Die Chefärztin der Abteilung Atemwegserkrankungen an der Reha-Klinik in Heiligendamm, Jördis Frommhold, kennt das Problem von weit über 100 anderen Corona-Patienten, die keineswegs nur ältere Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf sind.
„Wir merken Leistungsminderungen extremster Art viel, viel stärker als zum Beispiel nach Influenzaerkrankungen. Wir sehen neurologische Problematiken, die auftreten, auch vielfältigster Art von Lähmungserscheinungen, von Sensibilitätsstörungen, aber auch bis hin zu kognitiven Einschränkungen, zu Gedächtnisstörungen, zu Gedächtnislücken, Wortfindungsstörungen. Also Symptome, die auch schon demenziell anmuten, mitunter. Und das alles bei Patienten in internistisch jungen Alter zwischen 35 und 65, also letztendlich im besten Lebensalter, häufig ohne Vorerkrankungen. Häufig gut trainiert.”
Deine Propaganda nervt langsam. Lies doch bitte mal nach was Korrelation bedeutet. Das kann doch nicht so schwer sein. Kostet dich 1-2 Minuten. Und spart allen anderen Minuten kostbare Lesezeit.
Wusstest du eigentlich schon, dass Biosaunen in Thermen von 50 auf 60 Grad Celsius erhitzt wurden? Weil bei 60° das Virus stirbt. Nicht so bei 50 Grad C. Und in der 90° Grad Sauna ist bei Aufgüssen das Wedeln verboten. Weil sich ja das Virus verbreitet durch das Wedeln.
Wer also nach der Sauna auf dem Weg zur kalten Dusche stolpert und hinfällt hat sich vorher Corona eingefangen. Stimmts?
Das suggeriert, daß Du Dich mit dauerhaften Einschränkungen abfinden kannst, damit das Infektionslevel niedrig bleibt. Meine Zielformulierung wäre, einen Umgang mit dem Virus zu finden, damit die Gesellschaft als ganzes wieder normal leben kann. Dazu gehört, daß man nicht bei jedem zwischenmenschlichen Kontakt primär die Infektionsgefahr sieht, sondern sich mit einem gewissen Risiko ebenso abfindet, wie mit vielen anderen Lebensrisiken, und nur die allergrößten Risiken beschränkt.
Ich fand es im Sommer angenehmer als den Frühling, daß die Panik etwas zurückging - allerdings empfand ich unser Leben auch im Sommer nicht gut, da zu sehr von einer diffusen, m.M.n. extrem überhöhten Angst vor etwas Ungewissem bestimmt. Meine persönliche Risikoempfindung ist unverändert, da ich unverändert eine statistisch sehr geringe Wahrscheinlichkeit sehe, überhaupt einem Infizierten zu begegnen oder mich gar zu infizieren. Ich empfinde aktuell daß die Stimmung deutlich krasser eskaliert, als die Lage.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Du hältst es also für möglich, den Virus durch zeitweise Einschränkung so dauerhaft zurückzudrängen, daß anschließend Normalität einkehren kann? Worauf basiert dieser Glaube, warum sollte sich das Virus später nicht genauso ausbreiten, wenn es jetzt bei normalem Verhalten so verheerend sei soll? Oder ist deine "brauchbare Normalität" eine mit dauerhaft stark eingeschränkten zwichenmenschlichen Beziehungen? Da sehe ich Isaak Asimovs Spacer m Horizont- aber meins ist das Modell nicht.
Ich glaube, ich habe das alles bereits ausreichend und mehrfach erläutert. Was ist daran unklar?
Daraus: Tatsächlich befinden wir uns alle in einer psychosozialen Situation, "die durch das psychisch schwer zu verarbeitende Paradox gekennzeichnet ist, dass wir uns dann am sozialsten verhalten, wenn wir Abstand zum Anderen wahren", wie der Psychoanalytiker Altmeyer es formuliert.
Nur ist es leider so, dass es dazu keine Alternative gibt. Egal, wie überdrüssig wir des Virus sind.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
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PRESSEMITTEILUNG Nr. 12/2020
Beherbergungsgäste in Mecklenburg-Vorpommern
Das Oberverwaltungsgericht in Greifswald hat mit Beschluss vom heutigen Tag Vorschriften der Corona-Lockerungsverordnung MV die Einreise und den Aufenthalt von Beherbergungsgästen nach und in Mecklenburg-Vorpommern betreffend teilweise außer Vollzug gesetzt (Az.: 2 KM 702/20 OVG).
Die Antragstellerinnen, zwei Hotelbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern, hatten mit ihrem Eilantrag geltend gemacht, dass sie durch die angegriffenen Vorschriften in ihrer Existenz bedroht seien und diese nicht verfassungsgemäß seien.
Das Oberverwaltungsgericht hat dem Antrag stattgegeben. Es ist der Auffassung, dass § 5 Abs. 12 Corona-LockerungsVO MV insoweit nicht mit höherrangigem Recht vereinbar ist, als Beherbergungsgäste, die aus sog. Risikogebieten nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen, anders als die in § 5 Abs. 3 bis 11 Corona-LockerungsVO MV genannten, ebenfalls aus einem sog. Risikogebiet einreisenden Personen, einen sog. Negativ-Attest vorweisen müssen. Ein sachlicher Grund, Beherbergungsgäste aus sog. Risikogebieten anders zu behandeln als z.B. Schüler, Studenten, Berufspendler und andere in der Verordnung genannten Personen, die ebenfalls aus sog. Risikogebieten einreisen und sich in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten dürfen, sei nicht überzeugend dargelegt.
Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts ist unanfechtbar.„
Gut so.
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Wenn ihr auf eine Friedensdemo gehen wollt und Leute seht, die nicht fordern, dass derjenige, der den Krieg begonnen hat, seine Truppen zurückzieht und die stattdessen sogar dessen Fahnen schwenken, seid ihr auf der falschen Demo.
PRESSEMITTEILUNG Nr. 12/2020
Beherbergungsgäste in Mecklenburg-Vorpommern
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Gut so.
Gibt wesentlich wichtigere Dinge, auf die man sich bei der Bekämpfung der Pandemie konzentrieren kann.
Bayern war da deutlich cleverer als MeckPom und hat schon am 16.10. die Beherberungsverbote aufgehoben, bevor Gericht über deren Zulässigkeit urteilen konnten.
Bayern war da deutlich cleverer als MeckPom und hat schon am 16.10. die Beherberungsverbote aufgehoben, bevor Gericht über deren Zulässigkeit urteilen konnten.
Ganz so viele Lorbeeren hat Söder dafür allerdings nicht verdient. Nachdem er vorher so dahinter stand, hat er es eher ganz leise auslaufen lassen, statt zu verlängern.
Ganz so viele Lorbeeren hat Söder dafür allerdings nicht verdient. Nachdem er vorher so dahinter stand, hat er es eher ganz leise auslaufen lassen, statt zu verlängern.
Ich habe es ja auch nur "clever" genannt und würde ihm dafür auch keine Lorbeeren zusprechen.
Ist doch relativ doof und peinlich, so ein Verbot von Seiten der Politik aufrecht zu erhalten, nur um es von daraufhin angerufenen Gerichten, wie in MeckPom kippen zu lassen. Da sollte man das Heft des Handelns als Regierung selbst behalten.
Die Differenzierung zwischen touristischen Gästen und Wirtschaftsreisenden bei der Beherbung macht das Coronavirus sicher nicht, deshalb ist es auch bei Einschaltung des gesunden Menschenverstandes wenig sinnvoll, solche Regelungen aufrecht zu erhalten (bzw. auch nur aufzustellen).
Aber es wird nicht die letzte gut gemeinte aber schlecht gemachte Idee bei der Infekteindämmung in diesem Winter sein. Ich bin schon gespannt, wann der erste Politiker wieder auf die Idee aus dem Frühjahr kommt, Schwimmbäder (trotz dort umgesetztem Hygienekonzept) zu schließen.
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Ich würde behaupten, dass insbesondere der Kunst und Kultursektor nun schon arge Probleme hat, da entsprechende Infrastruktur erhebliche Kosten bei wegbrechenden Einnahmen verursachen.
Kulturschaffende und Menschen, die im Tourismis arbeiten, sind auch Konsumenten, die dann eben nicht oder weniger konsumieren, wenn sie um ihre Arbeit bangen oder sie verlieren.
In einem Triathlon-Forum könnte man auch mal fragen, wie oft Roth ohne Roth überlebt. Oder wie es um die Profis hinter Frodeno aussieht, die wahrscheinlich auch nicht jahrelang für Trainingsleistungen bezahlt werden. Ich kann mir vorstellen, dass Corona im professionellen Sport Bremsspuren hinterläst, noch viel mehr als im Freizeitbereich. Triathlon kann man als Amateuer auch auf der grünen Wiese machen, so wie wir das vor fast 40 Jahren taten. Aber Semi-/Profis sind auf einen gewissen Kontext angewiesen.