Vielleicht hilft der Rückblick ja dem ein oder anderem neuen Mut zu fassen und auch mit kleinem Aufwand etwas zum positiven zu verändern.
In den letzten 6 Wochen habe ich ein paar für den Kopf wichtige Meilensteine genommen:
1000m im Becken am Stück schwimmen
1500m im Wettkampf durchkraulen und locker rauskommen (34min)
Die 400m Zeit auf 8:24 drücken (von 9:20)
Das sind tolle Neuigkeiten, über die ich mich sehr freue! Herzlichen Glückwunsch dazu und viel Erfolg weiterhin!
"Sport ist zu 90 Prozent mental, der Rest ist Kopfsache."
In den letzten 6 Wochen habe ich ein paar für den Kopf wichtige Meilensteine genommen
Das ganze mit 2 Einheiten pro Woche a 45min
Ich verstehe dich so, dass du 2x45min Wasserzeit (pro Woche) in den letzten 6 Wochen hattest? Oder ist in den 45min auch Training z.B. am Zugseil dabei?
Wieviel Wasserzeit hattes du denn in den 6 Wochen davor (also vor den erwähnten 6 Wochen)?
Was auch sehr nachteilig sein kann, ist die Unfähigkeit, sich beim Schwimmen zu entspannen, das ist dann fast noch schlimmer als alles andere, weil man so ruckzuck in Sauerstoffschuld kommt, obwohl man eigentlich gar nichts leistet.
Moin!
Der Schnödel schreibt von der Unfähigkeit sich zu entspannten.
Wie erlangt man denn diese Fähigkeit? Ergibt sich das automatisch wenn man die Technikdefizite eliniert?
Ich habe leider das Gefühl gegen das Wasser zu kämpfen, also exakt was Schnödel beschreibt.
Der Schnödel schreibt von der Unfähigkeit sich zu entspannten.
Wie erlangt man denn diese Fähigkeit? Ergibt sich das automatisch wenn man die Technikdefizite eliniert?
Ich habe leider das Gefühl gegen das Wasser zu kämpfen, also exakt was Schnödel beschreibt.
Danke euch
Am Besten erstmal rausfinden, woher die fehlende Entspannung kommt.
Ist es ein grundsätzliches Unwohlsein was das Medium Wasser angeht, kann man dem durch das begegnen, was man in den Kinder-Schwimmkursen als „Wassergewöhnung“ bezeichnet. Also viel Zeit im Wasser verbringen, ruhig viele Übungen außerhapb eines „normalen“ Trainings kachen, z.B. einfach feststellen, dass man schwerer untergeht als man allgemein denkt.
Wenn die Verkrampfung durch Leistungs-/Zeitdruck (oder eine Kombination davon) kommt: Mehr Zeit nehmen und Stoppuhr weglassen. Lieber weniger Meter schwimmen und sich bei diesen auf die korrekte Durchführung konzentrieren. Man muss nicht bei jedem Teaining Bestzeiten schwimmen.
....Der Schnödel schreibt von der Unfähigkeit sich zu entspannten.
Wie erlangt man denn diese Fähigkeit? Ergibt sich das automatisch wenn man die Technikdefizite eliniert?......
Eine meiner Übungen im Kinderbereich zum Thema Wassergefühl ist "toter Mann", sprich Kopf, Arme und Beine im Wasser baumeln lassen, so dass nur die gefüllte Lunge den Rumpf über Wasser hält. Es ist tatsächlich erstaunlich, wie verkrampft einige dabei sind, irgendwelche kleinen Ausgleichsbewegungen mit Händen, Armen, Beinen machen, die Arme unbewusst oben gestreckt halten usw, sich also tatsächlich nicht entspannt hinhängen (so das Arme und Beine nach unten zeigen) und von Wasser tragen lassen können.
Am Besten erstmal rausfinden, woher die fehlende Entspannung kommt.
Find ich auch.
Es ist halt was anderes, wenn man unentspannt ist, weil man etwas Angst hat im Wasser. Oder im anderen Fall, weil man nach 100m breit ist, weil die Technik halt so mies ist. Oder nochmal anders: Wenn einem Stück für Stück die Kräfte am Ende eines Programms schwinden und man deshalb etwas die Lockerheit verliert.
Es ist halt was anderes, wenn man unentspannt ist, weil man etwas Angst hat im Wasser. Oder im anderen Fall, weil man nach 100m breit ist, weil die Technik halt so mies ist. Oder nochmal anders: Wenn einem Stück für Stück die Kräfte am Ende eines Programms schwinden und man deshalb etwas die Lockerheit verliert.
+1.
Ich denke, es fängt aber zum Teil auch schon beim Blick auf die Stoppuhr an. Wenn ich bei jedem Intervall bzw. bei jeder Teilstrecke eine Sollzeit im Kopf habe, die ich jetzt oder zukünftig erreichen will, führt das nicht unbedingt zu einem entspannten Schwimmen.
Analog dazu habe ich mal in einem Einsteiger-Trainingsplan für Läufer gelesen, man solle nicht auf die Distanz schauen, sondern auf die Zeit. Das war aber noch vor den GPS-Uhren, die ungefragt beides ausgeben.