Man könnte noch die Frage diskutieren was der Umweltschutz Einzelner in Deutschland bringt während in Afrika unsere alten Autos die Luft verpesten, während China Dutzende neue Atomkraftwerke baut und Indien auch eher andere Prioritäten hat.
Das haben wir ja schon angeschnitten.
Es ist eine generelle Frage: soll man etwas tun, und damit evtl andere "anstecken" etwas Gutes zu tun - auch wenn es nicht ALLES rettet, oder soll man einfach nichts tun, weil es ohnehin nichts bringt?
Da wären wir wieder beim Thema Mülltrennung, E-Autos etc. - da hat auch irgendwann jemand angefangen, und mittlerweile hat es sich zumindest hier, und zumindest die Mülltrennung, doch recht gut durchgesetzt, oder?
Die Sinnhaftigkeit in Bezug auf das große Ganze kann und will ich nicht beurteilen, ... kann das hier jemand?
Dennoch möchte ich mich deswegen nicht davon abhalten lassen, etwas zum Guten zu verändern. Und wenn man mir das schlecht-oder ausreden möchte, finde ich das schon... schade und traurig!
Dennoch möchte ich mich deswegen nicht davon abhalten lassen, etwas zum Guten zu verändern. Und wenn man mir das schlecht-oder ausreden möchte, finde ich das schon... schade und traurig!
Wer will Dich abhalten oder Dir etwas ausreden? Nur weil jemand nicht Deiner Meinung folgt, heißt das doch nicht, dass er Dir verbieten will, zu tun was Du tust.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Es ist eine generelle Frage: soll man etwas tun, und damit evtl andere "anstecken" etwas Gutes zu tun - auch wenn es nicht ALLES rettet, oder soll man einfach nichts tun, weil es ohnehin nichts bringt?
Natürlich sollte man was tun und je mehr sich für den aktiven Umweltschutz engagieren umso besser.
Wer sich davon inspirieren lässt und es uns gleichtut, soll es machen.
Wer nichts tut, dem scheint die Zukunft dieses Planeten nicht wichtig zu sein, verstehem kann ich es nicht.
Ich sagte es schon, kurioserweise sind einige davon junge Eltern und genau da müsste eigentlich ein viel grösseres Interesse bestehen, das man auf die Umwelt achtet und Nachhaltigkeit praktiziert.
Alles bringt was.
Natürlich ist es blöd, wenn ich das Auto stehen lasse und 20 andere fahren mit dem Riesen-SUV zum Zigaretten holen, aber das sind halt die Ars********, nicht du.
Wichtig ist doch, das wenn man sich abends ins Bett legt und sich fragt, habe ich der Erde genutzt oder geschadet und wenn man für sich sagen kann, alles prima, dann ist es doch SUPER!
Es ist eine generelle Frage: soll man etwas tun, und damit evtl andere "anstecken" etwas Gutes zu tun - auch wenn es nicht ALLES rettet, oder soll man einfach nichts tun, weil es ohnehin nichts bringt?
Da wären wir wieder beim Thema Mülltrennung, E-Autos etc. - da hat auch irgendwann jemand angefangen, und mittlerweile hat es sich zumindest hier, und zumindest die Mülltrennung, doch recht gut durchgesetzt, oder?
Ja, damit hast du schon recht. Ich versuche selbst auch, meine Bilanz nicht unnötig schlecht zu machen. Wir pflanzen Gemüse selbst an, wir heizen mit Holz, ich fahre mit dem Rad zur Arbeit usw.
Aber bei Sachen, die mir richtig weh tun würden, kann ich mich schwer motivieren. Wenn ich aus Umweltgründen auf mein Laufband und die Rolle im Keller verzichten müsste, wäre das schon hart.
Wir Menschen gehen übrigens so beschissen miteinander um, da sehe ich viel dringenderen Handlungsbedarf. Kaum einer ist bereit auf einen kleinen Teil seines Luxus zu verzichten, damit es anderen besser geht. Wir schaffen es hervorragend wegzuschauen, wie es in anderen Teilen der Welt aussieht und in welchen Zuständen Menschen leben müssen. Mir wäre es viel lieber, wenn wir da einen Schritt nach vorne machen würden.
Soll heißen: Ärzte ohne Grenzen ist mir wichtiger wie GreenPeace.
Natürlich ist es blöd, wenn ich das Auto stehen lasse und 20 andere fahren mit dem Riesen-SUV zum Zigaretten holen, aber das sind halt die Ars********, nicht du.
In erster Instanz hast du schon recht, nur: der Menschheit hilft das auch nicht, länger zu überleben und deine gefühlte Überhöhung gegenüber den Dosenkapitänen auch nicht.
Ich halte auch weniger den Schadstoffausstoss von so nem Schiff für problematisch, das bewegt sich sicherlich nicht in nem schlechteren Bereich als jede Handwerker-Pritsche die seit 20Jahren rennt oder nem Bulli mit ähnlichem Gewicht (dessen Treibern man aber seltsamerweise keine Vorhaltungen macht, auch wenn nicht grad die komplette Famlie mit 4 Kindern drinsitzt) und Format, sondern eher der Neubau.
Wie beim Fahrrad ist das resourcenschonendste immer noch jenes, welches es bereits gibt.
Da die Büchsen ja aber nimmer gekauft werden (wo jedem offensichtlich ist, dass er nix ausgeben muss, solang er nix Neues kauft) sondern regelmässig erneuert, wenn Leasing oder Finanzierung ausgelaufen sind, dreht sich das Rad halt immer weiter, alle vier Jahre kommt was Neues aufn Hof (pardon, heute reichts ja meist nur noch für nen Stellplatz...), wirkliche Reparaturen und Instandhaltungsmassnahmen sind für die meisten heutigen Automobilisten Fremdworte.
Mir fallen in meinem gesamten Bekanntenkreis auch nach langem Nachdenken gerade mal 2 Leute (ausser mir, hähähä...) ein, die der Meinung sind (und dementsprechend handeln), ne alte Karre für maximal 1200-1500Öre, cash bezahlt und n paar Jahre gefahren, sei die wirtschaftlichste Alternative.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Kaum einer ist bereit auf einen kleinen Teil seines Luxus zu verzichten, damit es anderen besser geht. Wir schaffen es hervorragend wegzuschauen, wie es in anderen Teilen der Welt aussieht und in welchen Zuständen Menschen leben müssen. Mir wäre es viel lieber, wenn wir da einen Schritt nach vorne machen würden.
Da irrst du aber, die Zahl der Massivkonsumverweigerer nimmt immer weiter zu, aber die findest du nicht hier in diesem Forum.
Geh mal in ein Landwirstchaft/Gartenbau/Nutztierforum da gibts die zu Hauf.
Und wenn du weisst wo der Fehler liegt und gegensteuerst hast du dir doch nichts vorzuwerfen.
Könntest höchstens noch ein wenig mehr Energie aufbringen und Andere auch davon zu überzeugen und es dir nachzutun.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
In erster Instanz hast du schon recht, nur: der Menschheit hilft das auch nicht, länger zu überleben und deine gefühlte Überhöhung gegenüber den Dosenkapitänen auch nicht.
Ich halte auch weniger den Schadstoffausstoss von so nem Schiff für problematisch....
Mir tuts saugut, wenn ich weiss das ich in dieser Beziehung besser aufgestellt bin als andere. Ich muss mir dann keine Vorwürfe machen.
Und ehrlich gesagt ging es mir garnicht um die KFZ-Grösse oder Art, eher darum das einfach viel zu viele Wege sinnlos mit dem KFZ erledigt werden.
Sind halt gerade diese "Riesenpanzer" die dann bei solchen Aktionen so auffallen.
Soll heißen: Ärzte ohne Grenzen ist mir wichtiger wie GreenPeace.
Ich beobachte oft folgende Wertung wenn es um Spenden geht: viele spenden lieber für regionale Projekte, die sich für Kinder einsetzen, als für "irgendwo" auf der Welt oder für den Umweltschutz oder für Tiere.
Ich denk mir halt, die Grundlage wäre aber eine intakte Natur, wenn unsere Erde hops geht, dann hilft es auch nicht, wenn ich ein Projekt in Deutschland unterstütze, dass für eine warme Mahlzeit für Kinder sorgt.
ABER: das ist meine Denke und ich finde es ist wichtig, dass man was tut, wie man das für sich begründet und wo man hilft ist doch egal, hauptsache man tut was.
Deshalb finde ich auch kleine Schritte/Dinge schon wichtig und gut. Ich lasse mir z.B. als Pesce-Vegetarier kein schlechtes Gewissen einreden, weil ich manchmal Fisch esse. Und ich schau auch auf die Umwelt ohne mich zu fragen, ob es wirklich was bringt, weil es so viele andere nicht tun. Das ist m.E. nur eine Ausrede für die eigene Faulheit. Am Ende des Tages zählt die eigene Bilanz fürs Seelenheil