Es muss einfach attraktiver sein alternative Verkehrsmittel zu nutzen als das eigene KFZ. Dadurch müssen aber die anderen Verkehrsmittel besser werden und nicht die Bedingungen für PKW schlechter.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
100 % Zustimmung
100% keine Zustimmung, denn: "Wir werden nicht darum herumkommen, umzugestalten." Bisher habe das Auto noch sehr viel Fläche im Vergleich zur tatsächlichen Verkehrsleistung. Das Verhältnis betrage in etwa 80 Prozent zu 20 Prozent.
(Zitat aus dem weiter oben bereits verlinkten Artikel tempo-20-in-frankfurt )
Ein Verkehrsmittel welches 80% der Fläche beansprucht aber nur 20% der Verkehrsleistung erbringt kann nur beschnitten werden. Es ist sehr bequem für den einzelnen aber eine große Belastung für die Allgemeinheit.
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Ein Verkehrsmittel welches 80% der Fläche beansprucht aber nur 20% der Verkehrsleistung erbringt kann nur beschnitten werden. Es ist sehr bequem für den einzelnen aber eine große Belastung für die Allgemeinheit.
Und eine mit pauschalen Einschränkungen des Autoverkehrs einhergehende Verschlechterung der Funktion "Mobilität" für viele ist keine Belastung? Sollte nicht das Ziel eine Mobilität für möglichst viele Menschen sein, die so funktional und umweltverträglich ist, wie möglich, statt einfach "weniger Autos, egal wie es sich auf die Mobilität auswirkt"?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sollte nicht das Ziel eine Mobilität für möglichst viele Menschen sein, die so funktional und umweltverträglich ist, wie möglich
Genau das sollte das Ziel sein. Im Ballungsraum ist das mit Autos die 23h am Tag rumstehen und insgesamt 80% der Verkehrsfläche beanspruchen (inkl. Parkraum) nicht zu erreichen.
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Genau das sollte das Ziel sein. Im Ballungsraum ist das mit Autos die 23h am Tag rumstehen und insgesamt 80% der Verkehrsfläche beanspruchen (inkl. Parkraum) nicht zu erreichen.
Du sagst es: im Ballungsraum, nicht überall gleich. Und auch im Ballungsraum: ist das Ziel zu erreichen, wenn Autos langsamer fahren, oder auch weniger Autos rumstehen, aber sich sonst nichts ändert? Kommt es nicht eher auf ein besseres Mobilitäts-Angebot für unterschiedliche Bedürfnisse an (ÖPNV-Taktung, Linienführung, Radwege, flüssige Ampelschaltungen, Taxi, Leihwagen, u.v.a.m.)?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Kommt es nicht eher auf ein besseres Mobilitäts-Angebot für unterschiedliche Bedürfnisse an (ÖPNV-Taktung, Linienführung, Radwege, flüssige Ampelschaltungen, Taxi, Leihwagen, u.v.a.m.)?
So ist es. Und auf welchen Flächen findet dieses erweiterte Angebot für ÖPNV, Rad, Carshare etc. statt? Auf dem was heute über Gebühr (weit drüber) von Privat-PKW beansprucht wird.
(alles im Ballungsraum. Meine Eltern wohnen auf dem Dorf, wenn da drei Autos an der Ampel stehen sprechen sie von "viel Verkehr heute". dort Dinge zu verbessern ist ein ganz anderes Thema)
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Verkehrsberuhigte Wohnstraße und Sackgasse
Tempolimit wegen Lärmschutz ist ein schlagkräftiges Argument, das ich auch einsehe. Auf der anderen Seite muss man das auch in Kauf nehmen, wenn man zentral wohnt.
Ja, gewiss. Man wohnt selber gerne im Grünen, nutzt aber die Infrastruktur der Städte, in die man gerne motorisiert unter Umgehung der Tempolimits reinfährt. Die Bewohner der Städte, die häufig gar kein Auto besitzen, hätten den Lärm, den Dreck und eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität in Kauf zu nehmen.
Wäre es nicht andersherum gerechter? Wer idyllisch im Grünen wohnt, darf in Kauf nehmen, dass er aus Rücksicht auf die Stadtbewohner Tempolimits einhalten muss, für den Parkraum bezahlt oder die Offis benutzen soll?