So kann man sich ja die Welt auch machen wie sie einem gefällt.
Und man wirkt dann auch noch so gescheit vong wissenschaftliche, statistisch ausgewertete Analysen her.
Coole Sache!
Ja, coole Sache ... ... um eine Krankheit zu verstehen, ist es eben interessanter 1 000 Verläufe zu betrachten (aka "repräsentative Stichprobe") als einzelne spektakuläre Geschichten aus den Medien zu konsumieren.
So kann man sich ja die Welt auch machen wie sie einem gefällt.
Und man wirkt dann auch noch so gescheit vong wissenschaftliche, statistisch ausgewertete Analysen her.
Coole Sache!
Gruß
N.
Genau so ist es. Du als Schreiberfritze mit mangelhafter Orthographie und schrägem Ausdruck kannst da leider nicht mithalten.
Lesen und schreiben können ist wichtig, zweifelsohne, rechnen können aber auch. Falls man das, das Rechnen, kann, so stellte man womöglich selbst fest, dass Statistik kein Wunschkonzert ist, so wie Du dieses das darzustellen versuchtest.
Was passieren kann, haben wir in Italien, in Wuhan und in NYC gesehen. Der worst case ist nicht eingetreten, was wir gesehen haben rechtfertig aber für mich auf jeden Fall die Maßnahmen die getroffen wurden.
Ich würde sagen, das, sowie das inzwischen gewonnene Verständis rechtfertigt einen Teil der getroffenen Maßnahmen. Die Gesamtentwicklung und die gewonnenen Erkenntnisse legen für mich aber auch eine Anpassung der Maßnahmen sehr nahe.
Zitat:
Zitat von Estebban
Vergessen wir auch nicht das ursprüngliche Ziel: „flattenthecurve“. Ich bin froh, dass es funktioniert hat.
In Deutschland blieb die Kurve flach, bereits ohne einen Teil der Maßnahmen (also vor April) - aus immer noch nicht ganz verstandenen Gründen. Aber dieser Verlauf muß der primäre Maßstab für die Zukunft bei uns sein, nicht der Verlauf in Bologna oder sonstwo.
Zitat:
Zitat von Estebban
Jetzt heißt es langsam zu einer Normalität zurück zu kehren - und das passiert doch gerade?
Ja, die Diskussion geht aber um die Geschwindigkeit, um unnötige Kollateralschäden zu vermeiden. Beispiel: theoretisch dürften Behindertenwerkstätten seit 11. Mai einen Teil der Beschäftigten wieder zulassen. Praktisch wird der erste Anfang Juni hingehen dürfen, weil die Auflagen und Genehmigungsverfahren so kompliziert sind. Das ist unnötig langsam.
Zitat:
Zitat von Estebban
Jetzt aus Sicht Ende mai zu sagen „das hätte man im März alles wissen müssen, das war übertrieben“ halte ich für zu einfach.
Nein, das hätte man nicht wissen müssen, aber man muß mit jetztigem Wissen für die Zukunft vorgehen. Und einzugestehen, daß man damals mit dem jetzigen Wissen anders hätte agieren können, ist keine Schande, sondern würde Vertrauen fördern.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Bei Bestand der essentiellen Grundannahmen ist eben nichts mit "Zieleinlauf" ... ... und Rückkehr zur Normalität.
Dann stehen wir ganz genau da, wo wir im März waren.
Sorry ich verstehe deinen Post auch nach mehrmaligen Lesen nicht.
mE hat man im März mit den damals vorhanden Informationen richtig gehandelt und glücklicherweise in D schlimmeres verhindern können.
Mit allem, was man über die letzten 2-3 Monate gelernt hat, kann man jetzt versuchen in Richtung Normalität zu kommen (zumal politisch es sich wohl kaum weitere massnahmen durchhalten lassen, da ist die Stimmung doch deutlich gekippt).
Was ich nicht verstehe - warum man Wissenschaft dafür kritisiert, "die Meinung zu ändern" bzw ich würde sagen "dazuzulernen".
Alles was von wem auch immer zu Zeitpunkt X gesagt / beschlossen wurde kann man immer nur mit den Informationen bewerten die zu Zeitpunkt X zur Verfüfung standen
Ich würde sagen, das, sowie das inzwischen gewonnene Verständis rechtfertigt einen Teil der getroffenen Maßnahmen. Die Gesamtentwicklung und die gewonnenen Erkenntnisse legen für mich aber auch eine Anpassung der Maßnahmen sehr nahe.
In Deutschland blieb die Kurve flach, bereits ohne einen Teil der Maßnahmen (also vor April) - aus immer noch nicht ganz verstandenen Gründen. Aber dieser Verlauf muß der primäre Maßstab für die Zukunft bei uns sein, nicht der Verlauf in Bologna oder sonstwo.
Ja, die Diskussion geht aber um die Geschwindigkeit, um unnötige Kollateralschäden zu vermeiden. Beispiel: theoretisch dürften Behindertenwerkstätten seit 11. Mai einen Teil der Beschäftigten wieder zulassen. Praktisch wird der erste Anfang Juni hingehen dürfen, weil die Auflagen und Genehmigungsverfahren so kompliziert sind. Das ist unnötig langsam.
Nein, das hätte man nicht wissen müssen, aber man muß mit jetztigem Wissen für die Zukunft vorgehen. Und einzugestehen, daß man damals mit dem jetzigen Wissen anders hätte agieren können, ist keine Schande, sondern würde Vertrauen fördern.
Joa, da sind wir verrückterweise ja jetzt einer Meinung oder habe ich was überlesen
Momentan sind wir inzwischen schon unter 10.000 aktiven Fällen.
Die Regierung hat in meinen Augen gut gehandelt.Zuerst wollte man das exponentielle Wachstum aufhalten, entscheidend waren die Verdopplungszahlen, dann wollte man den R-Wert drücken und schließlich wollte man den alten Zustand, das alle Fälle wieder beherrschbar werden.
Meiner Meinung nach wurden alle Ziele erreicht. Bei 400 Gesundheitsämtern wären das 25 Fälle mit jeweils sozialen Umfeldern pro Gesundheitsamt. Manche Landkreise haben seit einer Woche keinen einzigen Fall dazubekommen, andere haben große Zahlen, dann aber wieder Synergieefekte durch Überschneidungen z.B. bei Gemeinschaftsunterkünften.
Die Lockerungen sind damit für mich gerechtfertigt und könnten , sofern sie draußen sind, gerne weiter angepasst werden. Inzwischen ist man ja deutlich schlauer.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ja, coole Sache ... ... um eine Krankheit zu verstehen, ist es eben interessanter 1 000 Verläufe zu betrachten (aka "repräsentative Stichprobe") als einzelne spektakuläre Geschichten aus den Medien zu konsumieren.
Wenn Du in einem abstürzenden Flugzeug sitzt ist Dir auch egal, dass gemäß einer "repräsentativen Stichprobe" das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel ist.
Aber was kümmern uns schon einzelne Geschichten. Irgendwann wären laut Boris Palmer die Absturzopfer ohnehin gestorben.
Das ist kein Selbstgespräch. Lidlracer hat sich mit einem Posting von Dir kritisch auseinandergesetzt. Du könntest darauf antworten.
Hier kommt eine Frage, die selbst beantwortet wird :
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Wer postuliert die 100% Suszeptibilität und was wäre anders bei z.B. 90%?
Aha, keiner und fast nichts.
Also nehme ich an, er hat sie auch an sich selbst gerichtet ...
Zitat:
Von welcher hypothetischen Krankheit sprichst Du?
Das hatte ich bereits beantwortet : "Eine Krankheit, die keinen solchen Alarm rechtfertigen würde."
Zitat:
Covid-19 kann's nicht sein.
Ein interessanter Punkt. Könnte Covid-19 eine solche Krankheit sein ? Schwarzfahrer hat diesbezüglich dankenswerter Weise mit einer ersten Einschätzung begonnen.
Zitat:
Wieso müssen wir eigentlich ständig wieder bei den Basics anfangen?
Wer ist "wir" ? Lidl & Lidl oder Lidl & Drosten ?
"Basic" Daten wären in diesem Zusammenhang z.B. belastbare Auswertungen zu Spätfolgen, sowie realistische Abschätzungen der Dunkelziffer, und Todesraten inklusiver altersabhängiger Verteilung.
Zitat:
Gedächtnisschwund?
Sicherlich auch ein mögliches Symptom (alternativ Spätfolge) von Covid-19.
Laut Medien-Berichten kann das Killer-Virus wohl inzwischen alles verursachen, den "ganzen Körper befallen bis zum totalen Ausfall" ... ... "es geht auch nie wieder weg ... ähnlich wie HIV" gab es auch zu lesen ...