Ich arbeite jetzt Vollzeit im Rahmen eines Bundesfreiweilligendienstes und bin persönlich der Meinung, dass ich eigentlich mehr Zeit habe, als während der Schulzeit. Bin zwar später daheim, aber ich hab nicht dauernd im Hinterkopf, dass ich jetzt ja eigentlich lernen müsste, wenn ich z.B. trainiere oder was mit Freunden mache.
-> Meiner Meinung nach ist Schüler sein im G8 (zumindest von dem was ich erlebt habe) locker ein Vollzeitjob. Mit dem Unterschied, dass man schlechter abschalten kann, weil immer noch irgendwas ansteht, was man ja grad tun könnte.
Was aber wenig bis nichts mit G8 G9 zu tun hat. Als Schüler schiebt man immer Sachen vor sicher her, egal in welcher Schule, wenn man der Typ dazu ist, bzw. es noch nicht besser gelernt hat.
Im übrigen wenn man damit Probleme hat, sollte man auch nicht Lehrer werden oder Selbständiger :-)
Als Schüler schiebt man immer Sachen vor sicher her, egal in welcher Schule, wenn man der Typ dazu ist, bzw. es noch nicht besser gelernt hat.
Darf ich da ergänzen: Im Studium geht das Elend weiter, bei der Promotion wird's noch schlimmer....
Wobei es da kaum um ein 'besser gelernt hat' geht. Wenn man zu den eher faulen Typen gehört, sollte man eher lernen, sich mit diesem Persönlichkeitsmerkmal zu arrangieren. Was die 'Faulen' vor allem auszeichnet ist, dass sie eine weit überdurchschnittliche Effizienz entwickeln, sobald sie loslegen. Da kann man dann noch locker an denen vorbei ziehen, die wieder mal zu früh mit dem Lernen begonnen haben.
Meine Tochter ist übrigens genau so ein faules Luder wie ihr Vater, räumt aber voll ab in der Schule. Hier in A heisst das ja 12 Jahre. Ich denke mal das reicht dann auch.
Geändert von schoppenhauer (18.04.2017 um 09:53 Uhr).
Was aber wenig bis nichts mit G8 G9 zu tun hat. Als Schüler schiebt man immer Sachen vor sicher her, egal in welcher Schule, wenn man der Typ dazu ist, bzw. es noch nicht besser gelernt hat.
Mit dem kleinen Unterschied, dass man am Gymnasium viel mehr vor sich herschiebt, als z.B. in der Realschule, weil das Tempo ungleich höher wird.
Meine Tochter ist übrigens genau so ein faules Luder wie ihr Vater, räumt aber voll ab in der Schule.
Langweilig, dieses uralte und immergleiche Kokettieren. Ich tu nix und bin trotzdem total gut. Gerade so, als hätte es dir der liebe Gott gegeben.
Was für den einen nichts lernen bedeutet (2h am Tag) ist für den anderen unheimlich viel. Kennen wir ja: "Ich trainiere kaum was".
Langweilig, dieses uralte und immergleiche Kokettieren. Ich tu nix und bin trotzdem total gut. Gerade so, als hätte es dir der liebe Gott gegeben.
Das hab ich so nicht geschrieben. Es ging hier um das Thema die Dinge bis zum allerletzten Zeitpunkt vor sich hin zu schieben. Dann allerdings büffelt meine Tochter hart und effizient. Und genau so hab ich das auch gehalten. Ja, wir sind beide faul!
Das hab ich so nicht geschrieben. Es ging hier um das Thema die Dinge bis zum allerletzten Zeitpunkt vor sich hin zu schieben. Dann allerdings büffelt meine Tochter hart und effizient. Und genau so hab ich das auch gehalten. Ja, wir sind beide faul!
Diese wichtige Zwischenbemerkung fehlte aber: "Meine Tochter ist übrigens genau so ein faules Luder wie ihr Vater, räumt aber voll ab in der Schule."
Auch habe ich mit dem "allerletzten Zeitpunkt vor sich hin zu schieben.... Dann allerdings büffelt meine Tochter hart und effizient" meine Probleme. Das geht in der Oberstufe sehr schwer und im Studium kaum noch. Es ist zeitlich kaum mehr hinzubekommen, wenn man erst spät lernen anfängt. Es gibt aus meiner Erfahrung einen direkten und linearen Zusammenhang zwischen Lernaufwand und Erfolg. Mag sein, dass deine Tochter diesen erst relativ spät betreibt, aber ich wette, sie betreibt letztendlich auch diesen nötigen zeitlichen Aufwand für ihre guten Resultate. "Hart und effizient" wird überbewertet.