Schön, wieviel von früher bekannte Namen man heute hier trifft. Hazelman, DeRosa_Ita, der Dude, Fuxx und ein paar andere waren auch schon nach längerer Abwesenheit mal wieder zu Besuch.
Ich habe mich gestern auch gefreut, mal wieder was von dude zu hören.
Manchmal erinnert mal sich doch gerne an die alten Geschichten .
Die Kommunikationspanne der Niederländerinnen ist eine bemerkenswerte Anekdote – man sollte kaum glauben, dass so etwas bei olympischen Spielen passieren kann. Aber ich würde das bezüglich des Rennausgangs nicht zu hoch bewerten. Es waren ja nicht nur die Holländerinnen im Feld, sondern auch viele anderen Teams mit Ambitionen.
Der entscheidende taktische Fehler ist zu einer Zeit im Rennen passiert, als die Ausreißerinnengruppe noch zu dritt war, und hinten im Feld alle über die Existenz dieser Gruppe und deren Vorsprung informiert waren. Anna hat es geschafft, ihren Vorsprung sehr lange im Bereich von 5 Minuten zu halten. Sie ist da einfach sehr stark gefahren. Für ihre Verfolgerinnen war es da bereits unmöglich, die Lücke zu schließen.
Auch deshalb, weil es im Feld keine organisierte Verfolgung gab. Einmal, als es bereits zu spät war, um den Sieg holen zu können, fuhren vier Niederländerinnen für ein paar Kilometer von vorne. Das war’s. Ich hätte erwartet, dass sich auch andere Teams an der Verfolgung beteiligen. Das geschah jedoch nicht. Es schien, als seien die Niederländerinnen so haushoch in der Favoritenrolle, dass niemand mit ihnen gemeinsam bei der Nachführarbeit mithelfen wollte.
Ich glaube übrigens nicht, dass die frühe Flucht Annas einzige taktische Option gewesen ist. Wer das gesamte Rennen in einer Fluchtgruppe ackert, die letzten 40 Kilometer alleine fährt und mit zwei Minuten Vorsprung gewinnt, hat rein physisch eine Menge drauf.
Klar hat sie richtig ein Pfund drauf gehabt und hätte auch bei einem anderen Verlauf eine Rolle spielen können, aber zB den Massenssprint hätte sie doch eher nicht von vorne gestaltet, von daher war der 1A-Plan glaube ich schon der, der dann auch geklappt hat. War ja jetzt kein Zufallssieg in dem Sinne, dass sie den ganzen Tag 3m hinterm Feld dümpelt alle anderen stürzen 100m vor dem Ziel und sie rollt als erstes über die Linie (so wie beim dem australischen Shorttrack-Eisläufer vor ein paar Jahren)
was mich gestern ein bisschen "gewundert" hat dass sie nicht im Zeitfahranzug gestartet ist, Bremsgriffe nach unten/innen gedreht, extra schmaler Lenker etc. (So wie Taco van der Hoorn auf der von ihm gewonnenen Giroetappe), ihr Plan war ja klar, das hätte auf den 35-Solo-km am Ende noch ein paar Watt extra gebracht. Brauchte sie aber gar nicht, echte Champion/Olympiasiegerin halt
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Grüße
Tri-K
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Das ist wieder mal typisch Österreich. Anstatt das ma uns den A ausfreuen über diese geniale Leistung ( Anna war am gestrigen Tag die stärkste Athletin) suchen wir wieder irgendwo ein Haar in der Suppe.
Zitat:
Zitat von bergflohtri
Fällt mir auch bereits unangenehm auf.
Ich finde, da seid ihr etwas zu streng. Wir suchen doch kein Haar in der Suppe, sondern eine Erklärung. Das "Funkproblem" ist ja auch hier recht breit diskutiert worden. Und da finde ich es schon interessant, was Anna selbst dazu sagt.
Und ich versichere hier öffentlich, dass ich mir den A ausfreue usw ... ANNA war GROSSARTIG! Darüber brauchen wir sicher nicht zu diskutieren!
erhin ist Anna ja auch ein Jahr lang für ein niederländisches Profiteam gefahren.
Aber da dies dem Rennen viel Farbe verliehen hat, könnte man von mir aus den ganzen Tourfunk (und am besten auch die Wattmesser) während des Rennens komplett verbieten, so wie es ja seit Jahren auch schon diskutiert wird.
Ja, das habe ich gestern auch gedacht, ohne Funk und Co wären Rennen doch einfach spannender.
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Team PHenomenal Hope - für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck