Bitte nicht persönlich nehmen, aber dann sollte der Fokus eher auf richtigem Schwimmen liegen und nicht auf der Anzeige der TSS in TP.
Kein Spielzeug, keine Uhr, kein Firlefanz.
Nur Schwimmbrille, Badehose, Paceclock!
Bitte nicht persönlich nehmen, aber ab welcher 1000m Zeit ist es denn erlaubt, sich mit TSS auseinanderzusetzen ?
Und wie verhält sich das Deiner bescheidenen Meinung nach bei den anderen zwei Sportarten ?
Mir geht es auch nicht darum, dass es genau passt. Möchte nur, dass es in die Berechnung einfließt und nicht immer mit 0 TSS in die Rechnung eingeht. Werde einfach künftig manuell pro Stunde 60 TSS eingeben. Das sind 1 TSS pro Minute. Also leicht zu rechnen.
Ja, das wäre eine gute Möglichkeit, ich mache es auch so. Ich habe mal die letzten Schwimmeinheiten in TP nachgeschaut. Wenn ich bei den Intervallpausen die Lap Taste drücke, dann trägt mir TP nur die Zeit ein, welche ich effektiv geschwommen bin. (Keine Ahnung ob die Laptaste darauf einen Einfluss hat)
Wenn ich nur 50er schwimme, komme ich locker auf einen höheren IF >1
auch wenn ich alles ganz locker schwimme. (Bin ein schlechter Schwimmer)
Bei meinem Coach den ich habe, die schauen eigentlich gar nichts auf den TSS/CTL usw. Wert.
Ich bin sogar beim CTL 31 Punkte tiefer als vor einem Jahr und ich fühle mich besser in Form.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Mein Senf zum Thema Schwimm-TSS:
1. der TSS wird über einen einzigen Schwellenwert (Schwellenpace) berechnet, das funktioniert halbwegs gut, solange eine Korrelation zwischen Belastung und Geschwindigkeit besteht. Beim Laufen oder Radfahren funktioniert das gut, beim Schwimmen aber gar nicht. Ich hab so ein Dauerschwimmtempo, das ich gut über längere Strecken halten kann. Schwimme ich nur 10s/100m langsamer, dann komme ich nach 1h frisch gebadet und komplett entspannt und erholt aus dem Wasser. Schwimme ich 10s/100m schneller, dann muss ich paddeln wie ein Stier und bin nach 20min platt. Eine große Spanne in der Belastung ergibt nur eine kleine Variation in der Geschwindikeit, da versagt die Berechnung des TSS über eine angenommene Schwellenpace komplett.
2. Schwimmen belastet ganz andere Muskelgruppen. Extrembeispiel: du machst Bankdrücken bis sich die Hantel biegt und läufst Marathon. Was hilft es jetzt, den TSS vom Bankdrücken in dem Marathontrainingplan zu berücksichtigen? Abgesehen vom Stress auf das ZNS und gewisse Stoffwechselprozesse hat das Bankdrücken einfach keinen Einfluss auf das Lauftraining. Beim Triathlon geht 90% der Belastungsdauer über die Beine (Rad, Lauf), da macht es für mich wenig Sinn größere TSS Werte aus dem Schwimmen (Stress für Oberkörper) mitzuberücksichtigen. Bei einer Stunde Schwimmen meldet mein Garmin 40-50sTSS, das finde ich in Ordnung, um die Schwimmbelastung im Trainingsplan zu berücksichtigen. Mehr würde ich (Als Triathlet) in Schwimm-TSS Werte aber nicht hineininterpretieren wollen. Bei einem reinen Schwimmer, für den die Schwimmbelastung natürlich die entscheidende Steuergröße ist, sieht das ganz anders aus.
ich verzichte gänzlich auf TSS & Co. Letztlich ist es doch nur eine Formel, die Zeit in "wie auch immer ermittelten Zonen" miteinander verrechnet. Im US-amerikanischen Raum muss eben alles in "Lumen x Becquerel / SquareInch" ausgedrückt werden damit es verkauft werden kann. Einfach mal nachschauen wie viele Meter "hart", "mittel" oder "leicht" zurückgelegt worden tut es ja offensichtlich nicht mehr.
In der Tat tue ich mir mit der Definition von richtigem Schwimmen schwer. Vermutlich gibt's in Deutschland ca. 80mio Definitionen.
Aber wer 400m nicht kontrolliert um die 6:00min schwimmen kann brauch sich keine Gedanken um irgendwas zu machen (außer wie er endlich mal regelmäßig 3-4 mal 3km+ in der Woche schwimmt) geschweige denn Intervalle mit Armbanduhr zu stoppen. Dafür hängt meist diese Uhr mit 4 bunten Zeigern irgendwo fast ungenutzt in der Halle.
Mein Senf zum Thema Schwimm-TSS:
1. der TSS wird über einen einzigen Schwellenwert (Schwellenpace) berechnet, das funktioniert halbwegs gut, solange eine Korrelation zwischen Belastung und Geschwindigkeit besteht. Beim Laufen oder Radfahren funktioniert das gut, beim Schwimmen aber gar nicht. Ich hab so ein Dauerschwimmtempo, das ich gut über längere Strecken halten kann. Schwimme ich nur 10s/100m langsamer, dann komme ich nach 1h frisch gebadet und komplett entspannt und erholt aus dem Wasser. Schwimme ich 10s/100m schneller, dann muss ich paddeln wie ein Stier und bin nach 20min platt. Eine große Spanne in der Belastung ergibt nur eine kleine Variation in der Geschwindikeit, da versagt die Berechnung des TSS über eine angenommene Schwellenpace komplett.
Das kommt natürlich hinzu! Die Bereiche im Schwimmen liegen näher bei einander.
Wenn du jetzt 19:00 auf 1000m schwimmst und deine "Schwelle" daher bei 1:55 liegt. Dann sollst du laut TP im Grundlagentempo bei 2:30 auf 100m schwimmen oder wie?
Ich behaupte das funktioniert im Kraulen - unter Einhaltung einer Technik die es zu verfestigen gilt - gar nicht.
Aber wer 400m nicht kontrolliert um die 6:00min schwimmen kann brauch sich keine Gedanken um irgendwas zu machen
Ah. So.
Ich bin nicht grundsätzlich deiner Meinung. Du bist anscheinend jemand mit Schwimmer Vergangenheit, sonst würdest du nicht 53:46min beim Ironman Frankfurt 2017 schwimmen.
Da kann man natürlich schon mal so einen Spruch raushauen.
Ein Familienmitglied schwimmt das ohne Training. Was soll die Person dann sagen?
Ich persönlich kann übrigens mit TSS und Co KG nichts anfangen.
Beim Schwimmen sowieso nicht.
Meine Schwimmsaison geht von Mai/Juni - September/Oktober, je nachdem wann der erste bzw. der letzte Wettkampf stattfindet.
Aber wer 400m nicht kontrolliert um die 6:00min schwimmen kann brauch sich keine Gedanken um irgendwas zu machen (außer wie er endlich mal regelmäßig 3-4 mal 3km+ in der Woche schwimmt) geschweige denn Intervalle mit Armbanduhr zu stoppen. Dafür hängt meist diese Uhr mit 4 bunten Zeigern irgendwo fast ungenutzt in der Halle.