Heute haben wir uns mal wieder im Sasch! in Bruchsal getroffen. Es gab einen Neuzugang, den Christian. Es war sehr schön und FlyLive hat wieder einmal bewiesen, dass ausdauerndes Kraulen kein Grund sein muss, den Redefluss zu unterbrechen. Hinterher gab es von triconer gebackene sehr schmackhafte Muffins.
Bildinhalt: triconers Muffins
Danke für diesen schönen Schwimmtag!
Bildinhalt: Von links – schnodo, triconer, FlyLive und Christian
Abschließend ging es zum Griechen. Es war gut und viel - es hätte mehr und besser sein können.
Wie ich sehe ist hier genügend Sachverstand beim Thema Kraulschwimmen vorhanden.
Wer Lust hat kann gerne mal auf mein Video schauen und mir Tipps geben, was denn
alles nicht so gut klappt (wahrscheinlich fast alles ).
Ich sage mal bewusst nicht was ich dazu denke. Bin gespannt was euch dazu einfällt.
+ Wasserlage erstaunlich gut trotz der ganzen Baustellen (jedenfalls Oberkörper und Po)
- Armzug Anfang so gar keinen "hohen Ellenbogen" // früher vertikaler Vorarm
- Armzug Ende: Hand kommt nicht aus dem Wasser, beim Vorholen des Armes ist sie sogar noch unter Wasser
-Beinschlag rechter Fuss "schlägt aus"
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Schau dir mal Schwimmvideos auf Youtube an
(Dominik Franke, swimsmooth Jono Hazel,
theraceclub)
Hoher Ellenbogen // Ellenbogen nahe der Wasseroberfläche
(Sek. 12- 29 Perfekt demonstriert) https://www.youtube.com/watch?v=2b1Fiw9uekM
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Schau Dir Videos an mach Dir Gedanken und beim Schwimmen hör in Dich rein und spüre was Du besser machen musst. Pick Dir ein / zwei Dinge raus und versuch Dich da zu verbessern. Armzug (Catch, Pull, Recover), Beinschlag (2er, 6er, Flossen etc) 3er Artmung. Lass Dir Zeit. Ich hab mehrere Jahre gebraucht um einigermaßen Okay zu schwimmen.
Viel Spaß bei der Reise zum besseren Kraulschwimmer!
Die Rückholphase sollte über, nicht unter Wasser stattfinden.
Nimm den Arm hinten aus dem Wasser, indem Du den Ellenbogen anhebst.
Wenn Du atmest, liegst Du fast komplett auf der Seite. Die Rotation des Körpers sollte sich nicht ändern, nur weil geatmet wird. Beidseitig atmen lernen.
Deine Atembewegung kommt sehr spät. Du drehst den Kopf erst, wenn der ziehende Arm die Bewegung schon längst beendet hat. Die Kopfdrehung kann ruhig spät kommen, sollte aber nicht von der Gesamtbewegung komplett isoliert stattfinden.
Die Fußstreckung ist verbesserungfähig, auf der rechten Seite gibt es überhaupt keine nennenswerte Streckung. Der Fußrücken steht fast ständig komplett quer und bremst. Dehnen und auf Fußstreckung konzentrieren.
Dein Zugtiming schlägt sehr extrem in Richtung windmilling aus. Ich würde versuchen, mehr in Richtung catch-up zu kommen. Deshalb Abschlagschwimmen üben.
Deine Hände sind aus meiner Sicht zu verkrampft. Versuche, eher ein Paddel als einen Löffel nachzubilden. Finger mehr strecken, nicht so sehr zusammenpressen.
Das sollte fürs Erste reichen. Das Tolle daran: Du hast jede Menge Luft nach oben! Viel Erfolg!
[*]Deine Atembewegung kommt sehr spät. Du drehst den Kopf erst, wenn der ziehende Arm die Bewegung schon längst beendet hat. Die Kopfdrehung kann ruhig spät kommen, sollte aber nicht von der Gesamtbewegung komplett isoliert stattfinden.[/list]
Das sollte fürs Erste reichen. Das Tolle daran: Du hast jede Menge Luft nach oben! Viel Erfolg!
Dazu hätte ich mal eine Frage. Könntest du den Zeitpunkt nochmal genau erklären und auch für Leute, die sich beim Atmen auf den Arm der Atemseite konzentrieren und nicht auf den anderen?
Dazu hätte ich mal eine Frage. Könntest du den Zeitpunkt nochmal genau erklären und auch für Leute, die sich beim Atmen auf den Arm der Atemseite konzentrieren und nicht auf den anderen?
Wenn ich am Timing der Kopfdrehung arbeite, achte ich eigentlich nur auf die Bewegung der Atemseite, denn das ist auch die Seite, auf welcher der Arm gerade zieht. Ich versuche meist, die Kopfdrehung zu beginnen, wenn meine Hand beim Zug gerade an den Augen vorbeigezogen ist. Auf dem Bild fange ich gerade an, den Kopf zu drehen.
Bildinhalt: Beginn der Kopfdrehung
Stell Dir vor, Du stehst irgendwo, schaust nach vorne, weil da was Interessantes stattfindet, und aus dem Augenwinkel nimmst Du eine Bewegung auf Kopfhöhe wahr und drehst den Kopf in die Richtung, um zu sehen, was los ist. Dann erkennst Du, "war nix" und nimmst den Kopf schnell wieder zurück, um nichts zu verpassen. So ähnlich ist das.
In der Kopfbewegung zur Seite wird noch einmal kurz und kräftig Luft ausgestoßen, um Platz in der Lunge zu schaffen und den Mund freizublasen. Dann kommt in der maximalen Streckung ein schneller, tiefer Atemzug, der die Luft in den Bauchraum saugt und dann geht der Kopf wieder in die Neutralposition, also mit Blick in Richtung Beckenboden.
Das sollte passiert sein, bevor die Hand auf dem Rückweg an den Augen vorbei ist. Du solltest also nicht sehen können, wie sich Deine Hand durch die Luft bewegt, um wieder vorne einzutauchen. Mein Problem ist, dass ich meist zu lange den Kopf stehen lasse und schön die Bahn nachverfolgen kann, die meine Hand in der Luft beschreibt.
Es ist allerdings nicht notwendig, sich sklavisch an dieses Timing zu halten. Es gibt viele gute Schwimmer, die früher oder später hin- und zurückdrehen und trotzdem gut damit zurechtkommen. Ich kenne allerdings keinen, der den Kopf erst zu Beginn der Rückholphase nach hinten dreht, deswegen der Hinweis an sleepwalker.