Und was meinst Du mit "norwegischem Ansatz"? Die erfolgreichen norwegischen Athleten sind nach meiner Wahrnehmung sehr schlank, vor allem dann, wenn es sich um schnelle Läufer handelt. Die einzige Ausnahme ist Blummenfelt. Ich halte es für gewagt, aus diesem Einzelfall eine Empfehlung abzuleiten.
Mit "norwegischem Ansatz" meine ich damit die Nahrungsaufnahme recht pragmatisch als Prozess der Energiebereitstellung zu betrachten.
Ich unterstelle den Wissenschaftlern im Coachingteam einfach mal, dass sie die Ernährung strenger steuern und kontrollieren würden, sofern sie es als erfolgskritisch erachten würden. Tun sie aber nicht. Interessanterweise habe ich aber auch norwegische Athleten gesehen die in ihren Radtacho nach jeder Radfahrt die aufgenommene Flüssigkeitsmenge und Kalorienzahl eingeben müssen.
Ich leite daraus die Annahme ab, dass vor allem eine Unterversorgung mit Dehydrierung vermieden werden soll. In einem Interview mit A. Tveiten gab es ja auch mal folgendes zu hören: "In Norway we are quite relaxed when it comes to weight and nutrition.
That said, we do have a nutritionist that works very closely with the athletes, but the main focus for our nutritionist has been to ensure that the athletes are getting sufficient amount of calories in rather than holding back.
I have never so far encountered a situation where it has been recommended to initiate a controlled weight loss.
At this point, I think the Norwegian athletes all have a body composition where they perform at their maximum, none of them would probably gain any performance advantages by gaining or loosing a few extra kilograms."
Glaub ich nicht...ich bin auch 1,75...aktuell ganz gut austrainiert mit 68 Kg....77Kg ist mein Offsaisongewicht kurz nach Weihnachten mit zwei Tagen Opstipation vor dem Klogang und mit Fellmütze.
Der junge Mann könnte aber auch das eine oder ander Gramm mehr Muskeln am Körper haben ...
Der junge Mann könnte aber auch das eine oder ander Gramm mehr Muskeln am Körper haben ...
Definitiv, aber 9Kg Muskulatur ist für einen Ausdauerathleten schon ein Wort. Ansonsten siehe HaFus Ausführungen. Ich halte halt einfach 77Kg für sehr viel 72-73 wäre immer noch nicht leicht, aber das sind halt schon 4-5 Kg weniger. Das ist sowohl in Sachen Muskulatur als auch Körperfettgehalt ein extremer Unterschied, wenn wir jetzt mal über athletische Profisportler sprechen.
Mutmaßungen über die Diskutierenden erkenne ich nicht. Es war ganz generell gesprochen.
Zitat:
Zitat von AndrejSchmitt
...Hat scheinbar, im Vergleich zum ein oder anderen überambitionierten Triathleten hier, auch noch ein wenig Spaß am Leben ohne der kompletten Selbstkasteiung.
Da nicht ganz klar war, ob du mit "hier" "hier in diesem Thread" oder "hier in diesem Forum meinst" könnte man sich als Mitdiskutant schon angesprochen fühlen.
Aber du hast es ja schon eingeschränkt.
Ich würde dir recht geben, dass Blummenfelt, so weit von außen zu beurteilen, durchaus den Eindruck macht, dass es ihm gut geht und er mit seinem Leben zufrieden ist. Sportlich ist das ja auch kein Wunder, wenn man alle Ziele errreicht, von denen man träumt. Allerdings gehört es auch zum professionellem Umgang mit social media dazu, dass man eine gewisse Fassade transportiert, die durchaus nicht immer der Realität entsprechen muss.
Ich verfolge seinen Weg ja mutmaßlich länger als jeder andere hier und wundere mich gelegentlich, wann er auch mal sowas wie ein Privatleben erkennen lässt. Er hat ja seit Jahren selbst die Saisonpause weitgehend abgeschafft, fährt eigentlich nie in den Urlaub und hatte als mittlerweile 28-jähriger -soweit via social media und Triathlon-Gossip erkennbar- noch keine richtige Beziehung.
Wenn ich also was von "Spaß am Leben" lese, dann denke ich dabei nicht unbedingt als erstes an die norwegische Trainingsgruppe, die es so lange im Höhentraininslager aushalten wie kaum jemand sonst und eher Weltmeister in der Disziplin Selbstkasteiung sind.
Von Außen lässt sich vieles nicht wirklich beurteilen, da geb ich dir Recht. Verfolgt man ihn auf social media, kommt er aber schon authentisch rüber, manchmal sich auch selbst nicht ganz ernst nehmend. Das hebt ihn IMHO schon ein wenig ab und entspricht nicht der "Norm". Was ich damit sagen wollte, wir alle hier sollten nicht alles so verbissen sehen, das Leben wäre etwas entspannter. Der Profi verdient damit sein Geld, aber der AGler? Das Höhen TL in der SN war natürlich schon eine Art Selbstkasteiung, da geb ich dir Recht... Dennoch macht er schon den Eindruck, als wäre er ausgeglichen und würde auch nur wenig auf andere Meinungen geben...
Ich verfolge seinen Weg ja mutmaßlich länger als jeder andere hier und wundere mich gelegentlich, wann er auch mal sowas wie ein Privatleben erkennen lässt. Er hat ja seit Jahren selbst die Saisonpause weitgehend abgeschafft, fährt eigentlich nie in den Urlaub und hatte als mittlerweile 28-jähriger -soweit via social media und Triathlon-Gossip erkennbar- noch keine richtige Beziehung.
Wenn ich also was von "Spaß am Leben" lese, dann denke ich dabei nicht unbedingt als erstes an die norwegische Trainingsgruppe, die es so lange im Höhentraininslager aushalten wie kaum jemand sonst und eher Weltmeister in der Disziplin Selbstkasteiung sind.
Stell dir mal vor, es gibt Leute die einfach ihre Privatleben für sich behalten. Er protokolliert einfach sein Profileben.
Finde daran nichts schlimm.
Woher schließt du die Erkenntnis dass er nie in Urlaub fährt? Hat er dir das mal gesagt? Oder entnimmst du das einfach nur von Instagram?
Schon geil wie hier über jemanden gesprochen wird. Auf den vorigen Seiten wird er zum Teil dargestellt als sei er der übelste Bodybuilder :D