Magst Du was dazu sagen, wie es kommt, dass Du hier vor ca. 9 Jahren genau 1 Posting gemacht hast, um danach komplett zu verschwinden und jetzt hier wieder deutlich aktiver zu werden?
Ich hatte offenbar nach Anmeldung nie das Bedürfnis zu posten und völlig vergessen, dass ich mich überhaupt jemals angemeldet hatte. Vor kurzem bin ich wieder auf dieses Forum gestoßen und als ich mich anmelden wollte, musste ich feststellen, dass ich schon lange angemeldet bin.
Ich bin übrigens ein Riesen-Fan von Kiesenhofer, aber kein kritikloser. Ich bin sicher, dass auch ihr Anspruch ein anderer ist, als in einem Nichtradsportland Zweite zu werden, zumal es ihre erste Niederlage in einem Zeitfahren gegen Österreicherinnen seit vielen Jahren ist, ohne die sicher ausgezeichnete Leistung heute von Schweinberger schmälern zu wollen.
...Ich bin übrigens ein Riesen-Fan von Kiesenhofer...
Zitat:
Zitat von Thanus
Aber vielleicht wird sie damit einsehen, dass eine Konzentration auf Zeitfahren allein zu wenig ist, um im Zeitfahren stark zu werden. Was es dazu braucht, sind Radrennen auf höchstem Niveau, siehe etwa Ganna, der noch die Tour fährt, bevor er den Stundenweltrekord verbessert.
Ich kenne Anna nicht persönlich, ich habe sie lediglich in dem Jahr in Zofingen angefeuert, in welchem CaptainHook dort sehr ordentlich abgeschnitten hat und natürlich über die Jahre viele ihrer Beiträge hier im Forum gelesen. Ich bin kein Fan von ihr, aber ich bin auch kein Fan sonst eines Sportlers/ einer Sportlerin (mit Ausnahme meiner Neffen).
Ich finde es sehr vermessen, einer Olympiasiegerin wegen eines 2. Platzes vorzuhalten, dass sie "falsch" trainiert.
Aber wenn es nach den österreichischen Radsport"experten" gegangen wäre, dann hätte sie bei den OS ja nichtmal am Start gestanden.
Aber wenn es nach den österreichischen Radsport"experten" gegangen wäre, dann hätte sie bei den OS ja nichtmal am Start gestanden.
Nahezu jeder mit Ahnung vom Radsport in Österreich war der Meinung, dass Kiesenhofer aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Erfolge die größte Berechtigung hat, diesen einen zur Verfügung stehenden Startplatz bei Olympia zu erhalten. Dass da manch Förderer der ebenfalls Weltklassemountainbikerin Mitterwallner anderer Meinung war, ist auch verständlich. Das Qualifikationsrennen war dann ja eindeutig.
Und wenn jemand als Berufstätige Olympiasiegerin wird und dann als "Vollzeit-Profisportlerin" (O-Ton Kiesenhofer) ihr erstes Zeitfahren seit Jahren verliert, darf man schon die Vorbereitung hinterfragen.
...ihr erstes Zeitfahren seit Jahren verliert, darf man schon die Vorbereitung hinterfragen.
Streit mit den Eltern, schlecht geschlafen, laute Party im Nachbarhaus in der Nacht vor dem Rennen...... Ein zweiter Platz ist kein Hinweis auf irgendwas.
Aber ab einem gewissen Level muss man im Sport damit leben, dass Tausende die Vorbereitung besser geplant hätten. Deutschland hat ja auch mehrere Millionen FuBa-Bundestrainer.
Und wenn jemand als Berufstätige Olympiasiegerin wird und dann als "Vollzeit-Profisportlerin" (O-Ton Kiesenhofer) ihr erstes Zeitfahren seit Jahren verliert, darf man schon die Vorbereitung hinterfragen.
Exakt. Wie man grundsätzlich alles hinterfragen darf, was Spitzen-Sportler, die im Rampenlicht stehen, tun oder halt nicht tun. Das isses doch, was kommerziellen Sport u. a. ausmacht.