Nunja. Der von Dir angesprochene Smart EQ für 22.000,- EUR
stünde dem Toyota Mirai der zweiten Generation für 35.000,- gegenüber:
Willst Du jetzt auf dieser Basis weiterdiskutieren? Soll ich Dir die weiteren relevanten Eckdaten auch noch raussuchen, oder schaffst du das selber?
Ich hatte den Smart hier nicht erwähnt, nur etws dazu gesagt.
Mir gehts auch nicht um diverse Eckdaten, ich brauch ein Auto was wenig kostet und bei dem möglichst wenig "hinten raus kommt"!
Du wirst mich nicht vom H2-Auto überzeugen, nicht bei 35% Wirkungsgrad.
Zitat:
Zitat von Hafu
Nachdem Körbel hier den Mii electric schon ein paar mal erwähnt hat, verlinke ich mal ein recht unterhaltsames Video, das mir mein YT-Feed vorhin präsentiert hat, in das ich nur mal kurz reingeklickt und dann doch bis zum Ende angeschaut habe.
(Der Seat Mii aus dem verlinkten Video kostet mit Umweltbonus unter 15000 Euro! Kostenloses Parken in fast allen Städten, deutlich günstigerer Verbrauch (im Vergleich zu Verbrennern), keine kfz-Steuer, keine Inspektionen, weniger Reparaturen...)
Danke dafür.
Ich sehe und lese welche Vorteile und ganz allein das zählt.
Für 15 Tsd Tacken, zumindest in Deutschland, kann man dann im Vergleich zum H2-Auto mehr als zwei mal so lange Auto fahren, bis man den Einkaufspreis des H2-Autos raus hat.
Das Thema Wasserstoff ist seit Monaten in allen gängigen Online Medien als auch in Zeitungen in aller Munde. FAZ, SZ, Handelsblatt, sämtliche Regionalnachrichten etc. pp. Überall. Noch und nöcher. Tendenz der Beitragshäufigkeit gefühlt exponentiell steigend.
Meiner Meinung nach ist das nur ein groß angelegtes Ablenkungsmanöver der Altindustrie um die E-Mobilität zu verhindern. Die ganze Skeptiker können sich auf dem weichen Wasserstoffkissen entspannt zurück legen und müssen nichts am eigenen Verhalten ändern, weil "demnächst" kommt ja das Super-Wasserstoff-Auto zum Schnäppchenpreis. Dass das aber nur feuchte Träume sind, interessiert nicht.
Die grundlegenden physikalischen Problem (geringer Wirkungsgrad der Elektrolyse, hohe Verluste in der Transportkette, sehr aufwendige Tanktechnologie) lassen sich nicht lösen, bestenfalls abmindern. Und wir haben auch auf absehbaren Zeit (20 Jahre) keinen grünen Strom im Überfluss.
Das BEV ist dagegen heute verfügbar und hat heute schon einen besseren Wirkungsgrad als das H2-Auto jemals haben wird. Von daher gibt es keinen Grund, auf H2-Autos zu warten.
Das BEV ist dagegen heute verfügbar und hat heute schon einen besseren Wirkungsgrad als das H2-Auto jemals haben wird.
Von daher gibt es keinen Grund, auf H2-Autos zu warten.
Ick könnt dir knutschen!
Und obendrein kann man ein E-Auto zu Hause betanken und wer hat sogar mit eigenem Sonnenstrom.
Ohne jetzt die Kristallkugel zu haben, die sagt, wie die Autos in 30 Jahren fahren werden, gilt vieles gleichermaßen auch für BEV:
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Die grundlegenden physikalischen Problem (geringer Wirkungsgrad der Elektrolyse, hohe Verluste in der Transportkette, sehr aufwendige Tanktechnologie) lassen sich nicht lösen, bestenfalls abmindern.
Bei BEV ist es die lange Ladedauer, hohes Gewicht, Abnemende Kapazität bei Kälte und begrenzte Reichweite, was unter physikalische Probleme fällt, die nur abgemindert werden können.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Und wir haben auch auf absehbaren Zeit (20 Jahre) keinen grünen Strom im Überfluss.
Daran kranken doch BEV genauso, solange Schadstoffaustoß allgemein und nicht nur lokale Emissionsfreiheit relevant sind.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
gibt es keinen Grund, auf H2-Autos zu warten
Nein, keinen Grund, untätig zu warten, aber höchst vernünftige Gründe, diese als Option und alternative zu untersuchen, zu fördern und zu entwickeln. Oder hätte jemand vor 100 Jahren gesagt, Ottomotor funktioniert, was soll das mit den viel zu schweren und trägen Dieselmotoren, lasst es doch gleich bleiben?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und obendrein kann man ein E-Auto zu Hause betanken und wer hat sogar mit eigenem Sonnenstrom.
Und woher weißt Du, daß man nicht evtl. in 20 Jahren auch mit eigenem Wasserstoff aus dem eigenen sommerlichen Stromernte-Überschuss das Auto betanken kann?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Daran kranken doch BEV genauso, solange Schadstoffaustoß allgemein und nicht nur lokale Emissionsfreiheit relevant sind.
Stimmt, der Unterschied ist eben, dass du für das Betanken eines FCEV im Vergleich zum BEV eben um Faktor 2-3 mehr Strom benötigst. Da dauert es eben noch viel länger, bis der ganze Strom "grün" ist.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Nein, keinen Grund, untätig zu warten, aber höchst vernünftige Gründe, diese als Option und alternative zu untersuchen, zu fördern und zu entwickeln. Oder hätte jemand vor 100 Jahren gesagt, Ottomotor funktioniert, was soll das mit den viel zu schweren und trägen Dieselmotoren, lasst es doch gleich bleiben?
Da stimme ich dir absolut zu. Weiterforschen sollten man bei H2 auf jeden Fall. H2 wird nur kurzfristig keine Lösung sein und wir müssen eben jetzt handeln. Da gibt es aktuell verfügbar nur die Option BEV.
Und woher weißt Du, daß man nicht evtl. in 20 Jahren auch mit eigenem Wasserstoff aus dem eigenen sommerlichen Stromernte-Überschuss das Auto betanken kann?
Wissen tue ich das nicht, aber Stand der Technik heute, seeeeehr unwahrscheinlich.
Wer eigenen Strom produziert, der hat genügend davon und Dank neuester Photovoltaiktechnik, werden die Panels immer kleiner und gleichzeitig immer leistungsfähiger.
Bei gleicher Dachfläche meiner Anlage vorausgesetzt, würde ich mit Panels neuester Technik, mind. 3 KW mehr Anschlusswert haben.
Und woher weißt Du, daß man nicht evtl. in 20 Jahren auch mit eigenem Wasserstoff aus dem eigenen sommerlichen Stromernte-Überschuss das Auto betanken kann?
Weil 'ne Tankmöglichkeit für Wasserstoff einen Hochleistungskompressor erfordert, der den Wasserstoff auf 600 bar verdichtet. Lagerung von Wasserstoff erfordert Drucktanks, Druckschläuche, HighTech-Zapfpistolen, die mit derartig hohen Drüclen ümgehen können.
Derzeit kostet eine Wasserstofftankstelle 2 Mio Euro. Vielleicht wird sie in 10 Jahren nur noch 1 Mio kosten durch Skalierungseffekte, aber erschwinglich für Privathaushalte werden H2-Tanksäule oder Hochdrucktank niemals werden.
Einen Stromanschluss mit dem Man ein E-Auto über Nacht aufladen kann, haben Haushalte schon heute. Eine Aufrüstung auf Schnellademöglichkeit ist daheim für die meisten Nutzer überflüssig, weil ein dort parkendes Auto meist lange genug steht, um es mit 9kw oder sogar ohne Starkstrom mit 3kw zu laden.