Generell ist für mich die Beendung des eigenen Lebens seine ganz eigene persönliche Sache und geht niemanden was an
allerdings wirds anders wenn andere Menschen dabei in Mitleidenschaft gezogen werden, das ist halt leider fast immer der Fall, sonst müsste man schon Kinderloser Single sein, bei dem beide Elternteile verstorben
und wenn man´s denn tut, dann sollten maximal die Leichenbeschauer den Zirkus haben
Dass man keine Rücksicht auf andere nimmt (in den Augen von Aussenstehenden) gehört zum Krankheitsbild.
In den Augen des Suizidgefährdeten sind die Angehörigen besser dran ohne ihn. Er fühlt sich als Last für diese Welt.
Es ist recht einfach, wenn so Leute wie Du und ich die Taten und die Auswirkungen solcher auf die Angehörigen verurteilen.
Der Selbstmordgefährdete denkt in ganz anderen Strukturen, ebenso wie Schizophrene etc.
Ich habs auch erst nach einigen Angehörigentherapiestunden begreifen wollen, dass mein Ex-Mann sich nicht zum Spass und um mich zu ärgern 3x in zwei Jahren umbringen wollte.
Vorher war ich auch immer der Meinung, die sollen sich nicht so anstellen, das wird schon wieder. So einfach isses leider nicht.
Es gibt da ein ied von Fahrin Urlaub, ich denke der Text kommt dem was ein Depressiver fühlt sehr nahe:
Du stehst am Fenster und du schaust hinaus
Und draußen scheint die Sonne, doch in dir herrscht tiefe Nacht
Wenn nicht ein letzter Rest von Zweifel in dir wäre,
Hättest du schon längst den letzten Schritt gemacht
Niemand da, der dich versteht
Und weiß, was in dir vor sich geht
Geh durch die Straßen und du siehst: Um dich herum, da tobt das Leben
Doch in dir tobt nur der Tod
Du würdest alles für nen Notausgang aus diesem Leben geben
Oder für ein Rettungsboot
Du weißt nicht mehr, wohin mit dir
Du willst überall sein, bloß nicht hier
Nie wieder Liebeskummer, nie wieder allein
Nie wieder Pech, nie wieder Glück
Kein Kuss im Regen und kein Sonnenuntergang
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein zurück
Mit einer Waffe an der Schläfe willst du dich
Für alle Ewigkeit von deinem Schmerz befreien
Soll denn das Zucken deines Zeigefingers tatsächlich
Der letzte Akt in deinem Leben sein?
Die eigenen Schmerzen enden zwar
Doch mach dir bitte eines klar:
Du hast dein Leid nur gegen anderes eingetauscht
Nichts ist besser, nicht ein Stück
Die dich verlieren, werden den Schmerz für immer spüren
Wenn du gehst – du verstehst:
Es gibt kein Zurück
Du siehst an allem nur die negativen Seiten
Schwimmst in einem tiefen Meer von Traurigkeit
Tatsache ist zwar, dass wir alle sterben müssen
Nur die meisten hätten gerne noch mehr Zeit
Wir haben nur dies eine Leben
Ein zweites kann dir keiner geben
Nie wieder Sorgen haben, nie wieder verlieren
Nie wieder Pech – Nie wieder Glück
Keine zweite Chance, und erst recht kein Happy End
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein Zurück!
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Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen
Dass man keine Rücksicht auf andere nimmt (in den Augen von Aussenstehenden) gehört zum Krankheitsbild.
In den Augen des Suizidgefährdeten sind die Angehörigen besser dran ohne ihn. Er fühlt sich als Last für diese Welt.
Es ist recht einfach, wenn so Leute wie Du und ich die Taten und die Auswirkungen solcher auf die Angehörigen verurteilen.
Der Selbstmordgefährdete denkt in ganz anderen Strukturen, ebenso wie Schizophrene etc.
Ich habs auch erst nach einigen Angehörigentherapiestunden begreifen wollen, dass mein Ex-Mann sich nicht zum Spass und um mich zu ärgern 3x in zwei Jahren umbringen wollte.
Vorher war ich auch immer der Meinung, die sollen sich nicht so anstellen, das wird schon wieder. So einfach isses leider nicht.
Absolut
garnichts auch von den anderen Texten, mag ich annähernd bezweifeln
--wie geschrieben
auf die Eier geht mir Betroffenheitsgetue
wo man wenn man sein Leben lang zurück blickt fest stellt, das eben gerade solche die nachher so unglaublich überrascht so furchtbar betroffen scheinen
eben diese sind die zur Rechten Zeit nicht sahen oder oft nicht sehen wollten
ist eben leichter nachher furchtbar unwissend und betroffen zu wirken
nein, einfach ist so etwas nicht
ob rechtzeitig Medikamente nehmen das richtige ist???
Geändert von powermanpapa (11.11.2009 um 16:00 Uhr).
ch denke der Text kommt dem was ein Depressiver fühlt sehr nahe:
Nicht jede Depression, mag sie auch noch so lange anhalten, mündet zwangsläufig in Selbstmord(gedanken).
Nicht die Depression selbst ist "schlimm", weil man nichts wahrnimmt nur noch funktioniert, sondern der Weg hinein und hinaus ist gefühlsmässig anstrengend.
garnichts auch von den anderen Texten, mag ich annähernd bezweifel
--wie geschrieben
auf die Eier geht mir Betroffenheitsgetue
wo man wenn man sein Leben lang zurück blickt fest stellt, das eben gerade solche die nachher so unglaublich überrascht so furchtbar betroffen scheinen
eben diese sind die zur Rechten Zeit nicht sahen oder oft nicht sehen wollten
ist eben leichter nachher furchtbar unwissend und betroffen zu wirken
nein, einfach ist so etwas nicht
ob rechtzeitig Medikamente nehmen das richtige ist???
Mit dem Betroffenheitsgetue hast Du Recht.
Aber nicht immer ist es einfach für die Umwelt Anzeichen zu erkennen. Gerade die, die es mit der Depression schlimm erwischt hat, haben ähnlich wie Alkoholiker, ein Gerüst in dem sie hervorragend funktionieren und in dem sie sich nichts anmerken lassen. Zieht man ein Steinchen raus, bricht alles zusammen. Für Aussenstehende ist das Steinchen winzig klein, für die Betroffene Person ist es eine tragende Stütze. Es ist echt schwierig, zumal es unterschiedliche Ausprägungen gibt.
Medikamente können den Chemiehaushalt wieder in Ordnung bringen, aber der Arzt muß richtig Ahnung haben, wie er die Patienten einstellt und das können die wenigsten.
Ich überlege mir gerade, was geschehen wäre hätte er schon vor Jahren von seiner Krankheit erzählt und den Nöten.
Ob er wohl von seinen Kumpels im Fußball gestärkt worden wäre?
Ob ein offener Umgang mit den Depressionen sein Leben gerettet hätte?
Ich denke der große Druck kam von dem ständigen Verbergen , wie es ihm wirklich ging.
Mein Mitgefühl gilt der Familie und den am Unfall beteiligten, das Alles zu verarbeiten.
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