Sowas bestätigt meinen Eindruck, daß die Durchsetzung von möglichst streng wirkenden Einschränkungen, um eine allgemeine Angst aufrechtzuerhalten behördlich für wichtiger gehalten wird, als die Wiederherstellung von Normalität, auch wenn letzteres sehr wohl mit Infektionsschutz vereinbar wäre.
Zitat:
Zitat von Tobi F.
Bzgl Alpinskisport denke ich aber auch, dass es genügend Idioten beim Liftanstehen gibt. Das war ja schon ohne Corona schlimm.
Außerhalb der Faschingsferien und München-nahen Wochenenden habe ich seit Jahren kaum nennenswerte Schlangen an Skiliften erlebt, und wir fahren jedes Jahr 3 Wochen in verschiedenen österreichischen Skigebieten. Wenn genügend Skigebiete auf haben, verteilen sich die Leute, und das Problem von morgendlichen Schlangen lässt sich auch sicher handhaben (z.B. Buchen von morgendlichen Hochfahr-Slots, wie im Schwimmbad). Und ohne den Hüttenbetrieb nimmt die Zahl der Skifahrer eh auf den "harten Kern" der "echten Skifahrer " ab, was das Gedränge reduziert, und besonders die vom Verhalten problematischeren Schnapsdrosseln aussieben dürfte.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sowas bestätigt meinen Eindruck, daß die Durchsetzung von möglichst streng wirkenden Einschränkungen, um eine allgemeine Angst aufrechtzuerhalten behördlich für wichtiger gehalten wird, als die Wiederherstellung von Normalität, auch wenn letzteres sehr wohl mit Infektionsschutz vereinbar wäre.
Außerhalb der Faschingsferien und München-nahen Wochenenden habe ich seit Jahren kaum nennenswerte Schlangen an Skiliften erlebt, und wir fahren jedes Jahr 3 Wochen in verschiedenen österreichischen Skigebieten. Wenn genügend Skigebiete auf haben, verteilen sich die Leute, und das Problem von morgendlichen Schlangen lässt sich auch sicher handhaben (z.B. Buchen von morgendlichen Hochfahr-Slots, wie im Schwimmbad). Und ohne den Hüttenbetrieb nimmt die Zahl der Skifahrer eh auf den "harten Kern" der "echten Skifahrer " ab, was das Gedränge reduziert, und besonders die vom Verhalten problematischeren Schnapsdrosseln aussieben dürfte.
An 2-3 Übergängen/Autobahnen gibt es wohl Grenzkontrollen durch die BP.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Deswegen der Vermerk "grenznahe Gebiete". Dann wird eben nicht direkt am Grenzübergang kontrolliert, sondern ein paar Kilometer weiter im Landesinneren, wo dann aber trotzdem mangels Zu- oder Abfahrten klar ist, dass man aus dem nahen Skigebiet auf der anderen Seite der Grenze kommt.
Und wie läuft das dann in der Praxis?
Fährt dann jemand von der Bundespolizei im Auto mit und überwacht brav, dass du 10 Tage in Quarantäne bleibst? Oder nehmen sie deine Daten auf und schicken diese an dein zuständiges Gesundheitsamt, damit die dich kontrollieren oder anrufen, obwohl die Gesundheitsämter doch auch schon masslos überfordert und unterbesetzt sind?
Es ist ja heute schon so, dass niemand deine Daten registriert, wenn du mit Auto oder Bahn über die Grenze fährst.
Ich fürchte es geht nur über die Vernunft der Leute. Wenn sie nicht mitspielen (wollen) und sich freiwillig an die "empfohlene Quarantäne" halten, funktioniert es nicht.
Das ist doch fast überall so, dass Quarantänemaßnahmen zwar angeordnet aber kaum überwacht werden. Anders kennt man das eigtl nur aus Staaten wie China, wo zb Handy-Bewegungsdaten erfasst werden oder es zb quarantäne-hotels gibt, die auch bewacht werden
Jetzt nochmal inhaltlich zu diesem Papier, nachdem der Eindruck entstanden sein mag, ich würde es einfach pauschal ablehnen, weil mir die Autoren nicht passen.
"Ein Strategiewechsel ist unvermeidlich. Die gegenwärtig vorhandenen epidemiologischen Daten zur SARS-CoV-2/CoViD-19-Epidemie aus dem In- und Ausland sprechen gegenwärtig nicht mehr für eine Welle, die „gebrochen“ werden kann, sondern eher für ein kontinuierliches Ansteigen der Zahlen. Eine leichte Abflachung bzw. ein vorübergehender Abfall der Zahlen mag beobachtet werden, nur die Annahme, dass man während des Winters ein „Zurück“ auf Zahlen wie im August erreichen kann, entbehrt jeder Grundlage."
Dieser 1. Abschnitt der Zusammenfassung ist doch schon offensichtlich grundfalsch.
Wie schon x mal dargestellt, brechen alle möglichen Länder zu jeder denkbaren Jahreszeit die Infektionswellen.
Das könnten und sollten auch wir tun - tun es aber derzeit nur sehr halbherzig.
Die Gültigkeit oder Nichtgültigkeit der zitierten Aussage ist entscheidend dafür, was nun die richtige Strategie ist.
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Das ist doch fast überall so, dass Quarantänemaßnahmen zwar angeordnet aber kaum überwacht werden. Anders kennt man das eigtl nur aus Staaten wie China, wo zb Handy-Bewegungsdaten erfasst werden oder es zb quarantäne-hotels gibt, die auch bewacht werden
In Ungarn wurde Quarantäne die meiste Zeit durch täglich zweimaligem, unangemeldeten Besuch durch die Polizei kontrolliert. Was dann weniger effektiv war: Quarantäne musste durch ein offizielles Behördenschreiben aufgehoben werden, um wieder rausgehen zu dürfen; das hat allerdings öfter weitere 2 - 3 Wochen gedauert...Und wenn ein Ehepartner in Quarantäne war, durfte der andere sich weiterhin ungehindert bewegen...
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