Oder anders: glauben wir als Triathleten der offiziellen Zeitnahme oder stoppt jeder selbst wie schnell wer bei einem Wettkampf ins Ziel kommt und wo sich das Ziel befindet?
Schau Dir mal die Vergangenheit an. Bis zum amtlichen Ergebnis dauert es in den USA immer sehr lange. Deswegen ist es dort schon seit Jahrzehnten dort so, dass die Presse feststellt, wer der neue Präsident ist (so seltsam das auch klingen mag).
Im Ausdauersport dagegen ist die gelebte Praxis anders: Der Stadionsprecher sagt erst dann die offizielle Zeit durch, wenn ich als Zeitnehmer sie bestätigt habe. Falls er vorher schon eine Zeit ausruft, dann spricht er von einer "unbestätigten Zielzeit".
.......Ich warte jedenfalls auf ein offizielles, weil von Amtswegen bestätigtes Endergebnis.....
überall wo keine klagen laufen sind die ergebnisse der zählungen offiziell und werden sich nicht mehr ändern. georgia zählt nochmal nach, aber nur weil der abstand so gering war, dass auch ohne klagen nochmal nachgezählt worden wäre.
Oder anders: glauben wir als Triathleten der offiziellen Zeitnahme oder stoppt jeder selbst wie schnell wer bei einem Wettkampf ins Ziel kommt und wo sich das Ziel befindet? Bzw. lässt man das andere, dem jeweiligen Athleten gewogene Zuschauer tun? Dann bauchen wir auch keine offiziellen Wettkämpfe mit amtlich vermessen Strecken mehr, weil jede_r selbst bestimmen kann, wie lange ein Triathlon dauert und wo das Ziel steht. Damit kann sich jede_r jederzeit selbst zum Sieger erklären.
Unabhängig der Zeitnahme kann die anwesende Presse bei einem Triathlon-Wettkampf denjenigen, der zuerst ins Ziel läuft, zum Sieger erklären.
Er wurde unterwegs nicht disqualifiziert und, selbst wenn er nachträglich eine Zeitstrafe aufgebrummt bekommt, sein zeitlicher Vorsprung als Sieger ist ihm nicht mehr zu nehmen. Ergo hat er die Kiste gewonnen.
Wenn sich die offizielle Zeitnahme für die Meldung der Ergebnisse dann noch zwei, drei Tage Zeit lässt, so kann man bis zur offiziellen Verkündung nicht die exakten Abstände, Zeilzeiten etc angeben.
Schau Dir mal die Vergangenheit an. Bis zum amtlichen Ergebnis dauert es in den USA immer sehr lange. Deswegen ist es dort schon seit Jahrzehnten dort so, dass die Presse feststellt, wer der neue Präsident ist (so seltsam das auch klingen mag).
Ich denke das ist auch ein bisschen ein Übersetzungs/Verständnisproblem.
Im Deutschen versteht man unter Ausrufen des Präsidenten wahrscheinlich einfach was anderes, nämlich einen offziellen Vorgang, in USA versteht man darunter wohl eher einen Info, wer es wohl mit einiger Sicherheit ist.
Und wie einige es schon sagten, das war schon immer so und auch die Formulierungen waren schon immer so, dass die oder ein Sender den neuen Präsidenten ausgerufen hat, oft schon wenige Minuten nach Schließung der Wahllokale z.b. bei der 2. Wahl von Obama und auch der unterlegene Kandidat oft wenige Minuten später zugegeben hat, dass er verloren hat.
Durch das Rumgehampel von Trump wird nun hinter allem was passiert ein Fragenzeichen gesetzt.
Klagen waren bisher alle erfolglos. Trump müsste drei grosse Staaten drehen, hoffnungslos. Am 14. 12.20 stimmt die electors im Bundesstaat ab, am 06.01.21 wird ausgezählt, https://crsreports.congress.gov/product/pdf/IF/IF11641
Arizona wird ja von vielen schon längst Biden zugerechnet.
Karl Lauterbach warnt jedoch:
"Das kann noch sehr wichtig werden. Späte Arizona Briefwähler sind oft Republikaner. Nate Silver hält es für möglich dass AZ noch kippt trotz AP Calling. Dann könnte Trump noch gewinnen selbst wenn Pennsylvania an Biden ginge. Ich bleibe aber optimistisch" https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...74127918059524
Ich hab den Verlauf der Auszählung in Arizona nicht mehr sehr detailliert verfolgt, aber der Spiegel bestätigt: "Bei der Wahl haben angesichts der Pandemie viele Amerikaner – vor allem Demokraten in großen Städten – per Brief abgestimmt. Da diese Unterlagen in mehreren Bundesstaaten erst nach den Stimmzetteln aus den Wahllokalen ausgezählt wurden, lag Trump dort zunächst in Führung und wurde dann von Biden überholt. In Arizona allerdings gab es die gegenteilige Entwicklung: Dort holte bei der Auszählung der Briefwahl Trump auf – Biden gewann den Bundesstaat aber dennoch mit einem knappen Vorsprung."
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Ich denke die Wahl an sich ist durch, da kann auch dieser Typ nichts dran machen...
Das Problem ist eher, dass er noch bis Januar im Amt ist und jetzt vielleicht völlig frei dreht...
Der ganze Parteienapparat der Republikaner ist doch so. Die haben ja auch nix mehr zu bieten. Früher boten konservative Parteien wachsenden Löhne, Aufschwung, Wachstum. Was gibt es Heute ? Niedriglohnsektoren, Lohndumping und auch bei den qualifizierten Jobs eher eine Horizontal- bis leichte Abwärtsbewegung.