Aktuell von Facebook:
Sebi hatte eine Probleme mit der elektrischen Schaltung, die willkürlich die Gänge gewechselt hat. Dann ist die Kette runtergesprungen und anschließend hat das Rad am Rahmen geschliffen. Er bekam ein Ersatzrad und dann gab es Probleme mit dem neuen Rad und der Bremse und er musste nochmal anhalten.
Dabei hat er 2,5 bis 3 Minuten verloren. Sebi war danach mental fertig, Lionel hat ihn dann motiviert, weiter zu machen.
Als er vom Rad stieg, hat er die Achillessehne gespürt, die die letzten 3 Wochen schon Probleme gemacht hat. Ihm war klar, dass er den Marathon so wahrscheinlich nicht finishen kann. Sein Coach und seine Frau haben ihm dann geraten aufzuhören. Er ist ausgestiegen, um seinen Körper nicht noch mehr zu schaden.
Wurf 1:35:25 h
Skipper 1:35:30 h
Starky 1:37:38 h
Lange 1:38:00 h
Gomez 1:38:46 h
......
Ryf 1:37:11 h
Wow.
Andi Dreitz hat gesagt, dass er irgendwann ziemlich die Beine Hochgenommen hat und gehofft hat, dass ihn mal jemand aus der Gruppe ablöst. Aber trotzdem, nur 2 min langsamer als Wurf. Der ist hintenraus aber auch langsamer geworden und hat auch nur 297 Watt im Durchschnitt getreten, da geht bei ihm eigentlich mehr.
(...)Was mich am Triathlon im großen ganzen fasziniert ist daß wir Sportler uns doch auch für die Leistungen anderer freuen auch wenn sie uns die Hacken zeigen.(...)
Ich erkenne jede tolle Leistung an, egal ob ich den Sportler mag oder nicht. Aber warum sollte ich mich für einen Sportler freuen, den ich nicht mag?
Ich finde es z.B. sehr beeindruckend, wie Hafu in der M50 nur knapp eineinhalb Stunde nach Patrick Lange ins Ziel kommt und freue mich für ihn, dass er AK-Vizeweltmeister geworden ist.
Ich finde die Leistung von Patrick Lange beeindruckend und seine Taktik sehr clever und ziehe den Hut vor ihm. Er hat verdient gewonnen! Aber ich freue mich nicht für ihn, weil er mir halt nicht sympathisch ist. Oder sollte ich das, weil er zufällig auch einen deutschen Pass hat? Ich freue mich aber für Tim Don, der sich nach seinem Horror-Unfall zurückgekämpft hat und glücklich mit seiner Platzierung ist, über die er sich im letzten Jahr (ohne Unfall) bestimmt tierisch geärgert hätte.
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Sebi hatte eine Probleme mit der elektrischen Schaltung, die willkürlich die Gänge gewechselt hat. Dann ist die Kette runtergesprungen und anschließend hat das Rad am Rahmen geschliffen. Er bekam ein Ersatzrad und dann gab es Probleme mit dem neuen Rad und der Bremse und er musste nochmal anhalten.
Dabei hat er 2,5 bis 3 Minuten verloren. Sebi war danach mental fertig, Lionel hat ihn dann motiviert, weiter zu machen.
Als er vom Rad stieg, hat er die Achillessehne gespürt, die die letzten 3 Wochen schon Probleme gemacht hat. Ihm war klar, dass er den Marathon so wahrscheinlich nicht finishen kann. Sein Coach und seine Frau haben ihm dann geraten aufzuhören. Er ist ausgestiegen, um seinen Körper nicht noch mehr zu schaden.
Danke für das Update. Wundert mich ein wenig, dass ein so technikbesessener Athlet wie Sebi sich solche Probleme einschenkt. Bei nem Platten hätte man gesagt Pech...aber sowas? (Fahre selbst keine elektrische, passieren da öfters solche Sachen?)
Geändert von ritzelfitzel (14.10.2018 um 20:45 Uhr).
Grund: Tippfehler
Klar war das gestern nicht gerade ein Thriller am Ende. Aber grundsätzlich finde ich nicht, dass die Läufer das Rennen langweilig machen. Das interessante am Triathlon sind die drei Disziplinen und die unterschiedlichen Stärkeprofile der Athleten. Amberger muss von Anfang an vorne weg, aber nur so dass auch noch eine Hand voll gleichgesinnte mitkommen können. Leute wie Wurf müssen halt auf dem Rad alles nach vorne werfen und die Läufer wollen möglichst effizient in T2 und dann alles in Grund und Boden rennen. Dazu gibt es ein paar Ausnahmekönner wie Frodeno die einfach ganz viele Karten zücken können. Schlussendlich ist es diese Dynamik, welche ein Rennen spannend macht. Gestern war es, auch auf Grund der Bedingungen, ein ziemlich komisches Rennen und diese Spannung kam nie so ganz auf.
Was ich damit sagen will: Ich kann mitfiebern wenn ein Sebi vorne weg ballert und die Läufer hinten nervös werden und hoffe dann er kommt durch. Ich kann mich aber auch daran erfreuen wenn einer von hinten noch ganz weit nach vorne läuft.
Wenn einer die Regeln verletzt geht das natürlich gar nicht. Bei 12m Abstand kann man sich aber so lange in der Gruppe verstecken wie man will. Das ist ein Teil des Spieles.
Keine Ahnung ob sich Lange da wirklich regelmässig schuldig macht. Wenn Sebi und Frodo das so sehen und sagen wird wohl irgendwas dran sein. Vielleicht hat er aber inzwischen einfach das falsche Image.
Zu seiner Persönlichkeit kann ich nicht viel sagen, weil ich ihn dafür zu wenig kenne. In Interviews dünkt er mich jetzt nicht so schlimm.
Unabhängig davon war das gestern eine starke Leistung in allen Belangen. Das Radfahren in der Gruppe kann nicht sooo locker gewesen sein, wenn ein Gomez dabei überzockt hat.
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Sebi hatte eine Probleme mit der elektrischen Schaltung, die willkürlich die Gänge gewechselt hat. Dann ist die Kette runtergesprungen und anschließend hat das Rad am Rahmen geschliffen. Er bekam ein Ersatzrad und dann gab es Probleme mit dem neuen Rad und der Bremse und er musste nochmal anhalten.
(...)
Als er vom Rad stieg, hat er die Achillessehne gespürt, die die letzten 3 Wochen schon Probleme gemacht hat. Ihm war klar, dass er den Marathon so wahrscheinlich nicht finishen kann. Sein Coach und seine Frau haben ihm dann geraten aufzuhören. Er ist ausgestiegen, um seinen Körper nicht noch mehr zu schaden.
Da lobe ich mir doch die klassische mechanische Schaltung und Fahrräder, die nicht völlig "verbaut" sind
Das DNF war mit Sicherheit extrem schmerzhaft für ihn, aber die richtige Entscheidung. Wer weiß ob Frodo nicht hätte starten können, wenn er letztes Jahr gesundheitsbedingt vernünftigerweise ausgestiegen wäre. Die Jungs sind Profis, die brauchen ihren Körper und können auch nicht unendlich Körner verballern, ein DNF in Ausnahmesituationen ist keine Schande.