Jetzt stellt euch mal vor, Ihr könnten eure ganzen Megawatt bei Zwift & Co. ins Netz einspeisen und würdet noch Geld dafür bekommen....
Es tun sich ganz neue Geschäftsfelder auf!
Frage: woher kommt der Strom für E-Mobilität?
Der Otto- und Dieselkraftstoffverbrauch für Pkw in D liegt bei rund 450TWh. Die gesamte Ökostromproduktion liegt ungefähr bei 50% davon. Wenn wir also den gesamten Ökostrom für E-Mobilität verwenden, dann könnte man damit maximal 50% der Pkw auf E-Antriebe umstellen. Der gesamte restliche Stromverbrauch in Industrie und Haushalten müsste dann aber wieder konventionell erfolgen (Fossil und Atom).
Habe ich mich verrechnet?
Imho hast du dich verrechnet, ja, weil du den Verbrauch an "Dino-Juice" (sprit) gleichgesetzt hast mit dem verbrauch an strom.
die stromer brauchen aber über den daumen ein fünftel bis die hälfte, in meinem fall mein alter citröen ca 10l super/100km, der stromer ca. 20kwh, entspricht also circa 2 liter/100km. ein moderer diesel mag 4-5 liter brauchen.
also komme ich auf nicht 450 TWh, sondern 50-250.
et voila, reicht schon heute.
dass da noch viel mehr passieren muss mit erneuerbaren energien, stimmt trotzdem.
aber das war ja grad schon ein paar postings vorher ausgeführt....
Jepp, habe ich ja korrigiert. Stromer 20kWh/100km, Verbrenner 50kWh/100km. Dann bräuchte man 180TWh zusätzlich pro Jahr, das macht ca. 16 Atomkraftwerke. Wie man das in Ökostrom schaffen möchte ist mir ein Rätsel. Der Ausbau an Windenergie ist bereits stark eingebrochen (Abstandsregeln, etc.), das Potential von Solar kann ich nicht abschätzen und die Wasserkraft ist auch ziemlich ausgereizt.
Ist vielleicht doch was dran am Ansatz der IASTEC, dass man die weitere Elektrifizierung der Mobilität mit Ökostrom nicht leisten kann und daher die Berechnungen der CO2 Einsparung in Frage zu stellen sind?
Der Denkfehler ist allein schon, dass man 47 Millionen Verbrenner durch Elektroautos ersetzen kann.
Wir können uns vielleicht letztlich 20 Millionen PKW leisten, wenn überhaupt.
Auch gut, wie wird das gesteuert? Die Oberschicht mit eigener Ladestation in der Garage darf E-Auto fahren, die Laternenparker müssen verzichten und können versuchen mit Bus und Bahn zur Arbeit zu kommen? Wird eine neue Zweiklassengesellschaft entstehen?
eben, es gibt einfach zu viele autos und sie werden zu oft benutzt.
nur weil man einen akku statt einen vebrenner in das ding packt, ändert sich das ja nicht.
der nächste denkfehler ist der sofortige und komplette austausch der autos, das wird ja eher peu a peu erfolgen.
und wie hafu schrieb, es ist zB noch viel potential für photovoltaik überall.
Auch gut, wie wird das gesteuert? Die Oberschicht mit eigener Ladestation in der Garage darf E-Auto fahren, die Laternenparker müssen verzichten und können versuchen mit Bus und Bahn zur Arbeit zu kommen? Wird eine neue Zweiklassengesellschaft entstehen?
ich würde eher zwischen pampa (eigene wallbox) und city (carsharing etc) unterscheiden.