....... Selbst die Energieerzeugung mittels Wasserkraft ist mit 1400 Toten pro PWh (meist auf Grund von Dammbrüchen) noch vergleichsweise gefährlich. Dann kommen Solarenergie (440 Tote) und Windkraft (150 Tote). Wo in dieser Auflistung findet sich nun die Kernenergie? Sie liegt mit 90 Toten pro PWh am untersten Ende der Gefährlichkeitsskala. Dabei sind Tschernobyl, Three Mile Island, Fukushima sowie der Uranbergbau bereits eingerechnet........
Die Kraftwerke dort und insbesondere die neueren sind auf technisch höchstem Niveau. Denkst Du ernsthaft, daß die verantwortungslos in solche Planungen gehen?
Ja, glaube ich. Genauso wie es in den USA, Russland und Japan gemacht worden ist. Die Mühlen waren auch alle auf dem technisch höchsten Niveau und trotzdem sind die GAUs passiert. Natürlich sind immer irgendwelche unvorhersehbaren Ereignisse und Verkettung unglücklicher Umstände, aber wieso sollte es die in Zukunft nicht geben. Ich denke, in West-Europa haben wir bislang vor allem Glück gehabt. Hoffentlich bleibt es noch lange so.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Wann warst Du denn das letzte mal in China oder Indien und hast Dich dort mit diesen Themen auseinandergesetzt? Was ist Grundlage Deiner negativen Meinung zur Entwicklung in diesen Ländern?
Im Endeffekt ist es eine Kombination aus Statistik und politischen Systemen, die mich diesen Schluss ziehen lässt. Wenn in kurzer Zeit viele Projekte hochgezogen werden, in Ländern wo die einfache Bevölkerung nicht zu sagen hat und die politische Kaste korrupt ist, sind die Chancen sehr hoch, dass auch bei solchen Projekten geschlampt wird. Entweder im Bau oder im Betrieb. Das erhöht einfach die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall.
Dabei sind Tschernobyl, Three Mile Island, Fukushima sowie der Uranbergbau bereits eingerechnet...
Nicht jedoch die unabsehbaren Folgen der Endlagerung der Abfälle (zudem über einen Zeitraum, der für die meisten Menschen gar nicht begreifbar und kaum mehr als eine abstrakte Zahl ist).
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Space X plant Atommüll in die Sonne zu schießen? Allerdings wird Artemis eingestampft? Was soll auch eine Frau auf dem Mond? Gendermainstream in der NASA? 43,5 illiarden plus rausgepulvert für diesen Bloedsinn? Oder was hat Twitter gekostet?
Mensch war dort. Fertig. Dumm nur, dass Elon Musk weder mit Kleber noch mit Smolka kommuniziert. Aber das macht nichts..
Endlager = Sonne. Ganz einfach. Dreistufige, den Rest erledigt der Trägheitssatz der Masse bzw. die Schwerkraft der Sonne? Schießen wir lieber Frau auf den Mond mit diesen Ressourcen?
Und was sagt der Fachphysiker dazu: Atommüll in die Sonne? Zu gefaehrlich. Frau auf den Mond schießen. Muss sein. ...
Das ist hanebüchener Blödsinn: wenn man den Umstieg auf CO2-freie Mobilität schaffen will, darf man eben KEINE Verbrenner mehr fördern.
Über die Herkunft der Leistungsangaben und Gewichte der E-Fahrzeuge wurde schon genug geschrieben, da sage ich nichts dazu.
Vllt wäre die Alternative, gerade für Triathlet:innen, das Auto stehen zu lassen? Egal ob e oder Verbrenner.
Nicht jedoch die unabsehbaren Folgen der Endlagerung der Abfälle (zudem über einen Zeitraum, der für die meisten Menschen gar nicht begreifbar und kaum mehr als eine abstrakte Zahl ist).
Kann da nur den Artikel zitieren
Zitat:
Grob gesagt sind nach einem Jahr Lagerung noch etwa 5 Prozent der ursprünglichen Radioaktivität erhalten, nach zehn Jahren beträgt sie noch etwa 0,8 Prozent. Schon zu diesem Zeitpunkt ist man gefahrentechnisch aus dem Allergröbsten heraus. Nach 100 Jahren sind praktisch keine ernsthaften Verseuchungen durch atomare Endlager mehr möglich.
Vermutlich gilt das nicht für hochradioaktive Abfälle.
Aber für mich erstaunlich, dass da gar nicht so viele Leute sterben.
Gefühlt sind durch Fukushima hunderte wenn nicht tausende Menschen gestorben.
Wie viele sind es in Wirklichkeit?
Vllt wäre die Alternative, gerade für Triathlet:innen, das Auto stehen zu lassen? Egal ob e oder Verbrenner.
Definitiv richtig. Allein die Herstellung der Autos verbraucht einen irren Batzen CO2. Wenn man einen normale Strommix nutzt - was für den Großteil der Nutzer zutrifft - ist wird der break-even nach ca. 80k km erreicht. Der Energieaufwand allein in der Produktion ist entsprechend gigantisch. Von daher ist ein e-Auto, soweit man die gleiche Größe wählt, etwas besser als ein Verbrenner. Mit anderen Worten die Teile sind relativ gut und absolut ist es immer noch a heap of shit
Die Umstellung auf e-Autos ist letztendlich eine kleingeistige Entwicklung, die den eigentlich notwendigen Schritt der Anpassung des gesamten Systems Mobilität umgeht. Man könnte hier auch fragen, ob das nicht ein Irrweg ist. Wir haben allerdings, zumindest mittlerweile, eine besser CO2 Bilanz bei den e- Autos im Vergleich zum Verbrenner. Wir betrachten hier aber ausschließlich CO2. Andere Themen sind hier ausgeblendet. Der Blick auf die Schäden durch die Rohstoffgewinnung für Batterien und dem immensen Wasserverbrauch, der diesen begleitet, könnten die Rechnung vielleicht weniger attraktiv erscheinen lassen. Von daher hast Du vollkommen Recht. Nimm das verdammte Rad und Du hast wirklich einen Fortschritt erzielt.
Aber für mich erstaunlich, dass da gar nicht so viele Leute sterben.
Gefühlt sind durch Fukushima hunderte wenn nicht tausende Menschen gestorben.
Wir sind Menschen und damit ziemlich doof. Große Unfälle schenken wir deutlich mehr Beachtung. Im Prinzip ist das ganz gut vergleichbar mit dem Flugzeug. Wieviele haben Angst vorm Fliegen, obwohl der Weg zum Flughafen deutlich gefährlicher ist.
Zitat:
Vermutlich gilt das nicht für hochradioaktive Abfälle.
Hier gilt ähnliches. Allerdings ranken sich viele Mythen um das Thema. Und man darf auch nicht verschweigen, daß es eine reale und fallweise große Gefahr birgt. Aber auch hier haben wir die Angst vor dem einen großen Event und überschätzen dieses.