Vielen Dank für eure Hilfe und gerne auch Kritik oder Kopfgewasche
Ich muss dich warnen, sehr gefährlich was du da vorhast. Dieser Triathlonvirus ist ansteckend und hartnäckig, wenn man sich infiziert wird man das so schnell nicht mehr los.
Ansonsten einfach machen und Spaß haben.
Wenn du dich nicht traust kannst du bis September ja auch mal gucken ob es bei dir in der Ecke keinen Triathlonverein gibt. Keine Sorge, ich habe noch keinen Verein erlebt wo es nicht auch Anfänger gibt. Aber da hat es Trainer die dir Tipps geben können und viele andere infizierte mit denen man sich austauschen kann. Oft wird da auch ein Freiwassertraining mit Aufsicht organisiert, man hat Schwimmzeiten wo man ohne spielende Kinder in Ruhe trainieren kann usw..
Und wenn nicht einfach hier fragen, dafür ist ein Forum da.
Mach einfach. Unterwegs mal zu zweifeln und sich zu fragen, ob man noch alle Tassen im Schrank hat, ist auch normal.
Ich hab meine ersten sechs Langdistanzen ausschließlich brustschwimmend absolviert und das ging auch, obwohl -zig Leute vorher sagten, das ginge nicht. Geht alles, solange Du da Lust zu hast und (knockin‘ on wood) nicht irgendeine bekloppte Verletzung raushaut.
Du schriebst was von 3.8 schwimmen, 40 Rad und 10 Laufen. Irrtum oder ist das wirklich so eine ungewöhnliche Konstellation der Disziplinen?
Auch ich kann dir nur raten, es einfach zu machen und dich infizieren zu lassen.
Über das Schwimmen würde ich mir keine Gedanken machen.
Geh doch am Wochenende mal im Joggeli schwimmen - dort trainieren viele Triathleten.
Wenn du Fragen hast oder Tipps brauchst, findest du dort bestimmt einige, die dir gerne weiterhelfen … im Sommer kannst du dann ja mal in den Rhein, auch mal ohne Wickelfisch
PS: die Schwimmstrecke der olympischen Distanz ist 3 km lang.
Die Strömung ist doch so „stark“, das du bei 1.5 km wohl nach 10-15min aus dem Wasser wärst.
Im Sommer ist das sich im Rhein hinuntertreiben lassen hier Volkssport
In 7 Monaten kann man aber auch kraulen lernen. Aber Brustschwimmen geht natürlich auch.
Bei meinem ersten Triathlon habe ich am Tag da vor mein Rad bekommen und festgestellt das hinten 9 Ritzel drauf waren und es nicht gepasst hat. Haben dann aus Alufolie einen Distanzring gebastelt und so ging es zu meinem ersten Triathlon. War super. Ist jetzt aber schon fast 20 Jahre her.
Auf geht’s wir sehen uns in ein paar Jahren in Roth!
Nur der Form halber: Sind die von dir angegeben Distanzen beim Schwimmen der Sprint und der olympischen Bewerbe tatsächlich so wie du schreibst?
Denn 800m beim Sprint - zwar auch nicht gerade wenig, aber ok,....aber 3,8km Olympisch fände ich schon sehr sehr heftig...
Als Anfängerin hoff ich für dich auf einen Tippfehler
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Hi Saskia,
habe letztes Jahr auch meine Premiere in Köln gefeiert (OD).
Die ganz kurze Distanz ist überhaupt kein Problem - das ist auch mehr eine Veranstaltung zum Kennenlernen und Spaß haben.
Auf der OD nehmen es einige dann schon ziemlich ernst - aber auch hier viele Einsteiger am Start. Man muss also keine Sorge haben, jedem im Weg zu stehen und als Störung wahrgenommen zu werden. Wirklich gar nicht. Auch sind 99% der Teilnehmer sehr sehr nett und unterstützend.
Die Veranstaltung ist zudem super organisiert. Finde ich für den ersten Triathlon auch sehr wichtig, weil man ja noch gar keinen Plan hat. Ich habe mich jedenfalls gut zurecht gefunden.
Das Schwimmen ist so eine Sache (für mich war es easy, da ich von Hause aus Schwimmer bin ...). Was man bedenken sollte - Zum einen: es gibt einen Massenstart aus dem Wasser heraus. Das heißt alle hängen relativ dicht gedrängt beieinander und beim Startsignal geht die Post ab. Das ist dann schon ein ziemliches Gedrängel und Geschubse (ich habe früher auch Wasserball gespielt - also egal ...). Aber das ist schon gewöhnungsbedürftig. Lösung: beim Start einfach ganz hinten einsortieren. Wenn Du (überwiegend) Brust schwimmst, bist Du da ohnehin besser aufgehoben. Zum anderen: Der Rhein ist kein Freibad. Das Wasser ist sehr trüb. Die Wellen waren mitunter höher als ich gedacht hätte. Und die Strömung vermittelt ein sehr merkwürdiges Schwimmgefühl - so als ob man nicht aktiv schwimmt, sondern geschwommen wird ... Vorteil: man kommt auf jeden Fall an. Ganz wichtig wegen der Strömung: rechtzeitig Richtung Ausstieg schwimmen! Es werden immer mal Teilnehmer am Ausstieg vorbeigetrieben und dann ist der Tag im Prinzip vorbei. (Man kann nicht gegen die Strömung zurück schwimmen - dazu ist die wirklich zu stark. Lösung: sich mental auf diese Besonderheiten einstellen und beim Schwimmen nur ankommen wollen (also schön entspannt mit der Strömung in Ufernähe schwimmen). Wie schon geschrieben wurde: bitte nicht mal zur Übung vorher im Rhein schwimmen. Während des Triathlon gibt es zudem Begleitboote, die auf die Schwimmer aufpassen.
Ich will Dich mit dem, was ich schreibe aber auf keinen Fall entmutigen - im Gegenteil. Man muss halt wissen, was Sache ist, damit man sich darauf einstellen kann. Auf jeden Fall machbar - die Sprintstrecke ohne jede Frage und die OD mit etwas Vorbereitung auch. Ich hatte jedenfalls großen Spaß und bin für September schon wieder angemeldet.
Wie man sich entspannt vorbereitet, haben ja einige hier schon geschrieben.
Also: gehe es an und freue Dich auf Deinen ersten Triathlon!
Beste Grüße
Stephan
Ich will Dich mit dem, was ich schreibe aber auf keinen Fall entmutigen - im Gegenteil. Man muss halt wissen, was Sache ist, damit man sich darauf einstellen kann.
Finde ich einen sehr guten Hinweis. Das Schwimmen mit Strömung ist schon sehr speziell. Für den ersten Wettkampf finde ich das nicht optimal, wenn man nicht eh ein guter Schwimmer ist.