Wenn Du im Schwimmtraining 2.000 - 2.500 m pro Einheit schaffst, beim Radfahren 60 - 80 km im GA-Bereich (egal wie lang es dauert) und 1 Std durchlaufen kannst, dann kommst Du auch bei der KD durch.
Hm, beim Schwimmen und Radfahren wäre man so dann ja deutlich über der Wettkampfdistanz, beim Laufen ist 1 Std GA-Bereich bei uns Anfängern aber eher weniger als 10km. Das ist ja auch der Grund, warum ich mich frage ob die zeitgesteuerten Pläne für die langsamen Anfänger tatsächlich passen.
Aber wahrscheinlich macht man sich da auch einfach zu viele Gedanke und sollte als Anfänger einfach von allem so viel trainieren wie man halt zeitlich unterbekommt und so lange es Spaß macht und gut ist.
Für meinen ersten Sprint hatte ich einen Plan im Internet gefunden, dem der Hinweis vorangestellt war, dass man den Sprint locker übersteht, wenn man von allen drei Diszplinen den doppelten Umfang drauf hat. (Das habe ich dann beim Schwimmen und Radfahren so gehandhabt. Beim Laufen habe ich auf 5 km durchhalten trainiert. Und habe das dann auch geschafft.)
Meine persönliche Erfahrung.
Vor dem aller ersten Sprint, bin ich 2 mal schwimmen gegangen und hab die geforderter Distanz jeweils gepackt (also nicht das doppelte bei einem Training).
Gut Rad gefahren bin ich davor schon viel weitere Distanzen, das war nicht das Problem
Das Laufen hab ich gar nicht trainiert sondern mir gesagt, wenn ich erstmal da steht, lauf ich auch die 5 km heim.
Von daher ist wie andere auch schon sagten die KD auch kein Problem. Mach da bitte keine Wissenschaft draus. Das ist einfach Spass!
MattF mit Kurzdistanz ist aber olympisch gemeint wenn mich nicht alles täuscht. Ich bezweifle das man für 1500m schwimmen vorher nur 2x ins Wasser muss.
Was du beschreibst stimmt für die Jedermanndistanz. Bei der Olympischen Distanz muss man als Anfänger schon etwas besser trainieren meiner Meinung nach.
Ich weigere mich übrigens das Kurzdistanz zu nennen hier. Für einen Anfänger sind die Distanzen zusammen alles andere als kurz.
Ich hab mir jetzt mal die Trainingspläne zur Kurzdistanz angeschaut vom Forum. Da geht es mit 6h zum Einstieg los und hoch auf 9h Training. Hat hier jemand soviel trainiert vor seiner ersten OD? Also ich bei weitem nicht. So viel hab ich nicht mal für die erste Mitteldistanz gemacht.
Bevor man jetzt viel schreibt wie das Training aussehen muss stellt sich hauptsächlich die Frage, wie viel Zeit und Bock du hast. Denn allein darüber wird sich entscheiden wie dein Training aussehen wird. Wie viel arbeitest du? Wie viele Tage hast du Bock zu trainieren unter der Woche? Wie lange kannst du am Wochenende auf dem Rad sitzen? Kinder, eifersüchtiger Ehemann? Andere Hobbies für die noch Energie gebraucht wird? All das wird dein Trainingsplan viel mehr bestimmen wie die Frage wie viel du theoretisch leisten müsstest.
(Das musst du jetzt natürlich hier nicht alles beantworten wenn du nicht magst)
Ich hab es übrigens noch nie am Start geschafft mit dem Training in den Beinen das ich mir vorgenommen hatte. Selbst bei viel Zeit und Motivation kommt doch wieder ständig das Leben dazwischen. Also am besten von Anfang an alles ziemlich locker angehen nicht zu ernst nehmen. Ist nur Sport.
Als wirklich blutiger Anfänger fand ich es sehr gut zu wissen, wie sich die einzelnen Distanzen beim Sprint für sich allein anfühlen bzw. dann auch gekoppelt.
Natürlich kann man das nicht so auf eine LD hochrechnen, aber darum geht es ja auch gar nicht.
Es ist auch extrem davon abhängig wie fit jemand vorher ist.
Wenn man keine der 3 Disziplinen kann, ist der Trainingsaufwand höher.
Bei mir schon deshalb, weil ich meine Reha-Einheiten parallel hochfahren musste, damit ich verletzungsfrei bleibe.
Um Kraulen zu lernen, hat es eigentlich erst bei 4 TE / Woche *click* gemacht.
Geradelt bin ich vorher NULL und mit dem Laufen hatte ich schon sehr lange meine Probleme.
Viele Mini-Einheiten sind im Alltag entstanden, aber es gab auch große Blöcke, die ich sehr wichtig fand.
Für mich ist es auch mental wichtig zu wissen, dass ich die jeweilige Disziplin sehr oft und gut geschafft habe.
Hm, beim Schwimmen und Radfahren wäre man so dann ja deutlich über der Wettkampfdistanz, beim Laufen ist 1 Std GA-Bereich bei uns Anfängern aber eher weniger als 10km. Das ist ja auch der Grund, warum ich mich frage ob die zeitgesteuerten Pläne für die langsamen Anfänger tatsächlich passen.
Aber wahrscheinlich macht man sich da auch einfach zu viele Gedanke und sollte als Anfänger einfach von allem so viel trainieren wie man halt zeitlich unterbekommt und so lange es Spaß macht und gut ist.
Gerade das Radfahren über der Wettkampfdistanz sorgt m.E. für eine ordentliche Grundlage, von der man dann auch beim Laufen was hat. Beim Schwimmen würde ich auch empfehlen, dass man im Training Überdistanzen drauf hat. Gerade wenn man vielleicht doch unglücklich in eine Schlägerei gerät, Wellengang ist, dann hat man mehr Reserven und ist nicht gleich am Limit.
Die 10 km im Wettkampf sind sicher auch kein Problem, wenn man die im Training nicht in einer Stunde schafft. Garantiert. Einfach machen
Ich komme gerade vom Lauftraining zurück. Seitdem geht es mir besser.
Zum einen habe ich einen von diesen Psychotricks angewandt und meinen Zieleinlauf bei der KD visualisiert. Konnte mich gerade so zurückhalten, nicht die Arme hoch zureißen. Die Leute im Fitnessstudio halten mich sonst noch für bekloppt.
Zum anderen habe ich während der Laufeinheit natürlich genug Zeit gehabt, die hier ausgetauschten Argumente zu überdenken und nunmehr beschlossen, doch nach Zeit zu trainieren. Ich mache den Plan von Arne über 8h, soweit es Schwimmen und Radfahren betrifft. Beim Laufen bin ich noch nicht so weit (1h GA1 am Stück ist noch nicht drin). Für das Laufen baue ich die Grundlage nach der Laufbibel bis auf 10 km auf. Das habe ich 4 Monate vor der KD erreicht. Müsste also passen.
Ich bin seit dem Lauftraining sehr optimistisch! Wozu Laufen so alles gut ist.