Es driftet zwar nun etwas von deiner ursprünglichen Frage in den Bereich der Logik ...
Deine Wahrheits-, Wirklichkeits- und Existenzbegriffe sind mir auch noch nicht völllg klar geworden.
Ich erinnere mich, daß wir an dieser Stelle schon einmal stecken blieben ...
...
Wir waren in diesem interessanten Thread tatsächlich schon mal weiter: Warum sich Ort und Impuls nicht gleichzeitig exakt angeben lassen. Was da war, falls überhaupt etwas war, bevor etwas war.
Falls wir wieder von vorne beginnen, dann ziehe ich ChatGPT hinzu.
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Ich: Definiere den Begriff Wahrheit!
ChatGPT 3.5: "Die Definition des Begriffs "Wahrheit" ist in verschiedenen Kontexten und Disziplinen komplex und kann unterschiedliche Bedeutungen haben. Hier sind einige Perspektiven auf den Begriff:
Philosophische Perspektive:
In der Philosophie gibt es verschiedene Theorien zur Wahrheit, darunter:
Korrespondenztheorie: Eine Aussage oder Überzeugung ist wahr, wenn sie mit der objektiven Realität übereinstimmt.
Kohärenztheorie: Eine Aussage ist wahr, wenn sie mit anderen bereits akzeptierten Aussagen oder Überzeugungen übereinstimmt.
Pragmatische Theorie: Wahrheit wird durch ihre praktische Nützlichkeit bestimmt.
Logische Perspektive:
In der Logik wird Wahrheit oft im Zusammenhang mit der Wahrheitswertzuweisung zu Aussagen betrachtet. Eine Aussage kann entweder wahr oder falsch sein.
Wissenschaftliche Perspektive:
In den Wissenschaften wird Wahrheit oft im Rahmen von Hypothesen und Theorien betrachtet. Eine Theorie wird als "wahr" angesehen, wenn sie mit den Beobachtungen und Experimenten in Einklang steht.
Mathematische Perspektive:
In der Mathematik wird Wahrheit im Rahmen logischer Schlussfolgerungen und Beweisen betrachtet. Eine mathematische Aussage gilt als wahr, wenn sie durch logische Ableitung aus den Axiomen erfolgt.
Alltagssprachliche Perspektive:
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff "Wahrheit" oft verwendet, um die Übereinstimmung mit Tatsachen oder Realität auszudrücken."
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Allein an dieser Antwort sieht man schon, dass man erst mal genau definieren sollten, über was man spricht, sonst redet man aneinander vorbei.
Etwas anderes ist es, religiöse Dogmen als faktische Wahrheit zu behaupten, die allgemeine Gültigkeit auch für Nichtglaubende haben sollen.
Dem stimme ich natürlich zu, vor allem dem zweiten Teil. Wobei eben Weihnachtslieder in der Schule singen kein "allgemeiner Zwang gegenüber Nichtchristen" ist, sondern einfach ein Teil der Tradition und Kultur dieses Landes.- Auch die gelegentliche Teilnahme an einem Gottesdienst hat noch keinem geschadet (auch wenn es für manche eher langweilig vergeudete Zeit ist). Jeder, der hier aufwächst, sollte diese Traditionen kennen, ansonsten bleibt er immer etwas fremd, finde ich. Das ist auch völlig unabhängig, ob derjenige ansonsten Buddha, Jehova oder Quetzalcoatl anbetet.
Daß die Kirche z.T. allgemeine Gültigkeit von ihren Vorstellungen (wie Religionsunterricht in der Schule) durchsetzen will, hat allein mit der (historisch vielleicht mal begründeten, heute aber unsinnigen) Verbandelung von Kirche und Staat in diesem Land zu tun, und ist für mich kein Grund für die Ablehnung von allem, was das Christentum bedeutet (zumindest kommt Deine Argumentation zu oft bei mir so an):
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Es gab nie einen breiten Konsens in Religionsfragen - insbesondere nicht überregional und noch insbesonderer zwischen verschiedenen Religionen.
Natürlich nicht. Selbst innerhalb der Religionen gibt es Streuung und Richtungen. Falls du dich für eine Wissenschaft interessiert, die streng auf Wahheit und Logik aufgebaut ist, dann ist das die Mathematik. Dort ist die Welt in Ordnung. Sonst fällt mir keine ein.
Wenn das so ist, daß der Mensch keine Kompetenz haben kann, Autoritäten ausreichend zu beurteilen, warum gesteht ihr es nicht auch jedem Gläubigen zu, sich in Religionsfragen auf die Autoritäten zu verlassen?
Das Wort ist IMHO falsch in dem Satz. Im Falle von Wissenschaft ist jeder Mensch - theoretisch - in der Lage sich das nötige Wissen anzueignen um wissenschaftliche Aussagen zu beurteile und zu verstehen. Im Falle der Religion ist das nicht möglich, es gibt keine Möglichkeit zu prüfen ob jemand anderes mit einem Gott gesprochen hat oder nicht. Aber du kannst dich unter einen Apfelbaum setzen und warten bis dir ein Apfel auf den Kopf fällt
Was letztlich aber trotzdem die Existenz eines "Gottes" nicht per se ausschließt, dazu müsste man erst einmal klären was wir von einem Gott erwarten. Einer der das Universum geschaffen hat? Einer der mit Menschen spricht? Mehrere Götter die mit verschiedenen Menschen sprechen und so verschiedene Religionen erschaffen?
Ich halte es eher mit einem Spruch meines damaligen Physiklehrers: Mit mir hat Gott nie persönlich gesprochen, aber irgendwer muss die Zündschnur am Urknall angezündet haben.
Wir waren in diesem interessanten Thread tatsächlich schon mal weiter: Warum sich Ort und Impuls nicht gleichzeitig exakt angeben lassen. Was da war, falls überhaupt etwas war, bevor etwas war.
Falls wir wieder von vorne beginnen, dann ziehe ich ChatGPT hinzu.
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Ich: Definiere den Begriff Wahrheit!
ChatGPT 3.5: "Die Definition des Begriffs "Wahrheit" ist in verschiedenen Kontexten und Disziplinen komplex und kann unterschiedliche Bedeutungen haben. Hier sind einige Perspektiven auf den Begriff:
Philosophische Perspektive:
In der Philosophie gibt es verschiedene Theorien zur Wahrheit, darunter:
Korrespondenztheorie: Eine Aussage oder Überzeugung ist wahr, wenn sie mit der objektiven Realität übereinstimmt.
Kohärenztheorie: Eine Aussage ist wahr, wenn sie mit anderen bereits akzeptierten Aussagen oder Überzeugungen übereinstimmt.
Pragmatische Theorie: Wahrheit wird durch ihre praktische Nützlichkeit bestimmt.
Logische Perspektive:
In der Logik wird Wahrheit oft im Zusammenhang mit der Wahrheitswertzuweisung zu Aussagen betrachtet. Eine Aussage kann entweder wahr oder falsch sein.
Wissenschaftliche Perspektive:
In den Wissenschaften wird Wahrheit oft im Rahmen von Hypothesen und Theorien betrachtet. Eine Theorie wird als "wahr" angesehen, wenn sie mit den Beobachtungen und Experimenten in Einklang steht.
Mathematische Perspektive:
In der Mathematik wird Wahrheit im Rahmen logischer Schlussfolgerungen und Beweisen betrachtet. Eine mathematische Aussage gilt als wahr, wenn sie durch logische Ableitung aus den Axiomen erfolgt.
Alltagssprachliche Perspektive:
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff "Wahrheit" oft verwendet, um die Übereinstimmung mit Tatsachen oder Realität auszudrücken."
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Allein an dieser Antwort sieht man schon, dass man erst mal genau definieren sollten, über was man spricht, sonst redet man aneinander vorbei.
Das Lustige ist, dass Carl R. Rogers festgestellt hat, ein sehr bedeutender Psychologe aus Amerika, das kein Mensch einen anderen Menschen zu 100.00% verstehen kann. Wir reden also immer aneinander vorbei, letztlich, in den Termini der Maschine ausgedrückt.
Genau definieren? D.h. ganz genau abgrenzen? Was sagt ein Sockosoph dazu? Hatten wir auch schon:
Vielleicht weil sich in Religionsfragen jede Menge Autoritäten fundamental gegenseitig widersprechen, und weil sie keinerlei plausible Erklärungen für ihre Weisheiten liefern können.
In den Naturwissenschaften ist i.d.R. das genaue Gegenteil der Fall.
In der Regel müssen in der Naturwissenschaft halt Autoriäten plausible Erklärugen für ihre Weisheiten liefern, sonst sind sie früher oder später keine mehr.
Und fundamentale Widersprüche kommen auch im wissenschaftlichen Diskurs ja durchaus vor, überleben diesen aber in der Regel nicht.
Wissenschaft ist ja auch durchaus nicht frei von persönlichen Verblendungen oder Ideologien. Aber die halten sich dann meist nicht lange, während die göttlichen Offenbarungen überdauern, wie absurd sie auch sein mögen.
…Falls du dich für eine Wissenschaft interessiert, die streng auf Wahheit und Logik aufgebaut ist, dann ist das die Mathematik. Dort ist die Welt in noch in Ordnung….
Hmm, wie war das mit den natürlichen und den reellen Zahlen, mit Cantor und der Unendlichkeit nochmal?😎