Dann knallt halt endlich jemand dem Walchshofef an den Kopf dass sein ganzes Rennen eine Farce ist.
Dann wird das Lügenspektakel auch nicht mehr so in den Himmel gelobt.
Jetzt wird es besser. Wir setzen uns hinters Steuer, ich mit meinem 3 Bier intus. Vor dem Festzelt auf der Expo treffen wir uns und schon dreschen wir alle aufeinander ein. Es droht eine Massenschlägerei. Die Polizei schickt Felix. Weil er verwechselt wird bekommt er eine reingeknallt. Das gefällt ihm. Er prügelt sich mit uns und schlägt um sich wie der wilde gewordene große Teufel. Nach etlichen Watschen und vielen blauen Augen greift die Feuerwehr ein. Ein großes Fass Bier wird herbeigeschafft. Mit letzter Kraft rappelt sich Felix W. auf, alle anderen bleiben liegen, denn es geht ja um das Bier! Mit einem Holzhammer jagt er den Zapfhahn in das 50 L Fass. Alle beruhigen sich und stellen sich brav an. Während also sich die Männer irgendwie zu vertragen scheinen, knüpfen Alice und Kathrin Kontakte zu den leidenden Athleten. Noch circa 40-50 Minuten. Bis dahin kommt auch der GF trotz einer großen Maß Bier wieder auf die Beine, Kathrin und Alice stützen ihn, so dass dann alle drei wie gewohnt auf der Bühne stehen und dem Spektakel den letzten Glanz verleihen. Der letzte Finisher-In läuft über den roten Teppich und dann ist es soweit: Feuerwerksraketen schießen in den Himmel. Anne Haug ist die Siegerin des Tages und trinkt mit Herrn Walchshöfer ein Gläschen Prosecco. Da muss er jetzt durch. Danach schauen alle in den Nachthimmel. Und können es kaum glauben. Dass man dieses jahr, nach zwei Jahren gefühlter Pause, wieder beim BEST OLD RACE dabeisein hat dürfen.
Dann knallt halt endlich jemand dem Walchshofef an den Kopf dass sein ganzes Rennen eine Farce ist.
Dann wird das Lügenspektakel auch nicht mehr so in den Himmel gelobt.
Sorry, aber Du bist doch so tief im Sport, das dich das nicht ernsthaft überrascht, oder? Selbst zu Zeiten von Olaf Sabatschus wurde ihm in Roth auf den Vorwurf an den Veranstalter bzgl des Windschattens durch Motorräder geantwortet: „dann musst Du halt schneller schwimmen“. Das Thema ist nun echt schon über 20 Jahre bekannt.
Dann knallt halt endlich jemand dem Walchshofef an den Kopf dass sein ganzes Rennen eine Farce ist.
Dann wird das Lügenspektakel auch nicht mehr so in den Himmel gelobt.
Das Rennen ist ganz sicher keine Farce. Es hat halt seine Besonderheiten, auf die man sich einstellen muss, wenn man dort erfolgreich sein will.
Wir waren gestern vor Ort und haben den Tag genossen. Für Zuschauer gibt es definitiv kein spektakuläreres Triathlonrennen als Roth. Nirgendwo kommt man öfter in allen drei Disziplinen an "seinen" Athleten ran und hat mehr Atmosphäre.
Als Teilnehmer muss die eigene Leistungsstruktur halt zu Roth passen. Ich hatte eins meiner schönsten Rennen dort, aber auch ein paar Rennen, in denen ich das pisswarme Kanalwasser verfluchte, das einem - da egal bei welcher Temperatur stets mit Neo zu abolvieren- schon in der ersten Diziplin einen großen Teil der Energie raubt, die eigentlich für 9 Stunden reichen sollten.
Dass gestern in der Führungsgruppe trotz aller Motorräder auch durchaus hart gearbetet werden musste, erkennt man alleine daran, dass sich die Gruppe stetig verkleinerte und Clavel, Colluci, Kallin im Rennverlauf zunehmend Probleme bekamen.
Ein Bekannter von mir hat seinen persönlichen Ironman-Rekord in Roth im "Windschatten" von Paula Newby-Fraser und deren Vorausfahrzeugen aufgestellt. Er ist in Roth nie wieder gestartet und an die Zeit nie wieder herangekommen.
Tatsächlich sind Motorräder auch im Radsport manchmal ein entscheidender Faktor und bringen solo Vorausfahrenden den entscheidenden Vorteil zum Sieg.
Patrick Lange weiß das natürlich auch, aber nachdem der Radteil eher seine Schwäche ist, konnte er sein Wissen nicht nutzen. Wenn Ditlev seinen Rückstand nach dem Schwimmen binnen 15km geschlossen hat, muss das ein irres Tempo gewesen sein.
@Frodeno: Startgeld absahnen ist absolut legitim, auch wenn man im Vorfeld weiß, dass die Wahrscheinlichkeit des Finishens gering ist. Das weiß auch der Veranstalter und der weiß aber auch, dass sich der Werbewert trotzdem rechnet. Auch ist es aus Frodenos Sicht sportlich gesehen absolut verständlich, dass er unter Wettkampfbedingungen sein Leistungsvermögen überprüfen will. Eine Beeinflussung des Wettkampfs lässt sich aber nicht verhindern. Das ist in jedem Sport so und Finishen ist in keinem Sport die Voraussetzung für eine Starterlaubnis.
Ein Bekannter von mir hat seinen persönlichen Ironman-Rekord in Roth im "Windschatten" von Paula Newby-Fraser und deren Vorausfahrzeugen aufgestellt. Er ist in Roth nie wieder gestartet und an die Zeit nie wieder herangekommen.
...
Die Zeiten, als die Profi-Frauen zusammen mit ambitionierten Agegroupern das Radfahren in einer großen Gruppe bestritten haben, sind aber schon seit mnd. 15 Jahren, seit die Wellenstarts eingeführt wurden, vorbei.
Anne Haug war gestern mutterseelenallein unterwegs, genauso wie die lange Führende Fenella Langridge.
Patrick Lange weiß das natürlich auch, aber nachdem der Radteil eher seine Schwäche ist, konnte er sein Wissen nicht nutzen. Wenn Ditlev seinen Rückstand nach dem Schwimmen binnen 15km geschlossen hat, muss das ein irres Tempo gewesen sein.
Hat er sich denn schon ausführlich geäußert? Hab nur was nach dem Zieleinlauf gehört, dass ihm seine Schulter sehr schmerzt. Vielleicht war die Wettkampfbelastung im Schwimmen + 180 km Rad auch noch zu viel und er konnte schon während der Radstrecke sein Potential nicht ausschöpfen wg. Schulterschmerzen?
Er hat doch mittlerweile schon bewiesen, dass er auch auf dem Rad besser wurde oder gilt das nur, wenn keine Rad-Raketen dabei sind.
Zum Ditlev, ich weiß auch nicht. So jung, zweite LD (?) und schon so einen raushauen. Das ist zu schnell. Da tun mir die alten Hasen schon fast leid, die lange Jahre aufbauen um irgendwann auf dem Zenit zu stehen und dann kommt so ein junger Hüpfer und fährt und läuft allen um die Ohren...