Eben, es sind die Dinge des Alltags, wie zum Beispiel die verweigerte Hilfeleitung in den Kölner Kliniken, die Misshandlungen und Missbräuche von Kindern durch Geistliche,
Das alles ist natürlich in einer aufgeklärten Welt ohne Religion gar nicht vorstellbar!
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Das alles ist natürlich in einer aufgeklärten Welt ohne Religion gar nicht vorstellbar!
Du hast Recht, auch in einer Welt ohne Religion gäbe es jede Menge Straftaten, davon dürfen wir getrost ausgehen.
Ohne Zweifel sind jedoch religiös motivierte Ausgrenzungen, Ungerechtigkeiten, Ungleichbehandlungen gegenüber Andersdenkenden oder Minderheiten oder Frauen, Straftaten bis hin zu zahllosen Kriegen eine Realität.
Schau Dir als Beispiel direkt vor unserer Haustüre den Israel-Konflikt an, wo sich ein vermeintlich auserwähltes Volk an ein paar staubigen Hügeln festkrallt, und in Kauf zu nehmen bereit ist, dass uns bei der nächsten Eskalation der halbe Planet um die Ohren fliegt. Die ebenfalls religiös motivierte Gegenseite ist natürlich um keinen Deut besser.
versuche Dir vorzustellen, dass exakt in jener Minute hier an vielen vielen Krankenbetten, Plätzen in Altenheimen usw. Menschen für Menschen da sind und Nächstenliebe praktizieren. Leider ist der Mensch so strukturiert sich Ausnahmen und Extrema mehr zu merken und dieses wird durch unsere Mediengesellschaft massiv befördert. Einen Zeitungsartikel wie einer Oma ein Kuchenstück in den Mund geschoben wird...wer will so etwas lesen...das ist der Alltag...
wird auch genau das Gegenteil von dem behauptet was du sagst, halt aus der genau anderen Richtung
Der Verzicht auf die Formel "So wahr mir Gott helfe" legt natürlich nahe, dass Schröder, Fischer und auch die anderen genannten Atheisten oder zumindest Agnostiker sind.
Ich wollte damit aber zum Ausdruck bringen, dass viele Politiker Kulturchristen sind oder sich aus Kalkül zum Christentum bekennen, weil sie sonst Nachteile befürchten.
Man stelle sich vor ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat würde sich im Wahlkampf als Atheist outen
Geändert von titansvente (23.01.2014 um 17:01 Uhr).
Religion ist Privatsache. Sie sollte keine institutionelle Macht haben. Das ist die Grundidee hinter der Religionsfreiheit.
Du meinst sicher "keine staatliche Macht" haben. (wie früher z.B. Calvin oder Zwingli, welche als Reformatoren und Kirchengründer auch Bürgermeister von Genf und Zürich waren und u.a. über die Einhaltung der Sitten wachten ;-) .)
Die Religionen selber bilden natürlich Organisationen und besitzen institutionelle Macht, z.B. zur ungestörten Religionsausübung, welche der Staat gewährleisten muss.
Du meinst sicher "keine staatliche Macht" haben. (wie früher z.B. Calvin oder Zwingli, welche als Reformatoren und Kirchengründer auch Bürgermeister von Genf und Zürich waren und u.a. über die Einhaltung der Sitten wachten ;-) .)
Die Religionen selber bilden natürlich Organisationen und besitzen institutionelle Macht, z.B. zur ungestörten Religionsausübung, welche der Staat gewährleisten muss.
Ja, aber ich wende mich außerdem gegen die indirekte Macht, zum Beispiel in der Form, dass man es sich in den sozialen Berufen kaum leisten kann, aus der Kirche auszutreten oder ein zweites Mal zu heiraten.
Das alles ist natürlich in einer aufgeklärten Welt ohne Religion gar nicht vorstellbar!
The evil is always an everywhere
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Schau Dir als Beispiel direkt vor unserer Haustüre den Israel-Konflikt an, wo sich ein vermeintlich auserwähltes Volk an ein paar staubigen Hügeln festkrallt, und in Kauf zu nehmen bereit ist, dass uns bei der nächsten Eskalation der halbe Planet um die Ohren fliegt. Die ebenfalls religiös motivierte Gegenseite ist natürlich um keinen Deut besser.
Warum in die Ferne schweifen, wenn sich ein religiöser Konflikt mit Nordirland, doch direkt in unserem Vorgarten zuträgt, indem sich die Christen seit Jahrzehnten gegenseitig die Schädel einschlagen.
Ich würde aber meinen, dass es sich im Nahen Osten mittlerweile mehr um Wasser und um Land dreht als um religiös-ethnische Befindlichkeiten. Diese sind wohl mittlerweile nur noch das Vehikel.
Warum in die Ferne schweifen, wenn sich ein religiöser Konflikt mit Nordirland, doch direkt in unserem Vorgarten zuträgt, indem sich die Christen seit Jahrzehnten gegenseitig die Schädel einschlagen.
Religion ist auch ein Abgrenzungstatbestand.
Abgrenzen können sich aber auch soziale Gruppen, S. Hutu und Tutsi.
Wobei letztlich eingeteilt haben die Menschen die Koloniaherren und das zum Machterhalt.
Und darum geht es eigentlich, Volksgruppen egal ob sie sich sozial oder religiös bilden oder gebildet werden, das alles dient der Machtelite ihre Macht aufrecht zu erhalten und viele Menschen können das leider nicht erkennen, wie sie manipuiert werden.