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Was ich an den Mädchen schon immer schwierig fand, dürfte den hier mitlesenden Herren bekannt vorkommen..... Es war ihr Hang zum Psychologisieren. Für mich als gefühlter Sportler trug es oft dieses Gewand: Du erzählst was von Deinem Training, vielleicht halb unfreiwillig, denn worüber soll man sich schon unterhalten, wenn man unterschiedliche Planeten bewohnt. Dann kommt mit naturgesetzlicher Sicherheit diese Frage, der Ton jäh ins Therapeutische kippend:
„Arne. Wovor läufst Du eigentlich davon?“
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Das kennen nicht nur die Herren, das kenne ich auch. In einem Freundeskreis der Nichtsportler war ich mit damals 80 Wochenkilometern ein Alien!
Ganz egal ob Frau, Mann - aber oft Osteopath, Möchtegernpsychologe oder was auch immer... oft habe ich die Frage "Wovor läufst Du eigentlich davon" gehört.
Und das in einer Zeit zwischen 28 und 35.
Mir ist anfangs oft die Kinnlade runtergefallen.
Kam denn niemand auf die Idee mir könnte das Spaß machen?
Mit der Zeit hätte ich am liebsten geantwortet: Was zum Teufel soll diese Frage? Biste neidisch oder warum konterst Du auf solche Erzählungen mit solch einem altklugen Scheiß?
Das kennen nicht nur die Herren, das kenne ich auch. In einem Freundeskreis der Nichtsportler war ich mit damals 80 Wochenkilometern ein Alien!
Ganz egal ob Frau, Mann - aber oft Osteopath, Möchtegernpsychologe oder was auch immer... oft habe ich die Frage "Wovor läufst Du eigentlich davon" gehört.
Und das in einer Zeit zwischen 28 und 35.
Mir ist anfangs oft die Kinnlade runtergefallen.
Kam denn niemand auf die Idee mir könnte das Spaß machen?
Mit der Zeit hätte ich am liebsten geantwortet: Was zum Teufel soll diese Frage? Biste neidisch oder warum konterst Du auf solche Erzählungen mit solch einem altklugen Scheiß?
Arne: Du bist nicht allein.
Ich glaube, hinter der Frage steht selten echte Sorge. Die meinen vielleicht, das wäre originell. Und vielleicht meinen sie gar, sie wären die ersten, die auf diese originelle Frage kommen.
Über Nerd's, die in ihrer Schulzeit von ihren Mitschülern belächelt und verarscht wurden, gibt es eigentlich schon genug Formate.
Und über die Fähigkeit, 3 große Stücke Kirschkuchen zu essen, um dann wieder rauszukotzen?! Da weiss ich auch nicht so recht, ob das in Zeiten (der Essenprüfungen) des Dschungelcamps noch einen hinterm Ofen rauslockt.
Du schreibst das nicht, um einen konstruktiven Beitrag zu leisten, das ist mir schon klar. Wir sind in einem anderen Thread unterschiedlicher Meinung gewesen, und dies ist Deine Art, damit umzugehen.
Dennoch ist etwas dran an dem, was Du sagst. Geschichten, wie ich sie aufschreiben könnte, gibt es überall. Noch dazu von Menschen, die Interessanteres erlebt haben und das Erlebte unterhaltsamer darstellen können als ich. Wenn Du mir also sagen wolltest, dass ich Durchschnitt sei, vielleicht sogar etwas darunter, kann ich Dir nur beipflichten. Ich sage das ohne jede Koketterie. So ist es nunmal.
Mir ging es nicht darum, mich als etwas ganz Tolles darzustellen. Deshalb habe ich nicht von Trainingskilometern und Bestzeiten berichtet, die zwar ebenfalls nichts Tolles sind, aber doch weit über dem Durchschnitt. Stattdessen habe ich mit ein paar Geschichten begonnen, die jeder auf seine Weise bereits erlebt hat. Kleine Siege, die nur für einen selbst persönlich zählten, und kleine Abenteuer, über die ein echter Held sicher geschwiegen hätte. Durchschnitt eben, oder weniger.
Falls ich den ein oder anderen zum Schmunzeln gebracht habe, freut es mich. Mir hat es Spaß gemacht, ein paar Zeilen über mich selbst zu schreiben, und damit sind wir dann quitt.