung Jahr für Jahr ermöglicht. Die Helferin im Zelt hat mir dann meine Sachen zurecht gelegt. Meine Sonnenbrille aus dem Etui geholt während ich Socken und Schuhe angezogen habe. Als ich dann los wollte hat die Helferin mich drauf aufmerksam gemacht das ich den Helm doch hier lassen sollte. Danke dafür. Sowas ist mir bisher noch nie passiert.
Beim Marathon habe ich dann direkt am Anfang Bekannte am Streckenrand getroffen und da lief es dann auch noch super. Nach 8 KIlometern wurde es dann aber deutlich schwerer und nach 12 habe ich dann jeden Kilometer meines Sub 1:25 Halbmarathons der Vorwoche gemerkt in den Beinen. Da wusste ich, dass heute viel mit Kopf und Willen passieren muss. So bin ich dann immer wieder ins Gehen verfallen und die Kilometer und es wurde von Kilometer zu Kilometer zäher. Als es dann bei Kilometer 30 oder 31 hoch ging habe ich mich gefragt wie ich noch 10 oder 11 Kilometer schaffen soll. Vor allem nach Büchenbach geht es auch bergauf. Das war ein richtig harter Kampf dann. In Büchenbach oben angekommen war ich dann einfach nur noch happy. Denn da wusste ich, dass ich ins Ziel kommen werde und das auch unter 10 Stunden. Geistig war ich da schon nicht mehr ganz frisch weshalb meine Rechenkünste nachgelassen haben. Ich habe dann eine Zeit um die 9:40 bis 9:45 im Kopf gehabt. Als ich dann das Ziel durchquert habe ging der erste Blick nach hinten auf die Uhr. Und was sehe ich da. 9:24 Stunden. Wow dachte ich. Das war ja ein Sahnetag heute wenn man bedenkt, dass eine Woche zuvor schon einmal alles gegeben wurde.
Nächstes Jahr definitiv wieder - aber dann ohne einen 70.3 die Woche zuvor :-)

Glückwunsch. Tolle Zeit und toller Bericht
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