das läufer mit 70km wochenumfang langsamer sein können, als läufer mit nur 30 wochenkilometern dürfte jedem klar sein. das kann -zig gründe haben.
was es aber nicht gibt, und da bin ich bei dude, dass jemand sich verschlechtert, wenn er anstatt 30 wochenkilometer auf 70 wochenkilometer erhöht (gesundheitliche verträglichkeit vorausgesetzt).
Der Zusammenhang zwischen den Wochenkilometern und der Leistung ist nicht so einfach....
Das ist interessant. Kannst Du da mal die Quelle nennen?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
was es aber nicht gibt, und da bin ich bei dude, dass jemand sich verschlechtert, wenn er anstatt 30 wochenkilometer auf 70 wochenkilometer erhöht (gesundheitliche verträglichkeit vorausgesetzt).
Für jeden Läufer gibt es ein Optimum am Wochenkilometern. Steigert er sich an dieses Optimum heran, wird er besser. Übersteigt er die für ihn persönlich optimale Zahl an Wochenkilometern, wird er wieder schlechter. Das gilt für alle Läufer und ist nichts neues.
Die Behauptung ist nun, dass dieses Optimum nicht für alle Läufer gleich ist. Bei Spitzenathleten, die mit 60 kg Körpergewicht unterwegs sind und seit ihrer Kindheit hohe Umfänge laufen, liegt es zwischen 150 und 250 Kilometern, je nach Wettkampfdistanz. Läuft er mehr, verschlechtert sich die Leistung. Für die Kassiererin vom Aldi, die nach Feierabend joggend ihre Pfunde bekämpft, liegt das Optimum erheblich geringer.
Deine Behauptung ist nun, dieses Optimum müsse für jeden Läufer bei mehr als 70 Kilometern liegen. Es gibt Wissenschaftler, die das bezweifeln, einer von ihnen ist Prof. Tim Noakes.
Für die Kassiererin vom Aldi, die nach Feierabend joggend ihre Pfunde bekämpft, liegt das Optimum erheblich geringer.
Was Du meiner Ansicht nach aber uebersiehst, ist die Tatsache, dass echte Leistungsforschritte eben wie jedes Training zwischenzeitlich auch Leistungseinbussen mit sich bringt. Technikuebungen statt Laufen sind daher fuer mich firlefanz. Die Zeit ist besser in Laufen investiert.
Also ich habe mit regelmäßigem Seilspringen gute Erfahrungen gemacht. Ist m.E. ein gutes Training der reaktiven Schnellkraft (kurze Bodenkontakzeiten...)
Dazu braucht man einen Langhantelständer, auch -ablage, oder Kniebeugenständer genannt. Billige Alternative sind Gerüstböcke aus dem Baumarkt, und die Deluxe-Version ist ein Powerrack.
Na klar. Wenn ich auch noch Gerüstböcke zu Hause aufstelle, dann gibts wirklich Saures von meiner Frau und Powerrack ist halt schweineteuer für die paar Wdh...
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Beim Training zu Hause habe ich auch keinen Langhantelständer. Also nehme ich etwas weniger Gewicht, das ich noch gut vor der Brust halten kann. Damit mache ich dann 10-12 Wiederholungen mit einem 3-sekündigem Verschnaufer nach 8 Wdh., allerdings einigermaßen explosiv. Das ist für mich ein guter Kompromiss.
Grüße,
Arne
Vielleicht bin ich da ja falsch informiert: Aber gehts nicht GENAU um die 3(-6)Wdh der knapp unter der 1RM um die Schnellkraft zu trainieren. Ich befürchte, dass 10-12 Wdh, auch explosiv ausgeführt nicht den selben physiologischen Effekt bewirken. Die Diskussion mit MaunaKea im Winter hatte mich auf eine ähnliche Ideen gebracht. Bei der Übung die Du beschreibst gings bei mir dann aber doch eher Richtung Hypertrophie, was m.E. dem Laufen nicht zuträglich ist.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Bei langsamen Läufern ist der deutliche Zusammenhang zwischen Wochenkilometern und Laufleistung nur bis ca. 40 Wochenkilometern gegeben. Bei mehr als 40 Wochenkilometern werden langsamere Läufer zum Teil wieder schlechter. In dieser Gruppe sind Läufer mit 30 Wochenkilometern bspw. nicht langsamer als Läufer mit 70 Wochenkilometern.
Die Kilometern bringen es also nicht bei jedem Läufertyp.
Da schließt sich dann auch für mich der Kreis ein wenig: Es lässt sich hier einfach schlecht verallgemeinern! Ich kann Deine Argumentation gut nachvollziehen, sie gilt für mich definitiv. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich weniger der Spargelsultan und mehr der Schwarzenegger Typ bin. D.h. für mich, dass ich mit Krafttraining und Laufumfängen eher aufpassen muss. Ist das bei Dir ähnlich? Ein echter Läufertyp reagiert da vielleicht anders? Hier gehst Du ja auch in diese Richtung:
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Behauptung ist nun, dass dieses Optimum nicht für alle Läufer gleich ist. Bei Spitzenathleten, die mit 60 kg Körpergewicht unterwegs sind und seit ihrer Kindheit hohe Umfänge laufen, liegt es zwischen 150 und 250 Kilometern, je nach Wettkampfdistanz. Läuft er mehr, verschlechtert sich die Leistung. Für die Kassiererin vom Aldi, die nach Feierabend joggend ihre Pfunde bekämpft, liegt das Optimum erheblich geringer.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Für jeden Läufer gibt es ein Optimum am Wochenkilometern. Steigert er sich an dieses Optimum heran, wird er besser. Übersteigt er die für ihn persönlich optimale Zahl an Wochenkilometern, wird er wieder schlechter. Das gilt für alle Läufer und ist nichts neues.
Ich würde hier noch ergänzen, dass das stark vom momentanen Trainingszustand abhängt. Sind das am Anfang der Saison im November bei mir vielleicht 50km, sinds jetzt eher 90km...
Zitat:
Zitat von Listenhai
Also ich habe mit regelmäßigem Seilspringen gute Erfahrungen gemacht. Ist m.E. ein gutes Training der reaktiven Schnellkraft (kurze Bodenkontakzeiten...)
Ich spring viel mit meinen Schülern, jetzt wo sie es halbwegs können, macht es ihnen auch Spaß. Überhaupt mach ich gerne fast-twitch mit den Schülern, weil da wohl in der kurzen Unterrichtszeit der höchste Trainingseffekt zu erzielen ist. Bin gespannt, wie sich die Arbeit im Winter auf die Meile im Frühjahr auswirkt...
Die Kilometern bringen es also nicht bei jedem Läufertyp. In diese Gruppe gehören auch Läufer, die aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit nicht so viele Kilometer machen sollten, zum Beispiel ältere Athleten. Hier werden dann andere Trainingsformen interessant, die sich positiv auf das Laufen auswirken, ohne mehr Kilometer zu fressen.
mein Reden schon seit Ewig. Es wird meiner Meinung nach grundsätzlich der Fehler begangen anzunehmen, dass das Training der Elite auch genauso bei Breitensportlern funktioniert.