hallo,
aus eigener, erst kürzlicher Erfahrung kann ich dir folgendes sagen --> Vorraussetzungen sind natürlich ein entsprechender Trainingszustand:
Die Mitteldistanz würd ich persönlich nicht kürzer als 3 Wochen vorher machen. wenn 3 Wochen vorher, dann wie schon erwähnt mit Zurückhaltung, v.a. beim Laufen.
4 Wochen vorher kannst du ruhig Stoff geben. Denn du wirst im Training des Öfteren in den Koppeleinheiten an die MD-Distanzen herankommen (beim Radeln deutlich überschreiten).
Bedenke aber, dass in der LD-Vorbereitung jede lange Trainingseinheit, auch ein WK wie eine Mitteldistanz, entsprechend Regeneration braucht und ggf. kostbare Trainingszeit kostet, wenn du dich bei der MD verausgabst.
Ich kann dir jedenfalls sagen, dass die dann je später du der LD kommst, die Distanzen einer MD sehr kurz vorkommen werden...das ist einfach ein ganz andere Nummer
P.S. rechne vorsichtshalber mit 11h bei deiner Rechnung..."überzocken" beim Rad, rächen sich beim Marathon doppelt...und setz dir besser ein Ziel das du "sicher" schaffst und freu dich wenn's schneller geht, als eines wo du am Ende enttäuscht bist es nicht erreicht zu haben....
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Hallo Zusammen, Danke für Eure so viele schnelle Rückmeldungen!
Wettkampf ist Wettkampf - also will ich die Mitteldistanz Vollgas geben und so gut wie möglich finishen - ansonsten sehe ich es wie ricofino, dass ich mir das sauer verdiente Geld sparen kann.
In dem kostenfreien 12h-Trainingsplan ist die Mitteldistanz 3 Wochen vor der LD am Ende einer Regenerationswoche eingeplant, im Anschluss nochmal eine harte Trainingswoche und danach geht es in das Tapering.
Meine Idee war diese Standortbestimmung 7 Wochen vor der LD, auch nach einer Regenerationswoche, zu machen und dann in den nächsten Build-Block zu gehen.
Was ist die Begründung bzw. physiologische Hintergrund, dass man lieber eine MD 3 oder 4 Wochen vor dem Hauptwettkampf macht statt 7 Wochen vorher? Dass man besser im Training ist? Oder das man bereits den letzten großen Trainingsblock hinter sich hat?
Hallo Ruben,
na fein. Dann hast du jetzt 5 Meinungen aber keiner schreibt die Md wird dich im Trainingsplan zurückwerfen.
Viel Spass und berichte wie es bei beiden Distanzen gelaufen ist.
Zur Begründung warum 3-4 Wochen anstatt 7 kann ich leider nix beitragen.
da gibt es halt keine allgemeinverbindliche Antwort. Ich halte eine MD 3-4 Wochen vorab auch für ideal. Am Ende des Build 2 ist ja eine Ruhe Woche so kannst du ausgeruht dein Rennen angehen. Die langen Einheiten hast du bis dahin drauf und auch das Tempo durch die beiden Build Phasen. Nach dem Rennen gönnst du dir etwas Ruhe und gehst eh ins Peak und ins Tapering. Im Ergebnis weißt du wie dein Fitnesstand ist und kannst deine Renntaktik anpassen.
Eine MD 3 oder 4 Wochen vor einer LD ist zu empfehlen. Diese dann aber Volle Kanne, ansonsten kannst du auch trainieren und dir das Geld sparen. Soll ja auch irgendwie eine Standortbestimmung bez. deiner Form sein.
Was willst Du mit dem Standort machen.
Das Training kannst Du nicht mehr anpassen.
Ich würde die MD weglassen und geruhsam auf den Saisonhöhepunkt trainieren.
Was willst Du mit dem Standort machen.
Das Training kannst Du nicht mehr anpassen.
Ich würde die MD weglassen und geruhsam auf den Saisonhöhepunkt trainieren.
Klar kannst du das Training nicht mehr anpassen, aber das LD Tempo.
Bist du besser drauf als erwartet bei dieser MD, kannst du evtl. das geplante LD Tempo anpassen. Und anders herum natürlich.
Klar kannst du das Training nicht mehr anpassen, aber das LD Tempo.
Bist du besser drauf als erwartet bei dieser MD, kannst du evtl. das geplante LD Tempo anpassen. Und anders herum natürlich.
Ich denke nicht, dass das aussagekräftig sein muss, da man eine MD ganz anders angeht. Außer man macht die MD im LD-Tempo und geht ein. Dann kann man davon ausgehen, dass es auf der LD auch so sein wird.
Ich würde auf die MD verzichten. Zu viel Regenerationszeit, lieber eine OD machen.
Warum Arne die MD noch in den Plänen hat verstehe ich nicht (wahr. weil sie viele machen wollen), aber in seinen Filmen empfiehlt er eher RTFs oder Radmarathons, weil die Belastung da viel spezifischer ist.
Die 10:30 finde ich schon realistisch bei den Vorleistungen. Evtl. bei der ersten LD einen Tacken langsamer die Zielzeit ansetzen. Mein wichtigster Hinweis ist, alles ruhig angehen!
Wenn ich 3 Wochen vor Roth eine MD gemacht hätte, dann wäre es wahrscheinlich nicht so gut gelaufen. Eine OD könnte ich mir aber vorstellen. Ich finde die Vorbereitungs MD auch nicht erforderlich. Ich finde ein paar mehr Sprints oder OD evtl. sogar hilfreicher, denn man bekommt mehr Routine im Ablauf und es hängt alles weniger lang im System.
Hab jetzt erst Deine Überlegungen bzgl. Streichen von Trainingsphasen gelesen. Also eine Base-Phase würde ich auf gar keinen Fall streichen! Die einzelnen Phasen des Trainingsplans bauen aufeinander auf und jede Phase ermöglicht Dir, dass Du die nächste gut schaffst. Für eine LD halte ich es absolut gefährlich, auf eine Base-Phase zu verzichten. Ebenso gefährlich halte ich es drei Build-Phasen zu machen, da schießt Du Dich nur ab, vor allem, wenn Du vorher die Base-Phase abgekürzt hast.
Würde wenn dann die erste Prep-Phase weg lassen, wobei ausreichende Erholung nach dem Marathon auch wichtig wäre. Oder eine Build-Phase weglassen.
Für die erste LD würde ich immer mehr auf die Ausdauer schauen, als auf das Tempo-Training. Erst muss man sie mal schaffen, dann kann man am Tempo arbeiten.
Ich kenne genügend gute Triathleten, die die Geschwindigkeit von der MD nicht auf die LD umsetzen können, weil sie es total überambitioniert angehen und meinen, sie können Tempotraining und Umfänge machen wie ein Profi und beim Laufen bekommen sie dann alle Probleme.