Du mußt aber auch den Trend betrachten. Aktuell haben wir eine Verzwölffachung (!) der Parkgebühren ! Wenn das nicht gestoppt wird, sprechen wir nächstes Jahr von 12€ pro Tag.
jetzt müsste noch der kleine Denkfehler raus, dass die Parkgebühren jährlich in dem Maße angehoben werden..
Aber ich finde das gut - irgendjemand meinte hier im Thread, dass es Allgemeinfläche sei, sprich Fläche von uns allen! Sehe ich genauso.
Warum darf ich also mein Auto praktisch überall hinstellen und dort auch lange stehen lassen? Ich pack ja meine Waschmaschine und den Kleiderschrank auch net raus auf die Strasse weil ich zuhause den Platz lieber anders nutze...
Eigentlich müsste man drauf bestehen, dass jeder sich ein Auto anschaffen darf, aber dann auch den Platz haben muss, um es bei sich abzustellen (so wie mit anderen Anschaffungen eben auch) - mir ist natürlich klar, dass das für 80% der Stadtbewohner gar nicht möglich ist. Eine kurzfristige optimale Lösung für alle sehe ich auch nicht, mir geht es nur um die grundsätzliche Einstellung ("Jeder hat das Recht auf ein Auto" - passt für mich, "jeder darf es auch überall auf Gemeinschaftsflächen abstellen" - passt für mich nicht).
Desewgen sehe ich den Ansatz den (teuren) SUV teuer zu machen auch richtig
+ Lenkungswirkung.
360 im Jahr ist immer noch viel zu billig.
Man könnte es auch am PKW-Preis bemessen. 10% pro Jahr oder so. + Malus für "schlechte" Fahrzeuge oder Bonus für "gute"
Ganz grob wird das in Tübingen doch so umgesetzt. Am teuersten sind die SUV (weil am größten und schwersten), kleinere Autos sind billiger. E-Antriebe erhalten eine Vergünstigung, Verbrenner nicht (Hybrid mWn auch nicht)
Mein Auto ist so ein Beispiel. Es kann über 200km/h schnell fahren und ich kann es in der Garage stehen lassen, ohne das es z.B. schlafen muss. Es ist eine angepasste Intelligenz. Wir sind längst umgeben davon und sie werden immer smarter und verbreiten sich zunehmend, auch weil die Hardware immer billiger wird.
Dein Auto ist dumm wie Brot. Ist ein Hammer nach Deiner Definition auch eine angepasste Intelligenz weil ich damit Nägel ins Holz hauen kann, und es nachts nichts schlafen muss? Das einzige inteligente Auto war übrigens K.I.T.T. aber das ist ein anderes Thema.
Und was heisst sie werden immer smarter? Sie haben mehr Sensoren, und es werden komplexere Computer-Programme abgespielt, mehr steckt nicht dahinter. 'Smart' ist ohnehin ein Marketing-Begriff ohne Inhalt. Jede Sache, die einen Chip und Code enthält, wird heute als smart angepriesen. Das einzige was diese Dinge können, ist stupide einen Code auszuführen.
Zitat:
Zitat von dr_big
Keko hat hier eine schöne Aussage geliefert: wir versuchen das Klima zu retten, indem wir auf E-Autos umsteigen. VW kündigt noch an, die geringere Wertschöpfung durch höhere Stückzahlen zu kompensieren. Da sollten doch alle Alarmglocken läuten. Der Zenit der globalen Autoproduktion ist schon längst überschritten, weltweit gehen die Stückzahlen nach unten. Wenn VW dennoch die Stückzahlen steigern will, dann geht das nur über kürzere Lebensdauer. Wir sollen einfach öfter neue Autos kaufen. Glaubt jemand ernsthaft, dass wir damit das Klima retten?
Ich habe es bereits hier irgendwo geschrieben, die Laufleistung der e-Autos müsste locker siebenstellig sein, da kaum bewegte Teile vorhanden sind, kein Getriebe, keine Kupplung. Werden die Laufleistungen so hoch sein? Ich denke nicht. Die Hersteller werden schon dafür sorgen, dass neue Autos im Jahresrhythmus wie bspw. Handys auf den Markt kommen. Ältere Autos werden leider nicht update-fähig sein, da neue Generation von Chips verbaut wird. Und dann kommt eine neue Generation von Akkus auf den Markt, und die alten Autos leider wieder nicht kompatibel sein. E-Autos werden schneller altern als herkömmliche Autos. Heutzutage kann man problemlos einen Verbrenner fahren, der 15 Jahre alt ist oder mehr. Wer würde denn heute ein 15 Jahre altes Handy in die Hand nehmen? Es wird Elektro-Schrott am laufenden Band produziert werden, der dann nach Afrika verschifft wird und dort 'recycelt' wird. Die EU kann sich freuen, ihre Klimaziele wären erfüllt. Dass am anderen Ende der Welt unsere Umweltsünden landen, ist für die Quote egal, Ziel erreicht.
Mein Vorschlag daher, Export-Verbot von Müll. Das Recycling muss in der EU erfolgen, und nur Rohstoffe dürfen exportiert werden. Die Kosten fürs Recycling werden dem Produkt aufgeschlagen und müssen von den Herstellern an die Recycling-Werke abgeführt werden. Keine Ahnung ob das alles schlüssig ist, sind einfach paar Gedanken von mir zu diesem Thema.
jetzt müsste noch der kleine Denkfehler raus, dass die Parkgebühren jährlich in dem Maße angehoben werden..
Aber ich finde das gut - irgendjemand meinte hier im Thread, dass es Allgemeinfläche sei, sprich Fläche von uns allen! Sehe ich genauso.
Warum darf ich also mein Auto praktisch überall hinstellen und dort auch lange stehen lassen? Ich pack ja meine Waschmaschine und den Kleiderschrank auch net raus auf die Strasse weil ich zuhause den Platz lieber anders nutze...
Eigentlich müsste man drauf bestehen, dass jeder sich ein Auto anschaffen darf, aber dann auch den Platz haben muss, um es bei sich abzustellen (so wie mit anderen Anschaffungen eben auch) - mir ist natürlich klar, dass das für 80% der Stadtbewohner gar nicht möglich ist. Eine kurzfristige optimale Lösung für alle sehe ich auch nicht, mir geht es nur um die grundsätzliche Einstellung ("Jeder hat das Recht auf ein Auto" - passt für mich, "jeder darf es auch überall auf Gemeinschaftsflächen abstellen" - passt für mich nicht).
Das Prinzip sehe ich in Zürich und Umgebung immer mehr. Du hast ein PKW? Dann sorg dafür das du einen privaten Stellplatz hast (der entsprechend Angebot und Nachfrage teuer ist). Willst du woanders parken? Entweder auf 18 h begrenzt oder sehr teuer (oder beides) und die Verfügbarkeit sehr eingeschränkt. An manch einem Seebad hier gibt es vllt 20 Parkplätze.
Kommt man dann wieder nach D, sieht man die ganzen Straßen voll geparkt, obwohl doch jeder einen Hof / Stellplatz / Garage hat (in ländlichen Regionen) und man darf schön Slalom fahren.
Und was heisst sie werden immer smarter? Sie haben mehr Sensoren, und es werden komplexere Computer-Programme abgespielt, mehr steckt nicht dahinter. 'Smart' ist ohnehin ein Marketing-Begriff ohne Inhalt. Jede Sache, die einen Chip und Code enthält, wird heute als smart angepriesen. Das einzige was diese Dinge können, ist stupide einen Code auszuführen. ...
Das ist nicht korrekt. Solche "Sklaven-KIs" gibt es ohne Ende, aber man ist schon längst weiter und hat Maschinen, die ihren Code selbst verbessern, denn mit immer mehr Sensoren kommt man logischwerweise schnell an physiklalische Grenzen.
So charmant mir der Gedanke, öffentlichen Parkraum für Luxusgüter wie Kraftfahrzeuge in ne Preislage zu hieven, die jener für menschliche Grundbedürfnisse wie Wohnen entspricht, so ungalant finde ich die Aussicht, damit eine elitäre Klasse, die sich das dann noch leisten kann, gegenüber jener zu begünstigen, die mit Hängen und Würgen die Miete undn paar Packerl Nudeln und Tomatensosse im Monat stemmt.
Gehn wir mal von der sozialen Schiene weg und betrachten den Handwerker, der die so steigenden Kosten auf seine Rechnung umlegen muss. Da fragt man sich bereits jetzt teilweise, wer wovon das bezahlen soll...
Sinnvoller hielte ich es daher, diejenige Kaste aufs Korn zu nehmen, die sichs 'weil sie es halt kann' erlaubt, den Planeten über Gebühr zu schädigen.
Aber gut;- auch wieder doof, es sind nun mal nicht alle gleich, sondern manche eben gleicher und wir nicht im Kommunismus.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?