Aber kein Doper würde Testosteronpflaster benutzen. Also nicht das Sky sauber ist, aber bei den Pflastern glaube ich schon an ein Versehen
Das läuferische Pendant zum Team Sky ist das Nike Oregon Project. (Siege werden damit beründet, dass man viel wissenschaftlicher und akribischer ist als alle anderen. Eine Farce, wie sich bei beiden Teams mittlerweile gezeigt hat.)
Auf jeden Fall hat der NOP Chef Alberto Salazar seinem Sohn Testosteronpflaster aufkleben lassen und protokolliert, ab wann man über den Grenzwert kommt. (Behaupten tut er nun, er habe das nur gemacht um zu sehen, ob seine Athleten in Gefahr einer positiven Probe kämen, im Falle einer gegnerischen Sabotage. Also falls ein Konkurrent jemandem so ein Teil heimlich ankleben würde. Wahrscheinlicher ist aber, dass er einfach rausfinden wollte, wie weit er gehen kann. Marginal Doping.)
Man sieht also, solche Pflaster werden zu Zeiten des Mikrodopings ziemlich sicher im Profisport verwendet.
Wenig glaubwürdig erscheint den Ermittlern u.a., dass ausgerechnet beim damaligen Topfahrer Wiggins die Dokumentation der von Dr. Freeman verabreichten Medikamente spurlos verschwand und deshalb nicht dokumentiert werden kann, welche Medikamente der Topfahrer und -Gewinner bekam. Im Raum steht die Vermutung, dass Corticosteroide im gesamten Team systematisch verabreicht wurden. Das Saubermannimage ist weg.
Ministerium: Team Sky dopte sich zum Tour-Sieg 2012
Auf den Tour-Sieg von Bradley Wiggins im Jahr 2012 fällt nun ein weiterer Dopingschatten.
Schwerste Vorwürfe von ganz oben: Das britische Sportministerium beschuldigt den Radrennstall Team Sky und den früheren Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins des Missbrauchs medizinischer Ausnahmegenehmigungen (TUEs), um mit Wiggins an der Spitze die Frankreich-Rundfahrt 2012 zu gewinnen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Department for Digital, Culture, Media and Sport.
Das Sportministerium sieht es als erwiesen an, dass Wiggins und möglicherweise auch dessen Helfer im Team Sky unter dem Deckmantel von Ausnahmegenehmigungen leistungssteigernde Kortikoide konsumiert haben - um sich auf die Tour vorzubereiten. Demnach habe das Team unter Manager David Brailsford das Mannschafts-Ethos des "sauberen Siegens" aus Erfolgsgier über Bord geworfen.
Der Report wird in britischen Medien als mögliches "Todesurteil" für Team Sky gewertet. Die Mannschaft steht wegen des Falls Wiggins und der Salbutamol-Affäre um den viermaligen Tour-de-France-Sieger Christopher Froome bereits seit geraumer Zeit unter Druck.
Hab das vor einigen Jahren mal angeschaut. Ich gebs zu, ich hätte damals nicht geglaubt was ich heute weiß. Es ist schon unverschämt, dass man solche Worte wählt in dem Wissen selbst zumindest am Rande der Legalität zu agieren.
Und was zeigt uns das?
Mir zumindest die Verlogenheit/ Parallelwelt des Radsports/ Leistungssports.
Und wenn ich dann solche Aussagen von Tony Martin lese, der einem erzählen will, dass 98% sauber sind dann verliere ich jeden Respekt vor solchen Menschen.
Da wird beschissen wie es eben geht, Moral ist da nur ein Verkaufsaspekt.
Und da dieses Spiel im Radfahren seit 1997 schon ganz munter gespielt wird und bei jedem neuen Skandal dann einen "Erneuerung" des Sports stattfindet, mit angeblich sauberen Protgonisten, wird sich da auch nie etwas ändern.
Das ein Froome noch deutlich schneller unterwegs ist als ein damals voll versorgter LA spricht doch Bände. Ich verstehe gar nicht, wie man da an einen sauberen Radsport glauben kann.
Und was zeigt uns das?
Mir zumindest die Verlogenheit/ Parallelwelt des Radsports/ Leistungssports.
Und wenn ich dann solche Aussagen von Tony Martin lese, der einem erzählen will, dass 98% sauber sind dann verliere ich jeden Respekt vor solchen Menschen.
Da wird beschissen wie es eben geht, Moral ist da nur ein Verkaufsaspekt.
Und da dieses Spiel im Radfahren seit 1997 schon ganz munter gespielt wird und bei jedem neuen Skandal dann einen "Erneuerung" des Sports stattfindet, mit angeblich sauberen Protgonisten, wird sich da auch nie etwas ändern.
Das ein Froome noch deutlich schneller unterwegs ist als ein damals voll versorgter LA spricht doch Bände. Ich verstehe gar nicht, wie man da an einen sauberen Radsport glauben kann.
Ganz fettes LIKE!
Auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen: Es hat sich NICHTS geändert. Ein paar Jahre lang hat die Industrie im Schulterschluss mit den Medien versucht, ein Bild einer erneuerten und verbesserten (Rad-)sportwelt zu erzeugen. Lächerlich!
Ich trauere nur den schönen Luftaufnahmen bei der Tour de France in den Alpen nach. Ansonsonsten brauche ich den Radsport nicht mehr im Fernsehen. Ein Schuss vor den Bug vor einigen Jahren hat wohl nicht gereicht. Dann muss man die Radsport-Berichterstattung halt versenken.