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Alt 01.02.2020, 16:51   #1
ThomasG
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Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Die Jugend von heute

Der Klimawandelfaden hat mich dazu motiviert im Internet nach Beiträgen zu suchen, die sich damit beschäftigen, was die Jugend von heute ausmacht.
Klar - soll und kann man nicht alle über einen Kamm scheren, aber wenn man weiß, was viele im Alltag prägt, dann kann das für besseres Verständnis untereinander sorgen.
Eben habe ich mir einen 30-minütigen Vortrag angehört, der mir gut gefallen hat.
Ich gebe zu - er gefiel mir nicht zuletzt deshalb, weil ich das zumindest ähnlich beschreiben würde und sehe wie Dr. Beate Großegger eine "promovierte Kommunikationswissenschafterin".
Sie ist "Mitbegründerin und stv. Vorsitzende des Instituts für Jugendkulturforschung".

https://jugendkultur.at/institut/team/beate-grossegger/

Hier ein Link zum Vortrag:
https://www.youtube.com/watch?v=CxLlIjD46Oo
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2020, 17:59   #2
NBer
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Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
hmmm, also mir ist es jetzt ein bischen viel n 30 minuten video zu schauen um einen beitrag kommentieren zu können. hättest ja mal n kurzes fazit reinschreiben können und wen es dann interessiert könnte ja reinschauen :-)
aber ich musste die woche auch an die heutige jugend denken, nämlich wegen dem aktuellen SPIEGEL artikel über den erfolg des gangsta rap. und man muss gar nicht über die qualität dieser musikrichtung reden, den letztendlich geht es um dasselbe um was es bei der jugend immer ging und geht....abgrenzung und auflehnung. das meine ich nicht mal negativ, das gehört zum erwachsen werden. wenn sich die eltern der heutigen jugendlichen mal aufraffen würden und mal geschlossen zu gangsta rap konzerten gehen würden, die musik mal zu hause laufen lassen würden, mitsingen würden.....der trend bei den jugendlichen wäre sofort vorbei. aber wenn die ältere generation unverständnis und ablehnung zeigt...genau dann ist es cool.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2020, 18:07   #3
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
..... wenn sich die eltern der heutigen jugendlichen mal aufraffen würden und mal geschlossen zu gangsta rap konzerten gehen würden, die musik mal zu hause laufen lassen würden, mitsingen würden.....der trend bei den jugendlichen wäre sofort vorbei. aber wenn die ältere generation unverständnis und ablehnung zeigt...genau dann ist es cool.
Also genauso wie zu Zeiten von Roy Black bzw. der Beatles......
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Alt 01.02.2020, 18:14   #4
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
hmmm, also mir ist es jetzt ein bischen viel n 30 minuten video zu schauen um einen beitrag kommentieren zu können. hättest ja mal n kurzes fazit reinschreiben können und wen es dann interessiert könnte ja reinschauen :-)
aber ich musste die woche auch an die heutige jugend denken, nämlich wegen dem aktuellen SPIEGEL artikel über den erfolg des gangsta rap. und man muss gar nicht über die qualität dieser musikrichtung reden, den letztendlich geht es um dasselbe um was es bei der jugend immer ging und geht....abgrenzung und auflehnung. das meine ich nicht mal negativ, das gehört zum erwachsen werden. wenn sich die eltern der heutigen jugendlichen mal aufraffen würden und mal geschlossen zu gangsta rap konzerten gehen würden, die musik mal zu hause laufen lassen würden, mitsingen würden.....der trend bei den jugendlichen wäre sofort vorbei. aber wenn die ältere generation unverständnis und ablehnung zeigt...genau dann ist es cool.
Auf der einen Seite bietet das heutige Leben unheimlich viele Möglichkeiten, auf der anderen Seite wissen dadurch junge Menschen nicht, was sie mit ihrem Leben anstellen, wo sie ihren Platz im Leben finden sollen.
Viele haben relativ stark ausgeprägte Ängste in Bezug auf ihre Zukunft, die in der Regel unterdrückt werden.
Sehr viele Jugendliche sind fast rund um die Uhr in unterschiedlichen sozialen Gruppen unterwegs und die kommunizieren hauptsächlich nicht mehr von Angesicht zu Angesicht, sondern über soziale Medien.
Das erste was viele morgens direkt nach dem Aufwachen machen ist nachzuschauen, was in diesen Gruppen sich ereignet hat während ihrer Abwesenheit (Schlaf).
Viele haben ständig die Befürchtung möglicherweise etwas verpasst zu haben.
Sie trauen sich nicht längere Zeit wegzubleiben.
Sie trauen sich nicht verschiedene Wege zu testen.
Das alles hat u.a. zur Folge, dass es den jungen Menschen sehr schnell langweilig wird und sie sich nicht lange auf eine Tätigkeit konzentrieren können oder auch so gut wie gar nicht.
Man macht ständig oder oft mehrere Sachen parallel (das kenne ich oder soll ich das kennen wir schreiben :-P?) und nichts richtig.
Damit kommt der Mensch schlecht klar.
Es stresst ihn.
Viele junge Menschen testen Mittel, die ihnen helfen sollen mit ihrem Alltag klarzukommen.
Das können beispielsweise Energiedrinks sein oder Koffeintabletten u.ä. oder Nahrungsergänzungsmittel u.ä. je nachdem wie "brav" sie sind.
Jugendliche beschäftigen sich scheinbar oder tatsächlich ungern mit dem Sinn des Lebens bzw. sind da ziemlich ratlos bis zynisch, wenn entsprechende Fragen kommen.
Erwachsene sollten Kindern und Jugendlichen vorleben, wie man mit Problemen umgeht.
Es sollte "Entlastungszeiten" geben, während denen man zur Ruhe kommt und sich nicht ständig von irgendwelchen Nachrichten ablenken lässt.
(Bis Ende 2003 brauchte ich noch keinen eigenen Internetzugang.
Das Internet hat mein Leben sehr stark beeinflusst und nicht nur ;-) positiv.)

Geändert von ThomasG (01.02.2020 um 22:34 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2020, 19:31   #5
Meik
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 7.501
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Erwachsene sollten Kindern und Jugendlichen vorleben, wie man mit Problemen umgeht.
Das ist doch kein Problem, schuld sind immer die anderen, ganz einfach.
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
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Alt 01.02.2020, 23:04   #6
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Es trifft die Richtigen!
"Wir" haben sie verführt! :-P
Nacht :-)!

Geändert von ThomasG (02.02.2020 um 08:32 Uhr).
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Alt 02.02.2020, 07:38   #7
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Nur mal so eine Frage, wer sind für dich denn die "Jugend von heute".
Weil viele der Dinge die du beschreibst findet man breit über alle Altersgruppen. Mein Vater (knapp 60) verbringt mehr Zeit auf Socialmedia als ich oder mein jüngerer Bruder (25).
Bei mir im Büro bzw generell Firma findet ein gegen Trend statt und zwar vor allem bei den Leuten in meinem Alter (Anfang Mitte 30), wir stellen diverse Benachrichtigen an Handys und PC aus, also kein Email Alert oder Benachrichtigungen von WhatsApp und Co. Stattdessen gibt es den Task Emails bearbeiten 2-3 mal täglich und dazwischen wird konzentriert gearbeitet.

Musik war immer schon eine Möglichkeit sich abzugrenzen, bei mir war es Nirvana und Co, bei meinen Eltern Beatles und nun ist es halt Rap oder was auch immer. Auch die Entwicklung einer Jugendsprachr ist ganz normal für jede Generation.

Die erste schriftlichen Überlierferungen über die fürchterliche Jugend gibt es übrigens aus dem antiken Griechenland!

War alles schon mal da
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2020, 08:32   #8
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Nur mal so eine Frage, wer sind für dich denn die "Jugend von heute".
Weil viele der Dinge die du beschreibst findet man breit über alle Altersgruppen. Mein Vater (knapp 60) verbringt mehr Zeit auf Socialmedia als ich oder mein jüngerer Bruder (25).
Bei mir im Büro bzw generell Firma findet ein gegen Trend statt und zwar vor allem bei den Leuten in meinem Alter (Anfang Mitte 30), wir stellen diverse Benachrichtigen an Handys und PC aus, also kein Email Alert oder Benachrichtigungen von WhatsApp und Co. Stattdessen gibt es den Task Emails bearbeiten 2-3 mal täglich und dazwischen wird konzentriert gearbeitet.

Musik war immer schon eine Möglichkeit sich abzugrenzen, bei mir war es Nirvana und Co, bei meinen Eltern Beatles und nun ist es halt Rap oder was auch immer. Auch die Entwicklung einer Jugendsprachr ist ganz normal für jede Generation.

Die erste schriftlichen Überlierferungen über die fürchterliche Jugend gibt es übrigens aus dem antiken Griechenland!

War alles schon mal da
Das finde ich Klasse wie Ihr das macht - vor allem, dass sich die Leute daran halten.
Der Unterschied zu noch jüngeren Menschen ist denke ich, dass Deine Kollegen und Du noch nicht so sehr und so früh von der Welt des Internets eingenommen worden seid.
Für Euch ist es dadurch leichter auszubrechen.
Außerdem nehme ich stark an erfüllt Euch Eure Arbeit und Ihr seht einen Sinn in ihr.
Das ist leider alles andere als selbstverständlich.*
Ich kann ja auch in manchen Situationen sehr gut ausbrechen.
Da ich noch nie ein Handy oder Smartphone regelmäßig benutzt habe und bei der Arbeit auch nicht über einen PC online gehe, fällt es mir da leicht auf das Internet zu verzichten.
Wenn ich Sport treibe, ist es auch überhaupt kein Problem.
D.h. nicht ganz.
Früher war es für mich Gewohnheit zuerst mein Taining durchzuziehen und dann das Internet zu betreten.
Im Moment mache ich nur Lauftraining.
Es gab aber lange Perioden, da drehte ich häufig oft zunächst eine Laudrunde und dann zog ich mich um und holte mein Rad und habe noch auf dem Rad trainiert.
Schon lange gehe ich beim Umziehen kurz online (manchmal auch etwas länger).
Ich kann es nicht lassen nachzuschauen, was da so abgegangen ist während meiner Abwesenheit.
Wenn Schwellen mal gefallen sind, dann nimmt vieles ganz schnell Überhand.
Es hat sehr lange gedauert, bis ich mich einem sozialen Netzwerk angeschlossen habe.
Irgendwann tat ich es dann doch.
Jetzt vergeude ich schon recht viel Zeit deswegen.
2003 hatte ich erstmals Kontakt zum Internet.
Da war mir oft langweilig und irgendwann bin ich da durch die Gegend gesurft.*
Anfangs sehr zurückhaltend und vorsichtig, dann zunehmend unvorsichtiger.
Mir war nicht klar, dass es einen Verlauf gibt, den man selbst löschen kann.
Mir war nicht mal klar, warum Worte, die ich mal eingetippt hatte beim Suchen ergänzt wurden ohne, dass ich es wollte.
Mit anderen Worten ich war ein Interfuchs.
Keinen blassen Schimmer!
Danach musste so ein Internetzugang auch daheim her.
Ich fing an mit Chats.
Das war sehr schnell äußerst langweilig und öde für mich.
Dann entdreckte ich die Welt der Foren.
Da gingen die Leute weniger oberflächlich miteinander um und nahmen sich mehr Zeit für ihre Beiträge.
Ich bin da hängengeblieben, wie man leicht erkennen kann.

Geändert von ThomasG (02.02.2020 um 09:44 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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