Mir kommt diese ganze Testaktion etwas merkwürdig vor.
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass die Verhältnisse sich nicht deutlich verändern, wenn er das alles ohne Pause direkt nacheinander macht im Wettkampf und eben nicht in mehrere Teile unterteilt.
Einfaches Hochrechnen hilft denke ich auch eher wenig.
Wieviel Flüssigkeit man verliert, hängt zumindest bei mir auch stark davon ab, wieviel Wasser im Körper gespeichert ist.
Ich habe das schon öfter getestet beim Radfahren im Hochsommer.
Da ist er eindeutig so bei mir, dass ich deutlich mehr Flüssigkeit verliere, wenn ich unterwegs trinke oder viel trinke bei vergleichbaren Belastungen.
Bei Sanders ist das bestimmt auch so.
Ich denke, er überschätzt seine Flüssigkeitsbedarf bzw. der ist zum Teil so hoch, weil er glaube ich im Trainuing dauernd an der Flasche nuckelt.
Alles in allem wundert es mich, wie ein Profi so einen Aufwand treiben kann.
Extra eine weite Reise auf sich nehmen und das auch noch als Team für solche Tests.
Es ist ja auch ganz gute Werbung.
Nachtrag:
Dass er beim Schwimmen pinkeln musste, würde ich als ein Indiz werten, dass er entgegen seiner eigenen Einschätzung sehr gut hydriert war.
Bei Wassermangel bemüht sich der Körper die produzierte Urinmenge klein zu halten.
Ist viel Wasser da, dann brauchen die Nieren nicht so viel Wasser zurückhalten.
Dass er beim Schwimmen pinkeln musste, würde ich als ein Indiz werten, dass er entgegen seiner eigenen Einschätzung sehr gut hydriert war.
Bei Wassermangel bemüht sich der Körper die produzierte Urinmenge klein zu halten.
Ist viel Wasser da, dann brauchen die Nieren nicht so viel Wasser zurückhalten.
Das stimmt so nicht ganz. Hat mich hat beim Video gucken schon gewundert, daß sein Doc das scheinbar auch nicht weiss:
Der Grund, warum man beim Schwimmen öfter pinkeln muss, liegt in erster Linie an der waagerechten Körperhaltung. Die Beine sind mit dem Brustkorb auf gleicher Höhe und es sammelt sich mehr Flüssigkeit im Brustkorb an, weil nicht so viel durch die Schwerkraft in die Beine verlagert ist. In den Vorhöfen sitzen die Flüssigkeitsrezeptoren und die melden Flüssigkeitsüberschuss und setzen die "ich muss mal" Kaskade in Gang.
Untergordnet kann dann auch noch kaltes Wasser dazu führen, daß sich die peripheren Gefäße verängen, so daß durch den Druckanstieg dort (in den Beinen!) noch mehr Flüssigkeit in den Oberkörper gedrückt wird. Unterstützt wird das noch einmal durch enge Neoprenanzüge oder durch erhöhten Wasserdruck beim Tauchen.
Kann man z.B. hier lesen. Ist aber wirklich Allgemeinwissen.....
Danke sehr interessant das werde ich mir heute Abend genauer durchlesen :-).
Ich bin auch gespannt, ob Lionel Sanders und sein Team berücksichtigen bzw. berücksichtig haben, dass Glykogen sehr viel Wasser enthält und auch Oxidationswasser entsteht.
Beides würde ich als eine Art Reserve erachten.
Es ist so auch erklärbar, warum man erstaunlich hohe Flüssigkeitsverluste ganz gut wegstecken kann.
Natürlich ist das richtig was du sagst, kann man in den meisten Physiologie-Lehrbüchern problemlos nachlesen. Trotzdem bleibt die Osmolarität des Blutes ein wichtiger Einflussfaktor auf die Urinproduktion bzw. die Rückresorption des Primärharns. Wenn ich vorher sehr viel hypoosmolares Wasser trinke, dann muss ich währenddessen häufiger Wasser lassen. Bei gleichen Bedingungen (horizontale Lage im Wasser, etc.) unterscheidet sich dann die Urinproduktion.
Dass er vier!! mal Wasser lässt während nicht mal einer Stunde, spricht klar dafür, dass er ausreichend hydriert war.
Das bisschen was ich gesehen habe reicht mir.
Lionel wird 2020 nichts reissen.
Er sieht ziemlich schwer aus, die Schwimm und Lauftechnik ist mehr schlecht als recht und die herangehensweise mit Gatorade den Heiligen Gral zu suchen anstatt sich darauf zu konzentrieren ein besserer Triathlet zu werden (der überall performen kann) scheint mir auch nicht die richtige.
Er sieht ziemlich schwer aus, die Schwimm und Lauftechnik ist mehr schlecht als recht und die Herangehensweise mit Gatorade den Heiligen Gral zu suchen anstatt sich darauf zu konzentrieren ein besserer Triathlet zu werden (der überall performen kann) scheint mir auch nicht die richtige.
Das mit Gatorade kann ich auch nicht verstehen.
Damit kaspert er schon seit Jahren rum und fliegt immer wieder damit auf die Nase. Sponsor hin oder her.
Er sollte sich mal fragen, warum er (meines Wissens) der Einzige LD Athlet auf 'Topniveau' ist, der sich unbedingt mit diesem gehaltlosen 'Zuckerwasser' verpflegen will.
Das mit Gatorade kann ich auch nicht verstehen.
Damit kaspert er schon seit Jahren rum und fliegt immer wieder damit auf die Nase. Sponsor hin oder her.
Er sollte sich mal fragen, warum er (meines Wissens) der Einzige LD Athlet auf 'Topniveau' ist, der sich unbedingt mit diesem gehaltlosen 'Zuckerwasser' verpflegen will.
Er kriegt glaube ich eine Spezialmischung mit mehr Natrium.
Hier habe ich was ganz interessantes gefunden.
Das sind zwar keine Daten von einem Weltklassetriathleten, aber ich glaube so groß sind die Unterschiede auch wieder nicht.
Der Herr Muster passt auch von Gewicht her ganz gut (72 kg).
Die haben da den Umsatz beim Radfahren (220 W, ca. 5 h für flache 180 km) und Laufen (3:11-Marathon) erfasst.
Fehlt noch das Schwimmen.
Das würde ich erst mal überschlagsmäßig so werten vom Umsatz pro Zeiteinheit her, wie das Radfahren oder evt. das Laufen.
Mit den Daten kann man sich grob ausrechnen, wieviel Wasser über das Glykogen kommen kann und über die Oxidation (2,7 g pro Gramm Energieträger in Glykogen, 1,1 ml pro Gramm Fett, 0,6 ml pro Gramm Glukose etwa). https://mysport.ch/2018/06/ernaehrung-am-ironman/