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Alt 24.01.2017, 08:50   #73
qbz
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Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
.......
Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
Entweder wurde der Reichtum durch Erbschaft und / oder Ausbeutung anderer erworben. Von eigener Hände Arbeit erwirtschaftet man sich keine Milliarden. ((siehe Piketty, das Kapital im 21. Jahrhundert).
62-superreiche-besitzen-so-viel-wie-die-haelfte-weltbevoelkerung

Es geht doch im Kern darum, ob eine Gesellschaft demokratisch über den von ihr erarbeiteten Reichtum selbst bestimmen kann, oder ob die erarbeiteten Werten von ein paar Wenigen angeeignet werden und diese dann auch noch über die Verwendung der Steuern des gesamten Volkes und seine Zukunft entscheiden wie jetzt in den USA (Plutokratie). In den USA kann ausserdem nur ein wirklich Reicher Präsident werden, was in meinen Augen die Demokratie (Volksherrschaft) schon von vorneherein einschränkt.

In diesem Einzelfall kündigte Trump gestern vor versammelter Milliardärsunternehmerschaft künftig ca. eine Halbierung der Steuern für die Unternehmen in den USA an. Er selbst hat bis heute seine Steuererklärung noch nicht veröffentlicht.

Seine Vorhaben: Deregulierung des Banken-/Finanzsektors, Steuersenkung für Unternehmen und Reiche und staatlich finanzierte Bauinfrastrukturprojekte (mit Bauen verdiente er sein Geld). Bezahlen werden es spätere Generationen (wegen der höheren Schulden, kein Umweltschutz) und vor allem schwächere Länder, welche die USA vermehrt ausbeuten werden. (der Aussenminister: Exxon Mobil Chef, weitere Minister kommen vom weltweit agierenden Finanzkapital (Goldmann Sachs). Letztere haben Erfahrung, wie das im Finanzsektor läuft: Die faulen Kredite der USA-Immobilienblase wurden einfach auf andere Länder umverteilt im Rahmen der dadurch weltweit ausgelösten Finanz- / Bankenkrise.

Geändert von qbz (24.01.2017 um 09:24 Uhr).
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Alt 24.01.2017, 09:14   #74
dasgehtschneller
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Der Platz war bei Trump natürlich auch voll, da aber nur Weisse da waren sieht man die aber nicht auf dem weissen Platz während die vielen dunkelhäutigen Menschen bei Barak Obama natürlich raus stechen
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Alt 24.01.2017, 09:23   #75
schnodo
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Auf die Debatte, welche Eigentumsverteilung in einer Demokratie erstrebenswert ist, mag ich nicht einsteigen, aber dem hier...

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
In den USA kann ausserdem nur ein wirklich Reicher Präsident werden, was in meinen Augen die Demokratie (Volksherrschaft) schon von vorneherein einschränkt.
...kann ich nicht zustimmen. Bernie Sanders würde ich nicht als reich bezeichnen und trotzdem hatte er nach meiner Einschätzung prinzipiell gute Chancen, Präsident zu werden. Er ist nicht daran gescheitert, dass er zu wenig Vermögen besitzt, sondern am Mobbing durch seine eigene Partei. Auf der anderen Seite hat Trump die Wahl nicht wegen seines Geldes gewonnen. Seine Vermögensverhältnisse dürften ihn eher Stimmen gekostet haben.
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Alt 24.01.2017, 09:45   #76
qbz
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Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Auf die Debatte, welche Eigentumsverteilung in einer Demokratie erstrebenswert ist, mag ich nicht einsteigen, aber dem hier...



...kann ich nicht zustimmen. Bernie Sanders würde ich nicht als reich bezeichnen und trotzdem hatte er nach meiner Einschätzung prinzipiell gute Chancen, Präsident zu werden. Er ist nicht daran gescheitert, dass er zu wenig Vermögen besitzt, sondern am Mobbing durch seine eigene Partei. Auf der anderen Seite hat Trump die Wahl nicht wegen seines Geldes gewonnen. Seine Vermögensverhältnisse dürften ihn eher Stimmen gekostet haben.
Wie haben Trump und Hillary Clinton ihre Wahlkampfkampagnen bezahlt? Jeder Kandidat in den USA braucht im Hintergrund eine mächtige, reiche "Geldlobby", um Gewinnchancen zu haben.
Die Unternehmenslobby von Trump

In DE müssen Parteien und Wahlkandidaten die Spenden ab einem bestimmten Betrag publizieren und erhalten eine Pauschale für jede Stimme, falls sie die 5 % Prozent schaffen, was weitaus demokratischer ist.

Geändert von qbz (24.01.2017 um 10:10 Uhr).
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Alt 24.01.2017, 09:48   #77
Trimichi
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Sicherlich entwickelte sich China zur Supermacht. Bevölkerung, Bodenschätze, Militär, Wirtschaft und Territorium sind für mich in erster Linie quantitative Faktoren. Wie schauts mit der Qualität aus? Zu behaupten, dass wir uns in Europa auf die Schulter klopfen gegenseitig und die Entwicklung verschlafen kann ich nicht nachvollziehen, zumal man mit Industrie 4.0 aufwartet. Zuerst die Dampfmaschine, dann die Fließbandfertigung, später EDV und IT und jetzt eben Industrie 4.0, die eine enge Verzahnung von Dienstleistung, Design, Fertigung und Automatisierung darstellt - im Groben. In Sachen Teamfähigkeit sind uns die Chinesen weit hinterher. Gut, inzwsichen können sie Explosionszeichnungen lesen. Man muss den Chinesen aber nach wie vor sagen wie sie was zu tun haben. Work-bench China - ich denke daran hat sich nichts geändert und wird sich so schnell auch nichts ändern.

Gestern wurde im ZDF meine Analyse im Eingangspost bestätigt. Insofern, dass die EU offen ist für die Offernten aus Peking. Gleichzeitig will man Afrika entwickeln. Man sollte bedenken, dass USA und Russland nur zwei der insgesamt 193 Staaten der Welt sind. Europa kann natürlich auch wie die USA bilateral mit GB Handelsverträge neu gestalten. Oder mit Israel. Oder mit Indien. Trump schadet in erster Linie den USA, und womöglich reist er Putin mit in den Strudel, bloß ist der nicht so ein Draufgänger wie Trump. Putin ist ein eiskalter Typ, keiner, der aus der Hüfte feuert. Im Allgemeinen gilt er als unberechenbar, unberechenbarer als Trump. Ich bleibe dabei: EU+CHINA sowie USA+RU. Vielleicht schlägt Putin bald um und geht auf Kuschelkurs mit EU, überwindet dadurch seine internationale Isolation und dann hat sich Trump mit Putin total verzockt.

Immerhin hat DT Hollywood den Vogel gezeigt - und das haben die in LA auch verdient. Wer interessiert sich noch für Pitt, Clooney und wie sie alle heißen....? Das muss man Trump lassen. Er hat LA die Show gestohlen. Wer geht heute noch ins Kino wenn man täglich vom "Mann mit dem Finger auf der Bombe" ;-) unterhalten wird? Show must go on.......

Es war hier im Thread von einer Wartezeit von 100 Tagen die Rede. Mal sehen was passiert... ...können wir ja von hier aus mit Bier und Chips gemütlich verfolgen, volle Zustimmung.

Geändert von Trimichi (24.01.2017 um 09:57 Uhr).
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Alt 24.01.2017, 10:12   #78
schnodo
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Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Wie haben Trump und Hillary Clinton ihre Wahlkampfkampfkampagnen bezahlt?
Das interessiert in diesem Zusammenhang nicht. Ich wollte nur Bernie als Beleg dafür bringen, dass man eben nicht reich sein muss um eine Chance auf das Präsidentenamt zu haben, wie von Dir behauptet.

Es steht außer Frage, dass Geld und die entsprechende Lobby im Hintergrund hilfreich sind und es jemand ohne schwerer hat. Aber Bernie Sanders hat 229 Millionen Dollar für seine Kampagne eingesammelt. Da kann man nicht behaupten, ihm hätte die Kohle gefehlt.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
In DE müssen Parteien und Wahlkandidaten die Spenden ab einem bestimmten Betrag publizieren und erhalten eine Pauschale für jede Stimme, falls sie die 5 % Prozent schaffen, was demokratischer ist.
Ich wäre vorsichtig damit, unser System zum Vorbild zu nehmen. Der "bestimmte Betrag" ist glaube ich 50.000 Euro. Bei den Amerikanern geht die Meldepflicht bei 200 Dollar los.

Und was daran demokratisch sein soll, kleine Parteien von der Finanzierung auszuschließen und somit effektiv den Eintritt in die Parlamente zu erschweren, will sich mir auch nicht erschließen. Damit sichern diejenigen, die schon Geld und Parlamentspräsenz haben, ihre Pfründe ab.
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Alt 24.01.2017, 10:32   #79
qbz
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Beiträge: 10.269
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
.....
Parteien von der Finanzierung auszuschließen und somit effektiv den Eintritt in die Parlamente zu erschweren, will sich mir auch nicht erschließen. Damit sichern diejenigen, die schon Geld und Parlamentspräsenz haben, ihre Pfründe ab.
Die 5 % Klausel wurde aus historischen Gründen aufgestellt, um eine Zersplitterung der Parteien zu vermeiden. Demokratisch finde ich sie auch nicht und ich wäre für die Abschaffung. Aber im Grundsatz ist mir eine öffentliche Parteiengrundfinanzierung neben den Mitgliedern wichtiger wie eine weitgehende finanzielle Abhängigkeit von einer Unternehmenslobby bei Kandidaturen wie in den USA

In DE stammen wohl nur ca. 6-17 % der Parteigelder insgesamt aus Spenden. Die Offenlegungspflicht beginnt bei 10.000 Euro.

Dass der vermögendere Kandidat H. Clinton Sanders "abräumte", sehe ich nicht als zufälliges Mobbing. Die Chancen waren wegen des Reichtums IMHO ungleich verteilt.
Diese Artikel beschäftigen sich mit dem Einfluss der reichen Spendengeber auf die USA-Präsidenten-Wahl.

wahlkampf-finanzierung-in-den-usa-wie-kaufe-ich-mir-einen-praesidenten

us-wahl-spenden-milliardaere

Geändert von qbz (24.01.2017 um 10:58 Uhr).
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Alt 24.01.2017, 10:55   #80
flaix
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Beiträge: 1.902
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
Danke Schnodo. Immer gut einen differenzierten Standpunkt zuzulassen. Ausserdem kannst Du noch kulturelle Unterschiede in der Betrachtung von Reichtum anführen. Während in Europa und speziell in D , Reichtum immer ein leicht asozialer Ruf anhaftet, gilt es eben in den USA zunächst einmal als Beweis das jemand hart und gut gearbeitet hat. Es gilt gewissen Kreisen gar als gottgefällig, nunja.

Der Punkt ist aber für mich auch: Wer schon reich ist, kann es sich leisten eine Vision zu verfolgen. Wer noch nicht reich ist, ist immer anfällig den Verlockungen der Bereicherung im Amt zu erliegen.

menschlich ist DT ganz sicher eine furchtbare Erscheinung. Was ich ihm aber als credit anrechne ist, das er wirklich und fest an die Segnungen einer Re-Industrialisierung glaubt. Und Arbeit für die Menschen als Regierungsziel zu bestimmen ist eben einfach eine super Sache. Es löst viel andere Probleme gleich mit (Krankenversicherung etc.)
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