Den Schlafmangel empfand ich als nicht sooo relevant, da meine Frau mich so weit wie möglich aus den Nachtschichten herausgehalten hat.
Die richtige Umstellung erfolgte für mich erst, als die Kinder ins Krabbelalter kamen.
... und ab dem Kindergarten wurde es dann richtig bös, weil wir dauernd mit Kindergartenviren überzogen wurden. Seit dem kann ich quasi keine Wettkämpfe mehr im Winter planen, da wir leider sehr oft krank sind.
Geht aber Alles vorbei
Ich war mir aber von Anfang an über die Konsequenzen bewusst und habe die Familie ganz klar vor den Sport gestellt.
Deine Antwort finde ich sehr gut.
Ich habe ja nun schon Jahrzehnte in diesem Sport auf dem Buckel und kann nur sagen, dass ich viele Triathleten gesehen habe, die zwar ein Kind haben, bei denen aber nicht klar ist, was zuerst kommt. Ein Paar, beide Triathleten, geben sich die Klinke in die Hand, das ganze Leben neben der Arbeit richtet sich ausschließlich nach Triathlon, alles ist verplant, alles mit Rad, Kinderanhänger, Oma, Opa, alle werden mit eingespannt, die Kleinen sind an der Laufbahn im Kinderwagen dabei - ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Die armen Kinder, die dummen Eltern. Und das alles nur für das eigene Ego, für Platz 15 in der 2. Liga oder Platz 130 beim IM.
Ich sage es aus meiner eigenen Erfahrung so: Beides geht nicht. Wer etwas anderes behauptet, ist zu sich selbst unerhlich oder hat eine Frau, die es klasse findet, sich um den Kind zu kümmern und dem Mann für die Selbsterfüllung den Rücken frei zu halten. Soll es geben, aber da kann ich auch wenig Verständnis aufbringen.
Gerade mit dem Kind muss man beim Sport Abstriche machen. Triathlon ist nun mal die Sportart mit 3 Bereichen.
Die Baby-und Kleinkindzeit ist weg und kommt niemals wieder.
Triathlon kann man auch noch mit 60 machen.
Und sicherlich fast alle hier erreichen eh Leistungen, die völlig unwichtig sind und ob nun Platz 423 oder Platz 1520 beim IM - es interessiert eh nur die eigene Familie, zehn Leute im Verein und dann noch etwa 12 Freunde. WOW.
Ich würde zwar noch Kraichgau mitnehmen, wie schon empfohlen, aber "ich" würde mich mal lieber wie Hölle auf die Geburt freuen, im Training nicht viel mehr als 20 km rund um den Ort fahren, damit man bei den Wehen schnell heimkommen kann.
Und Kraichgau nimmst du dann aus Freude am neugeborenen Leben mit.
Und wenn es Frau und Kind nicht gut gehen, sagt man ab.
Du wirst noch so manches Mal nach der Geburt erleben, dass Triathlon höchstens auf Platz zwei deiner Favoriten ist und wie sehr man sein Leben mit Training verplant hat - aber wie schön es ist, mit dem Kind herumzuschmusen, es zu streicheln, im Arm zu schaukeln.
Da gibt es wohl keine Patent - Antwort drauf. Bei mir / uns war in den ersten Wochen an geregeltes Training auch nicht zu denken. Nach ein paar Wochen hat sich das aber eingespielt. Allerdings ist der "Sport" in der Prioritäten - Liste ganz klar einen Platz zurück gefallen. Was aber auch nicht weiter schlimm ist.
Imho muss das wohl jeder selbst rausfinden wie es für ihn / die Familie am besten zu bewerkstelligen ist.
Deine Antwort finde ich sehr gut.
Ich habe ja nun schon Jahrzehnte in diesem Sport auf dem Buckel und kann nur sagen, dass ich viele Triathleten gesehen habe, die zwar ein Kind haben, bei denen aber nicht klar ist, was zuerst kommt. Ein Paar, beide Triathleten, geben sich die Klinke in die Hand, das ganze Leben neben der Arbeit richtet sich ausschließlich nach Triathlon, alles ist verplant, alles mit Rad, Kinderanhänger, Oma, Opa, alle werden mit eingespannt, die Kleinen sind an der Laufbahn im Kinderwagen dabei - ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Die armen Kinder, die dummen Eltern. Und das alles nur für das eigene Ego, für Platz 15 in der 2. Liga oder Platz 130 beim IM.
Ich sage es aus meiner eigenen Erfahrung so: Beides geht nicht. Wer etwas anderes behauptet, ist zu sich selbst unerhlich oder hat eine Frau, die es klasse findet, sich um den Kind zu kümmern und dem Mann für die Selbsterfüllung den Rücken frei zu halten. Soll es geben, aber da kann ich auch wenig Verständnis aufbringen.
Gerade mit dem Kind muss man beim Sport Abstriche machen. Triathlon ist nun mal die Sportart mit 3 Bereichen.
Die Baby-und Kleinkindzeit ist weg und kommt niemals wieder.
Triathlon kann man auch noch mit 60 machen.
Und sicherlich fast alle hier erreichen eh Leistungen, die völlig unwichtig sind und ob nun Platz 423 oder Platz 1520 beim IM - es interessiert eh nur die eigene Familie, zehn Leute im Verein und dann noch etwa 12 Freunde. WOW.
Ich würde zwar noch Kraichgau mitnehmen, wie schon empfohlen, aber "ich" würde mich mal lieber wie Hölle auf die Geburt freuen, im Training nicht viel mehr als 20 km rund um den Ort fahren, damit man bei den Wehen schnell heimkommen kann.
Und Kraichgau nimmst du dann aus Freude am neugeborenen Leben mit.
Und wenn es Frau und Kind nicht gut gehen, sagt man ab.
Du wirst noch so manches Mal nach der Geburt erleben, dass Triathlon höchstens auf Platz zwei deiner Favoriten ist und wie sehr man sein Leben mit Training verplant hat - aber wie schön es ist, mit dem Kind herumzuschmusen, es zu streicheln, im Arm zu schaukeln.
+++1 mehr braucht man echt nicht sagen!
Vater wird man nicht so oft aber Triathlon Wk kannste noch viele machen.
@TE Streich den Wk - freu dich auf das Würmchen, es ist das größte auf der Welt!!!!!!!!!!!!!!
Wenn du die Frage als Frau stellen würdest, könnte ich es ja noch verstehen. Aber das kann doch nicht dein ernst sein.
Die Menscheit wäre schon lange ausgestorben wenn sie nach jeder Geburt ihre Bewegung wegen Schlafmangel eingestellt hätte. Willst du auch nicht mehr arbeiten usw?
Was sagt den deine Frau auf so eine Frage.
Eben! Einen Monat nach der voraussichtlichen Geburt ist doch völlig locker, da würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen. Interessant wäre ein Geburtstermin am Wettkampftag
Einfach mitmachen und das Beste draus machen.
Machen. Oder würde der Musiker sein Wertungsspiel, der Fußballer seinen Einsatz in der 2.Klasse Nordost oder der Modellbauer seinen Nachmittag mit den Kumpels am Flugplatz sausen lassen?
4xRolle von 2000-2130, 2 mal Laufen und 1mal schwimmen mit Kind und Frau sollten immer möglich sein und reichen um ne MD erfolgreich zu finishen. Sollte sich was ergeben (zB die Schwiegereltern erheben Anspruch auf Tochter + Enkerl): zusätzliche Einheit. Fernseher verkaufen, stattdessen: Händchen halten und miteinander reden, hin und wieder Partnerschaftspflege, zB Nacht im Thermenhotel.
Übrigens, was für Triathlons gilt, gilt auch fürs Geld: das, was ihr jetzt zuviel braucht (weil ihr zB statt Karriere zu machen bei den Kindern seit), könnt ihr auch verdienen, wenn die Kinder draußen sind
Lg Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
ich werde im Mai Vater und ich freue mich sehr drauf.
Ich habe mit auf grund diese Ereignisses nur bei drei Triathlons angemeldet. Der erste ist die Challenge Kraichgau am 09.06..
...
Vielleicht kann ja der ein oder andere Vater berichten, der in einer ähnlichen Situation war. ....
Grüße
mein Senf auch noch:
hab damals als ich Vater wurde noch geraucht, gesoffen und Dart gespielt.
Abends war ich oft unterwegs, es bleibt so ein wenig das Gefühl die Hälfte der ersten Zeit verpasst zu haben.
Klar, man sollte sein Leben nicht komplett aufgeben, aber die neue Familie sollte schon an erster Stelle stehen.
PT1 hat ja schon alles geschrieben.
Vater werden ist klasse. Viel Spaß dabei.
Was hab ich am Elterntisch leidenschaftlich mitgeredet! Jedes noch so kleines Ereignis wurde ausführlich beredet. Das macht richtig Spaß. Jetzt erklärt sie mir wie mein Handy funktioniert. Die Zeit vergeht so schnell.
Unser Zwerg kam ungeplant 8 Wochen zu früh um die Ecke. Dementsprechend kamen, neben einem stressigen Job, auch noch viele Wochen täglichen Krankenhausbesuchs dazu.
Letztenendes konnte ich als der kleine vier Monate alt war dennoch beim IM FFM starten und habe meine Bestzeit um einige Sekunden unterboten.
Ob das alles machbar ist kommt sehr stark drauf an wie sehr der Partner den Sport unterstützt und die Leidenschaft teilt. Für meine Frau war die Vorbereitungszeit mit erheblich mehr Entbehrung verbunden. Es kommt natürlich schon zugute, dass die Zwerge in diesem Alter so viel schlafen.