Solarthermie, PV (mit Einspeisung), Guerilla-PV... was baut man sich 2020 aufs Dach? - Seite 7 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Die 3 Phasen werden aber in üblichen deutschen Haushalten einigermassen sinnvoll verteilt im Haus, evtl. nach Stockwerken oder (ich bin kein Elektriker) vielleicht das Licht extra und Steckdosen auf die 2. Phase (bzw. der Herd liegt ja glaub ich oft auf allen 3 Phasen) usw..
Also ich würde mal sagen z.b. alle Steckdosen auf einem Stockwerk sind wahrscheinlich auf einer Phase. Da muss man vielleicht mal seinen Elektriker fragen oder die Pläne vom Hausbau anschauen.
Nein so ist das nicht.
In aller Regel ist es so das man für fast jeden grösseren Raum einen Stromkreis hat.
So wie Küche, Wohnzimmer, Bad, Flur + Abstellraum, Keller, Waschmaschine, Wäschetrockner, Spülmaschine, E-Herd (3-phasig), Garage, Sauna (3-phasig) usw.
Im Grunde verteilt man so, das pro Phase ungefähr der gleiche Anschlusswert angeklemmt ist.
Soll ja keine Phase massig am Limit sein, während eine andere mit vielleicht gerade mal 2 Ampere belastet ist.
Das ist halt die Aufgabe des Elektrikers das sinnvoll im Sicherungskasten zu verteilen.
Geht ja auch darum, das man möglichst, alle Verbraucher gleichzeitig nutzen kann.
Bringt ja nichts, wenn man kocht, das man z.B. nicht mehr die Waschmaschine anschalten kann und oder Spülmaschine oder Wäschetrockner.
Hat sich hier schonmal jemand mit dem "dezentralen virtuellen Kraftwerk" (sprich heimspeicher gleichen netzschwankungen aus) beschäftigt und kann dazu raten?
Draufgekommen bin ich über diesen Artikel hier: https://www.zeit.de/green/2021-10/so...anbieter-tesla
Ich komme (leider erst) jetzt endlich dazu, mir eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach anbieten zu lassen, am Freitag früh kommt der Berater der Firma Sonnen.
Ein erstes Angebot habe ich gestern bekommen, nach einigen Wochen Wartezeit übrigens.
Ansonsten nehme ich hier aus dem faden mit, dass je mehr Fläche belegt desto besser, auch die Nordseite, und auf die 10kWp kann man getrost verzichten?!
Hat sich hier schonmal jemand mit dem "dezentralen virtuellen Kraftwerk" (sprich heimspeicher gleichen netzschwankungen aus) beschäftigt und kann dazu raten?
Draufgekommen bin ich über diesen Artikel hier: https://www.zeit.de/green/2021-10/so...anbieter-tesla
Ist ne nette Spielerei bringt dir aber real wenig.
Du musst es halt durchrechnen aber ich vermute, dass es kein Unterschied macht ob du einen Speicher kaufst den du selber einfach nutzt oder zusätzlich noch in die Kommunity gehst. Da musst du meines Wissens eine Grundgebühr bezahlen, die man erstmal wieder reinwirtschaften muss.
Mit meiner Solaranlage hab ich praktisch meine Stromkosten auf +- 5 € im Monat gebracht. Dafür hab ich 15.000 € investiert.
Die Stromkosten von ca. 1000 € die ich im Jahr spare, sind für mich die Zinsen für die 15.000 € eine Rückzahlung sehe ich dabei gar nicht. Das Geld würde anders ja auch auf der Bank liegen und keine Zinsen bringe sondern evtl. sogar Gebühren kosten.
Hat sich hier schonmal jemand mit dem "dezentralen virtuellen Kraftwerk" (sprich heimspeicher gleichen netzschwankungen aus) beschäftigt und kann dazu raten?
Draufgekommen bin ich über diesen Artikel hier: https://www.zeit.de/green/2021-10/so...anbieter-tesla
Ich komme (leider erst) jetzt endlich dazu, mir eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach anbieten zu lassen, am Freitag früh kommt der Berater der Firma Sonnen.
Ein erstes Angebot habe ich gestern bekommen, nach einigen Wochen Wartezeit übrigens.
Ansonsten nehme ich hier aus dem faden mit, dass je mehr Fläche belegt desto besser, auch die Nordseite, und auf die 10kWp kann man getrost verzichten?!
Habe mir 2019 das Thema "Sonnen" mal angeschaut und mich aber dann dagegen entschieden, weil die Amortisationsdauer der Anlage schlechter mit Speicher als ohne war und ich die Hoffnung habe/hatte, dass das in ein paar Jahren mit den Speichern wesentlich wirtschaftlicher wird.
Wir haben dann eine "normale" 9,6 kWp Anlage drauf gemacht und ich bedauere es, dass wir die Anlage nicht gleich 2014 beim Neubau, sondern erst 5 Jahre später draufgemacht haben. Wenn es so weiter läuft wie bisher, dann hat sich die Anlage in <8 Jahren amortisiert.
Was du mit den 10kWp und getrost verzichten meinst, habe ich nicht verstanden. meines Wissens nach darf eine Kleinanlage nicht größer sein als 10 kWp - ich verstehe den Sinn dahinter zwar nicht, aber es ist eben so.
Preisentwicklung seit Frühjahr 2019 kenne ich nicht, daher hier nur veraltete Informationen, hoffe trotzdem etwas weitergeholfen zu haben.
...
Aber was baut man sich 2020 sinnvollerweise aufs Dach?[/b]
Eine klassische größere Photovoltaikanlage mit Einspeisung des über den Eigenverbrauch produzierten Stroms ins allgemeine Netz (bei mittlerweile deutlich abgeschmolzenen Einspeiseentgelten)?
Eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher, um den Eigenverbrauch nochmal anzuheben und somit noch weniger Strom aus dem allgemeinen Netz zu zu kaufen?
...
Was sind eure Meinungen dazu?
Aloha,
der aktuellen Entwicklung geschuldet habe ich Hafu's "alten" Thread ausgegraben und noch einmal studiert.
Da wir sehr zeitnah weg von unserem Gastank im Garten und hin zur PV - Option B von Hafu's Möglichkeiten siehe oben - auf unserem Schrägdach möchten, werden wir hier jetzt zuschlagen.
Vermutlich wird es die PV auf dem Dach (200m²) allein im Zeitraum November - März nicht richten können und wir werden das ganze mit irgend einer weiteren Absicherung zur Strom- und Wärmeerzeugung hier auf dem Grundstück (gut 3000m² im Wolfsland rund um das Gehöft, da wird sich was finden, nur was, Tiefenwärme mit Wärmepumpe oder so, da werden wir eine Fachfirma befragen und beauftragen) koppeln müssen...
Was sagt der Buschfunk, wie sind die Chancen, hier aktuell oder zeitnah in mögliche Förderprogramme oder ähnliches als Privathaushalte rutschen zu können?
@Flachy
Ich gehe mal davon aus, dass Ihr einen Stromanschluss habe. Denn ganz autark wird auch ganz teuer.
PV-Anlage in der Regel so groß wie möglich, um die Kosten pro kWp zu drücken. Speicher rechnet sich nur bei Förderung. Wenn Du Wärmepumpe und irgendwann E-Auto planst, dann lieber den Strom direkt da rein. Förderung = Einspeisevergütung. Irgendwelche Anreize sind gerade in Diskussion ("Osterpaket"), da habe ich aber gerade die Details nicht parat.
Zum Heizungskonzept: Jetzt noch die letzten Wintertage nutzen und messen: Wie tief kommst Du mit der Vorlauftemperatur, wenn alle Heizkörper auf sind? <40° und eine WP kommt in Frage.
Bisheriger Gasverbrauch die letzten Jahre? Irgendwelche Angaben zu Heizbedarf des Hauses?
Wenn Du genug Platz hast, dann evtl. Ringgrabenkollektor für die WP. Da kann man einiges auch gut selber abarbeiten.
Umstellung von Verbrenner (Öl/Gas) auf WP wird gefördert. https://www.bafa.de/DE/Energie/Effiz...eude_node.html
Wenn es ins Detail geht, dann ab in Haustechnikdialog Forum
Was sagt der Buschfunk, wie sind die Chancen, hier aktuell oder zeitnah in mögliche Förderprogramme oder ähnliches als Privathaushalte rutschen zu können?
Feanor hat hier sehr ausführlich geantwortet und die richtigen Links angefügt. Eine kleine Ergänzung zum Thema. Die Frage ist, ob die Motivation eher monetär oder klimafreundlich ist.
Ich hatte das vor mittlerweile 13 Jahren monetär beantwortet. Ich habe immer einen sehr strikten Blick auf den Ölpreis. Ich stand dann vor der Entscheidung, ob ich 30k in eine Wärmepumpe investiere. Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden und heize mit Gas. Um gegen höhere Preise abgesichert zu sein, habe ich mir einfach Ölderivate zugelegt. Das ist zwar keine 1:1 Abbildung des Gaspreises, aber aufgrund der Preisverformelung ein guter Proxy Hedge. Monetär war das die deutlich bessere Entscheidung. Klimaseitig kann man streiten, wahrscheinlich aber eher nicht. Im Schnitt trifft man diese Entscheidung aber alle 15 bis 20 Jahre. Es ist also nicht für die Ewigkeit. Heute würde ich aber wohl auch eher in Richtung Alternative schauen. Der Ölpreis lädt nicht zum Kauf ein. Bzw. würde man sich mit so einer Strategie einen sehr hohen Preis einlocken. Mit etwas Mut setzt man auf wieder fallende Kosten. Die kommen sicher wieder, auch wenn aktuell vieles für einen strukturell begingt höheren Preis spricht. Keine leichte Entscheidung. Aber jetzt etwas zu machen, wo alle durchdrehen, ist auch nicht sinnig. Da wird die Anfrage so groß, daß der daraus resultierend höhere Preis von Anlagen und Installation (insbesondere letzteres) das bisschen Förderung schnell wegfrisst.